Osthushenrich-Stiftung bekommt neue Geschäftsführerin

Dr. Burghard Lehmann geht in den Ruhestand

Gütersloh. Zum 1. November 2020 wird die Rechtsanwältin Claudia Holle die Geschäftsführung der Osthushenrich-Stiftung in Gütersloh von Dr. Burghard Lehmann übernehmen. Lehmann, der die Geschäftsführung seit der Gründung im Jahre 2007 innehatte, verabschiedet sich mit 68 Jahren auf eigenen Wunsch in den Ruhestand

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Auf dem Foto von links nach rechts: Claudia Holle (neue Geschäftsführerin), Dr. Burghard Lehmann (ausscheidender Geschäftsführer), Frau Dr. Schwartz-Gehring (stellvertretende Vorstandsvorsitzende). Foto:Osthushenrich-Stiftung

Mit der 54-jährigen Juristin Holle kommt eine gute Bekannte nach Gütersloh zurück: Sie war mehrere Jahre Mitglied der Geschäftsführung des Unternehmerverbandes für den Kreis Gütersloh. Seit 2001 führt die verheiratete Mutter zweier Kinder eine Anwaltskanzlei in Espelkamp. Zudem ist sie seit dem Jahr 2008 im Bereich der Bildungsförderung in verschiedenen Projekten aktiv. „Mit dieser Doppelqualifikation und ihren guten Kontakten in OWL ist Claudia Holle die optimale Nachfolgerin“ freuen sich Werner Gehring, Vorstandsvorsitzender der Osthushenrich-Stiftung, und die stellvertretende Vorsitzende Dr. Martina Schwartz-Gehring auf die künftige Zusammenarbeit. Ab November wird die neue Geschäftsführerin der Osthushenrich-Stiftung Bildungsprojekte in ganz Ostwestfalen-Lippe unterstützen.

Die mit einem Eigenkapital von mehr als 20 Mio. Euro ausgestattete Osthushenrich-Stiftung fördert die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen-Lippe. Jährlich gibt sie etwa 1,1 Mio. Euro Fördermittel aus.

In Lehmanns Zeit als Geschäftsführer hat die Osthushenrich-Stiftung entsprechend ihrem Stiftungszweck circa 1.450 Projekte unterstützt und dabei Fördermittel von deutlich über zehn Millionen Euro ausgezahlt. „Dr. Lehmann hat die Osthushenrich-Stiftung von Anbeginn maßgeblich geprägt“, erklärt Werner Gehring, „Wir sind ihm für seine engagierte Arbeit zum Wohle von Kindern und Jugendlichen in Ostwestfalen-Lippe außerordentlich dankbar.“ Dazu zählen etwa Projekte zur Sprachförderung von Kindern mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund, zum Übergang von der Schule in den Beruf sowie zur Unterstützung von Auszubildenden im Rahmen des Berufskollegs, die Errichtung des Osthushenrich-Zentrums für Hochbegabungsforschung an der Universität Bielefeld sowie Maßnahmen zur Digitalisierung an Schulen, die durch die Corona-Krise besondere Aktualität erlangt haben. „Dr. Lehmann ließ es sich dabei nicht nehmen, Schulen und Bildungseinrichtungen in ganz OWL zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild vom Erfolg der Maßnahmen zu machen, Zertifikate zu überreichen und lobende Worte für die Arbeit der Projektveranstalter und die Leistung der Kinder und Jugendlichen zu überbringen“, so Gehring.

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