OWL zählt zur Spitze in Deutschland

Detmold. Der ostwestfälisch-lippische Regionalrat hat sich in der jüngsten Sitzung am Montag, 17. September, in Detmold über die Entwicklung der heimischen Unternehmensgründungen in der digitalen Wirtschaft informiert. Alexander Rüsing von der „Startup Region_OWL“ fasste die zentralen Eckpunkte zusammen.

Alexander Rüsing (3. von links) von der „Startup Region_OWL“ hat dem Regionalrat im Beisein von Regionalratsvorsitzendem Reinold Stücke (rechts) sowie Abteilungsleiter Jens Kronsbein (Bezirksregierung) und Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl die aktuelle Entwicklung bei Unternehmensgründungen der digitalen Wirtschaft erläutert.

Alexander Rüsing (3. von links) von der „Startup Region_OWL“ hat dem Regionalrat im Beisein von Regionalratsvorsitzendem Reinold Stücke (rechts) sowie Abteilungsleiter Jens Kronsbein (Bezirksregierung) und Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl die aktuelle Entwicklung bei Unternehmensgründungen der digitalen Wirtschaft erläutert.

„OWL schließt zu den großen Gründerregionen in Deutschland auf“, sagte Rüsing. Besonders in der Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft sei die Region in Deutschland vorbildlich. „Ostwestfalen-Lippe hat sich zu einem starken Startup Ecosystem entwickelt und bietet dabei den besten Nährboden für B2B-Startups in Deutschland“, so Rüsing. Das bedeutet: Nicht der Endverbraucher steht hier im Fokus. Vielmehr siedeln sich Betriebe im Umfeld der hiesigen weltweit erfolgreichen Mittelständler an. Speziell für diese Hidden Champions entwickeln die Startups Leistungen und Lösungen.

Digitales Wachstum

Dabei zielen sie auf ganz unterschiedliche Branchen: Maschinenbau, Elektrotechnik, Lebensmittelhersteller, Medizin, Finanzwirtschaft. Allen gemeinsam ist aber, dass sie digitale Arbeit leisten, wie Rüsing sagt. Hierfür hätten sich eine Reihe regionaler Zentren gebildet: die Founders Foundation in Bielefeld, die Garage33 in Paderborn, das Centrum Industrial IT in Lemgo und das Denkwerk in Herford. Dort bekämen die jungen Betriebe ein gutes Umfeld, in denen sie sich ausprobieren und die ersten Schritte gehen könnten.

Netzwerke ebnen Weg zum Erfolg

Welchen Erfolg eine Geschäftsidee hat, hängt laut Rüsing nicht nur davon ab, wie sie am Markt ankommt. Wichtig sei außerdem, dass Gründerinnen und Gründer sich auf ihre Arbeit konzentrieren können, statt viel Energie in Administration und Infrastruktur zu stecken. „Wenn sie dann noch von Erfahrungen anderer Unternehmen profitieren, Fehler vermeiden sowie potenzielle Kunden und Mitarbeiter kennen lernen können, sind wichtige Erfolgsfaktoren gegeben“, sagt Rüsing.

Netzwerke von und für Gründer könnten all dies leisten. Die Bielefelder Founders Foundation hat dafür 2017 mit Unterstützung der Digitalen Wirtschaft NRW die „Startup Region_OWL“ ins Leben gerufen. „Wir vernetzen Startups und Mittelstand mit unterschiedlichen Formaten, wie zum Beispiel der ‚Startup Kitchen‘ oder der ‚Startup Night OWL‘“, erklärt Rüsing.

Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke zeigt sich beeindruckt: „Die digitale Wirtschaft ist eine Wachstumsbranche, die sich auch in Ostwestfalen-Lippe sehr gut entfaltet. Der Regionalrat setzt sich dafür ein, dass die Region dauerhaft auch in dieser Branche wettbewerbsfähig bleibt.“

Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl sagt: „Die Erfolgsfaktoren für unsere regionale Entwicklung sind forschungsstarke Universitäten und international aufgestellte mittelständische Familienbetriebe. Hier finden junge Gründer den idealen Nährboden, um ihre Ideen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.“

Weitere Informationen gibt es im Internet unter „www.startupregionowl.de“ sowie „www.wirtschaft.nrw/digitalisierung“.

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