Hallenbad-Namenswettbewerb startet in Steinhagen

Zum 50-jährigen Jubiläum soll ein „klingender Name“ gefunden werden

Hauptpreis: Wochenend-Reise

Bäderleiter Ralf Aldenhoff und Stefan Lütgemeier, Geschäftsführer der Gemeindewerke Steinhagen vor dem Hallenbad, das seit 50 Jahren nur "Hallenbad" heißt. Sie fordern ab sofort auf zum Namenswettbewerb.Foto-Gemeindwerke-Steinhagen

Bäderleiter Ralf Aldenhoff und Stefan Lütgemeier, Geschäftsführer der Gemeindewerke Steinhagen vor dem Hallenbad, das seit 50 Jahren nur „Hallenbad“ heißt. Sie fordern ab sofort auf zum Namenswettbewerb. Foto: Gemeindwerke-Steinhagen

Steinhagen. Am 01. Juni startet die große Bürgeraktion rund um die Namensfindung des Steinhagener Hallenbades. Anlass ist das 50-jährige Bad-Jubiläum, das in diesem Jahr gefeiert wird. Sowohl die Gemeindewerke als Betreiber des Bades wie auch Badleiter Ralf Aldenhoff rufen die Bürgerinnen und Bürger Steinhagens auf, bei der Namensfindung mitzumachen. Erster Preis ist ein Gutschein für eine Wochenendreise im Wert von 500 Euro. Der zweite Preis sind zwei Jahres-Abos zu je 148 Euro für das Kulturwerk Steinhagen. Dritter Preis ist eine Jahreskarte für das Steinhagener Hallenbad.

Stefan Lütgemeier, Geschäftsführer der Gemeindewerke Steinhagen: „Ich denke, das Bad, in dem so viele Schüler Schwimmen gelernt haben und weiterhin auch lernen, und wo täglich das Publikum regelmäßig zum Schwimmen hinkommt, hat endlich einen klangvollen Namen verdient.“ Eine Altersbegrenzung für Teilnehmergibt es nicht. Nicht mitmachen dürfen Bedienstete der Gemeindewerke, des Hallenbades und der Gemeindeverwaltung. Abgewickelt wird die Namensfindungsaktion über die Mailadresse hallenbadname@gs-werke.de. Die Aktion dauert vom 1. Juni bis zum 15. Juni. Jeder kann nur einen Namen vorschlagen. Eine Jury ermittelt den Gewinner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Vorgaben, so Lütgemeier, wolle man nicht machen: „Aber wichtig ist sicherlich, dass der Name kurz und knackig ist und sich gut sprechen lässt. Man sollte sich den Namen auch gut und schnell merken können. Dann wird er sich auch schnell etablieren und in den allgemeinen Sprachgebrauch übergehen.“

Hinweise zum Ablauf der Aktion finden sich auf der Internetseite der Gemeindewerke unter https://www.gs-werke.de/baeder/aktuelles .

Sobald der Name geklärt ist, kann ein passendes Logo dazu entwickelt werden. In der Folge soll dann auch das bisherige Hallenbad-Schild über dem Haupteingang des Hallenbades ersetzt werden.

Über das Hallenbad Steinhagen / Chronik

  • 1972 Eröffnung (23. März)
  • 1972 Übergabe des Hallenbades an die Gemeinde Steinhagen
  • 1972-1985 Kleinhans-Sauna stand 1 Jahr lang leer
  • 1974 Sturmschaden am Hallenbad Dach, Teile flogen bis Obersteinhagen
  • 1975 Anbau und Ausbau Massagebereich (Heute: Kraftraum)
  • 1981- 1982 Hallenbad geschlossen wegen Reparatur der Fußbodenheizung
  • 1986-2015 Poggengerd-Sauna
  • 1995/96 Anbau Gymnastikraum und Jugendraum
  • 2000 Übergabe des Bades von der Kommune an Gemeindewerke Steinhagen
  • 2000 ff Tiefgreifende Erneuerung der Technik, Einbau BHKW
  • 2002 Duschanlage erneuert
  • 2004 Filteranlage erneuert
  • 2007 Umkleidetrakt erneuert; Kassenbereich umgebaut und erneuert; automatische Kasse
  • 2014 PV-Anlage auf dem Dach angebracht
  • 2015 Lehrschwimmbecken / Therapiebecken angebaut
  • 1970: Veranschlagte Kosten: 2,04110 DM
  • 1972: 1 Mio. DM Baukosten
  • Personal: derzeit 7 Personen: 1 Sportlehrerin, 4 Fachangestellte, 1 Badewärter, 1 Badleiter
  • Revision: regelmäßig ca. 6 Wochen im Sommer.
  • Publikum: Vor noch ca. 20 Jahren war das Publikum im Durchschnitt jugendlicher als heute. Das aber hat sich ab er verändert, seit Kinder bis ca. 16 Uhr in Kita oder Schule sind.
  • Schwimmkurse: Werden angeboten von GS, DLRG und Schwimmvereinen
  • Nichtschwimmerquote: ist offensichtlich in den letzten Jahren deutlich angestiegen, insbesondere während Corona. Derzeit gibt es keine weitere Möglichkeit in Steinhagen, um Schwimmen zu lernen.

Über die Gemeindewerke Steinhagen GmbH

Die Gemeindewerke Steinhagen GmbH versorgt im Gebiet in und um Steinhagen mehr als 20.000 Menschen mit Erdgas, Strom, Trinkwasser und Nahwärme. Betrieben werden auch ein Hallenbad und ein Waldfreibad. Das Unternehmen hat 50 Mitarbeiter und erzielt bei einer Bilanzsumme von rd. 42 Millionen Euro einen Jahresumsatz von rd. 28 Millionen Euro. Die Gemeindewerke Steinhagen sind eine 100-prozentige Tochter der Gemeinde Steinhagen und sind zu 25,1% an der Stadtwerk Verl GmbH beteiligt. Geschäftsführer ist Stefan Lütgemeier.