„Lesen gegen das Vergessen“

Gütersloh. An die Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten im Mai 1933 erinnert die Veranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“, die in diesem Jahr am Freitag, 6. Mai, um 18 Uhr in der Martin-Luther-Kirche stattfindet. Bereits im vierten Jahr wird damit ein wichtiger Beitrag zu einer aktiven Erinnerungskultur vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh in Kooperation mit Initiatorin Almuth Wessel organisiert. Wessel wird zudem eine der Vortragenden an diesem Abend sein. Auch der Vorsitzende der Bürgerbühne Volker Schiewer und die langjährige Stadtführerin Barbara Best lesen Auszüge aus den Tagebüchern von Anne Frank, Anna Haag und Victor Klemperer. Neben ihnen komplettieren Duglöre Döbler und Ludger Funke vom Forum Russische Kultur Gütersloh den Kreis der Akteure.

Die Tagebücher von Anne Frank, Victor Klemperer und Anna Haag bilden diesmal den Themenschwerpunkt der Veranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“: Felix Tiemann (Fachbereich Kultur), Initiatorin Almuth Wessel, Volker Schiewer (Bürgerbühne) und Michael Deppe (Fachbereich Kultur) laden ein, mit der Teilnahme ein Zeichen zu setzen.

Die Tagebücher von Anne Frank, Victor Klemperer und Anna Haag bilden diesmal den Themenschwerpunkt der Veranstaltung „Lesen gegen das Vergessen“: Felix Tiemann (Fachbereich Kultur), Initiatorin Almuth Wessel, Volker Schiewer (Bürgerbühne) und Michael Deppe (Fachbereich Kultur) laden ein, mit der Teilnahme ein Zeichen zu setzen.

Vor dem aktuellen Hintergrund der Krieges in der Ukraine steht die Auseinandersetzung mit Hass, Ausgrenzung, mit Verfolgung und Drangsalierung, aber auch die Erinnerung an Flucht oder Angst im Blickpunkt. Die Tagebücher von Anne Frank, Victor Klemperer und der Schriftstellerin, Politikerin und Frauenrechtlerin Anna Haag bilden dabei den Schwerpunkt, zwei kleine Erzählungen von Dostojewski ergänzen das Leseprogramm. In einer „Gegenüberstellung“ der drei Tagebücher sollen die Erlebnisse an ausgewählten Daten vorgetragen und eine Betrachtung der Zeit aus unterschiedlichen Perspektiven ermöglichen. Für einen meditativen musikalischen Rahmen sorgt Kirchenmusikdirektor Sigmund Bothmann.

Eine Anmeldung für die Veranstaltung in der Martin-Luther-Kirche ist nicht erforderlich. Es gelten die jeweils aktuellen Corona Bestimmungen

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