Gütersloh. Einen Spätsommerabend mit Opern-Ouvertüren unter freiem Himmel, dargeboten von der renommierten Nordwestdeutschen Philharmonie – und das alles für lediglich 2,50 Euro Eintritt: Der „Kultursommer 2021“ in Gütersloh macht dieses Ausnahme-Erlebnis möglich. Am Donnerstag, 26. August, 19 Uhr, spielt die NWD unter der Leitung von Jonathon Heyward auf dem Hans-Werner-Henze-Platz vor dem Theater Gütersloh auf. Das Orchester – beliebter Stammgast in der Dalkestadt – hat Musik im Gepäck, die zum Schwärmen verleitet und die nicht nur ausgewiesene Klassik-Fans kennen: Ob Smetanas „Moldau“ oder Puccinis „La Bohème“, ob Auszüge aus Tschaikowskys „Dornröschen-Suite“ oder aus Johann Strauss‘ „Fledermaus“, ob Rossinis „Wilhelm Tell“ oder Gounods „Romeo et Juliette“ – es darf „open air“ geschwelgt und genossen werden. Durch die Vollbestuhlung des Theaterplatzes ist für jeden Besucher und jede Besucherin ein Sitzplatz garantiert (Sitzkissen dürfen mitgebracht werden). Und für den Fall, dass die Wettervorhersage durchwachsen ausfällt, hält die Stadt für jeden einzelnen Gast einen Regenponcho bereit. Die Eintrittskarten kosten lediglich 2,50 Euro Servicegebühr und sind erhältlich bei Gütersloh Marketing, Berliner Straße 63, sowie im Internet unter https://kultursommer-gt.de/klassik/.
Jonathon Heyward (29) bekleidet die Position des Chefdirigenten der Nordwestdeutschen Philharmonie seit Januar 2021. Der in England lebende US-Amerikaner schloss an sein Studium zum Cellisten und Kammermusiker eine Dirigierausbildung bei Andrew Altenbach am Boston Conservatory sowie ein Aufbaustudium unter Sian Edwards an der Royal Academy of Music in London an. 2020 wurde er zum Sir Georg Solti Fellow ernannt. Heyward hat bereits internationale Dirigier-Wettbewerbe gewonnen und arbeitet weltweit mit renommierten Orchestern und herausragenden Solisten zusammen.Die Veranstaltungen des „Kultursommers 2021“ in Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Rietberg werden gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Die drei Städte hatten sich unter Federführung des Kreises Gütersloh gemeinsam beworben und Fördergelder in Höhe von zusammen 380.000 Euro zugesprochen bekommen.