Große Videokonferenz mit Paderborner Sportvereinen

 Paderborn .Zu einer großen Videokonferenz hat der Paderborner Sportservice am Donnerstag, 1. Oktober, die Paderborner Sportvereine im Wettkampfbetrieb eingeladen. 34 Vereine nahmen an der Gesprächsrunde teil, um sich über den Trainings- und Wettkampfbetrieb in Zeiten von Corona zu informieren. Neben den aktuellen Regelungen der Coronaschutzverordnung für den Bereich Sport stand die Erstellung und Umsetzung von Hygienekonzepten für den Wettkampfbetrieb mit Zuschauern im Mittelpunkt der Videokonferenz.

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Tauschten sich in einer großen Videokonferenz mit den Paderborner Sportvereinen aus (v. l.): Inga Hartmann, Simone Cramer, Birte Mai und Dirk Happe vom Paderborner Sportservice sprachen über den Trainings- und Wettkampfbetrieb in Zeiten von Corona.Foto: Stadt Paderborn

Dirk Happe, Leiter des Paderborner Sportservices, sprach zunächst über die Änderungen in der Coronaschutzverordnung, die am 1. Oktober im Bereich Sport in Kraft getreten sind. Seit Donnerstag sei in Kontaktsportarten die Ausübung des Sport-, Trainings- und Wettbewerbsbetriebs ohne Mindestabstand zulässig, sofern die Rückverfolgbarkeit der Teilnehmenden sichergestellt ist – eine Begrenzung auf eine Personen- oder Mannschaftszahl entfalle somit.

Grundsätzlich seien alle städtischen Sportanlagen in Paderborn inklusive der Duschen und Umkleiden seit August wieder nutzbar. Bedingung für den Trainingsbetrieb sei die Durchlüftung der Sportanlagen – auch in der kalten Jahreszeit – sowie die Einhaltung der aktuell geltenden Regelungen der Coronaschutzverordnung, zu denen unter anderem das Abstandsgebot und das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung außerhalb des Sporttreibens zähle. Gleiches gelte auch für den Wettkampfbetrieb mit Zuschauern. Für diesen sei außerdem die Erstellung eines Hygienekonzeptes notwendig, das mit dem Paderborner Sportservice und – je nach Anzahl der Zuschauer – mit dem Gesundheitsamt und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen abgestimmt werde. Besondere Regelungen beträfen auch den bundesweiten Ligabetrieb, wie Dirk Happe erläuterte. So dürften hierbei etwa nur personalisierte Tickets mit fest zugewiesenen Plätzen und keine Gäste-Tickets angeboten werden. Darüber hinaus dürften die Sportstätten maximal zu 1/5 durch Zuschauer ausgelastet sein. Der Ausschank oder Konsum von Alkohol sei untersagt.

Im Anschluss wurde in der Videokonferenz die Umsetzung von Hygienekonzepten in der Praxis besprochen. Von Wegesystemen und Absperrvorkehrungen über Vorkehrungen zum Händewaschen und -desinfizieren bis hin zu Ticket-Systemen und das frühzeitige Informieren von Zuschauern und Teilnehmenden wurden verschiedene Maßnahmen zur Einhaltung der aktuellen Regelungen aufgegriffen. Die Fragen der Konferenzteilnehmenden, die Simone Cramer vom Paderborner Sportservice im Verlauf der Videokonferenz beantwortete, drehten sich um die Berechnung von Zuschauerkapazitäten, die kurzfristige Verlegung von Spielen, aber auch um die Durchführbarkeit von Mitglieder- oder Vorstandsversammlungen. Abschließend stellte Manuel Fritsch vom Volleyball Regionalkader Paderborn e.V. den Teilnehmenden ein digitales Tool zur Zuschauererfassung vor.

Mit dem Ablauf der ersten Videokonferenz dieser Art ist der Paderborner Sportservice sehr zufrieden. „Das war ein toller Start. Wir werden auch zukünftig gerne auf dieses Austauschformat zurückgreifen, um mit den Paderborner Sportvereinen im Kontakt zu bleiben“, so Dirk Happe.

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