Mit Glück ins neue Jahr 2018

Kreis Paderborn. Im Kreis Paderborn ist es gute Tradition, dass die bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger Landrat Manfred Müller stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises Paderborn die Neujahrsgrüße überbringen – diesmal im Beisein von Bürgermeister Ulrich Berger. Treffpunkt war das Gradierwerk hinter dem Salzkottener Rathaus. Der Schornsteinfeger mit seiner schwarzen Uniform, Kehrbesen und Messgerät ist das Symbol für Glück schlechthin. Dieser Glaube geht zurück bis ins Mittelalter. Wer einen verstopften oder schlecht ziehenden Kamin hatte, konnte weder heizen noch kochen. Schornsteinfeger setzten sie wieder in Gang. Die frühen Häuser fingen zudem schneller Feuer. Schornsteinfeger schützten durch ihre Arbeit die Heime der Menschen und brachten somit Glück ins Haus 

Frohes neues Jahr wünschen die Bezirksschornsteinfeger mit Vorsitzenden Olaf Meiners allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Neujahrsgrüße überbrachten sie stellvertretend Landrat Manfred Müller (Mitte, rechts) und Bürgermeister Ulrich Berger (Mitte links), Herbert Temborius (Leiter des Kreisordnungsamtes, 2. von rechts) und Thomas Peitzmeier (Leiter des Ordnungsamtes Salzkotten, rechts). (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

Frohes neues Jahr wünschen die Bezirksschornsteinfeger mit Vorsitzenden Olaf Meiners allen Bürgerinnen und Bürgern. Die Neujahrsgrüße überbrachten sie stellvertretend Landrat Manfred Müller (Mitte, rechts) und Bürgermeister Ulrich Berger (Mitte links), Herbert Temborius (Leiter des Kreisordnungsamtes, 2. von rechts) und Thomas Peitzmeier (Leiter des Ordnungsamtes Salzkotten, rechts). (Foto: Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kreis Paderborn, Anna-Sophie Schindler)

Im Jahr 2000 wurde im Kreis Paderborn die Tradition begründet, dass die 26 bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger dem Landrat die Neujahrsgrüße überbringen – in jedem Jahr in einer anderen Stadt oder Gemeinde des Kreises. 

Landrat Müller und Bürgermeister Berger dankten den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegern für ihre verantwortungsvolle Arbeit. „Mit ihrer Arbeit tragen sie zur Sicherheit und zum Umweltschutz bei und das auf eine so sympathische Art und Weise“, sagte Müller. Auch Berger freute sich, die Glücksboten im Rathaus begrüßen zu dürfen. „Zuletzt waren Sie im Jahr 2006 hier. Wir hoffen, dass das Glück der Stadt Salzkotten nun weiter hold ist.“

Müller wünscht sich, dass die Schornsteinfeger neben Glück auch Frieden bringen, Frieden zwischen den Menschen, in der Gesellschaft und zwischen den Nationen. „Dazu gehört es auch, Kompromisse zu  finden“, betonte Müller. Mit Kompromissen sei es schließlich auch in den vergangenen 72 Jahren gelungen, den Frieden in Europa zu sichern. „Dieser Frieden ist aber nicht selbstverständlich. Wir müssen dafür etwas tun“, sagte der Landrat.

Olaf Meiners, Vorsitzender der Kreisvereinigung der Schornsteinfeger, blickte nach dem Überbringen der Neujahrsgrüße auf das Jahr 2017 zurück. Er wies auf eine Änderung im Schornsteinfeger-Handwerksgesetz hin. Seit dem 21. Juli 2017 gilt: Wenn ein Haus oder eine Wohnung verkauft wird, muss sich der neue Eigentümer unverzüglich bei dem zuständigen bevollmächtigen Bezirksschornsteinfeger melden, damit dieser die Daten in seinem Kehrbuch aktualisieren kann. Im Internet unter www.schornsteinfeger-paderborn.de ist einsehbar, welcher Schornsteinfeger für welchen Bezirk zuständig ist 

Eigentümer sind außerdem gesetzlich dazu verpflichtet, ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger zu melden, wenn sie eine neuen Feuerstätte einbauen oder eine stillgelegte Feuerstätte wieder in Betrieb nehmen 

Meiners blickte auch auf die Glückstour 2017 zurück. Dabei radeln die Schornsteinfeger für einen guten Zweck durch ganz Deutschland und sammeln Spendengelder für krebskranke Kinder. Aus dem Kreis Paderborn sind 11.500 Euro zusammen gekommen