„Gemeinsam Brücken in frühe Bildung bauen“

Stadt Bünde und Bünder Familienzentren schließen sich zu einem Netzwerk zusammen – kostenlose Angebote für Kinder ohne Platz in Kindergarten oder Kindertagespflege

Bünde. Der Besuch einer Kindertageseinrichtung wirkt sich positiv auf die Start- und Bildungschancen von Kindern aus. Um auch Kindern aus benachteiligten Familien den Einstieg in das deutsche System frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung zu erleichtern, startete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Frühjahr 2017 das Bundesprogramm „Kita – Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“. Ziel dieses Programms ist es, niedrigschwellige Angebote zu fördern, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten, begleiten und Hürden abbauen. Hierzu wird ein gut funktionierendes Netzwerk benötigt, das durch eine geregelte, gut koordinierte und konstruktive Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen und Institutionen getragen wird. Die Angebote richten sich gezielt an Familien, deren Kinder bisher nur unzureichend von der Kindertagesbetreuung erreicht werden.

Vertreter der Stadt Bünde, der Bünder Familienzentren und deren Träger, die sich zu einem Netzwerk im Zuge des Bundesprogramms „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ zusammengeschlossen haben. © Stadt Bünde

Vertreter der Stadt Bünde, der Bünder Familienzentren und deren Träger, die sich zu einem Netzwerk im Zuge des Bundesprogramms „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ zusammengeschlossen haben. © Stadt Bünde

Die Stadt Bünde sowie alle Träger der insgesamt sieben Familienzentren in Bünde nehmen seit dem 1. September 2017 an diesem Bundesprogramm teil. Damit über die Angebote gute Brücken in das Regelsystem „gebaut“ werden können, fördert das Bundesministerium bis zum Ende der Programmlaufzeit am 31.12.2020 eine Koordinierungsstelle, pädagogische Fachkräfte zur Umsetzung der Angebote und zusätzliche Projektmittel mit bis zu 150.000 Euro pro Jahr. Die Koordinierungs- und Netzwerkstelle ist bei der Stadt Bünde angesiedelt.

Nachdem nunmehr alle Träger eine zusätzliche pädagogische Fachkraft zur Entwicklung und Durchführung der Angebote einstellen konnten, wurde am 3. Juli 2018 die Kooperationsvereinbarung von Günther Berg, dem Ersten Beigeordneten der Stadt Bünde, und Vertretern aller beteiligten Träger im Rathaus unterzeichnet. „Wir hoffen, dass wir mit unserem Netzwerk so viele Familien und Kinder wie möglich erreichen und fördern können“, so Günther Berg im Namen alle r Beteiligten, denen er im gleichen Atemzug für die kooperative Mitwirkung dankt.

Diese fünf Träger (in alphabetischer Reihenfolge) sind neben der Stadt Bünde Kooperationspartner im Bundesprogramm „Kita – Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ und bieten ab sofort kostenlose Angebote für Kinder im nicht-schulpflichtigen Alter an:
– AWO Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.V.
o AWO-Familienzentrum Kita Spradow
– DRK Kreisverband Herford – Land e.V.
o DRK – Familienzentrum Kita „Kieselstein“
– Evangelischer Kirchenkreis Herford
o Evangelische Kita/Familienzentrum „Lortzingstraße“
o Evangelisches Familienzentrum im Verbund: Kita „Dustholzstraße “ und Kita
„Ellersiekstraße“
o Evangelisches Familienzentrum im Verbund „Holsen – Ahle“: Kita „Regenbogen“
und Kita „Arche“
– Evangelische Kleinkinderschule e.V.
o Familienzentrum Kindergarten am Markt
– WuB Wohnen und Begleiten gGmbH
o Bewegungskindergarten Familienzentrum „Kinderparadies“

Ob malen und basteln, singen und musizieren, toben und spielen oder lesen – die motivierten pädagogischen Kräfte laden alle Bünder Familien, deren Kinder im nicht-schulpflichtigen Alter sind und noch keinen Kindergarten oder keine Kindertagespflege besuchen, zu den kostenlosen Angeboten in die Familienzentren ein. Dabei ist keine Anmeldung erforderlich!

Nähere Informationen erhalten Sie in der Koordinierungsstelle der Stadt Bünde (Frau Redeker, Tel. 05223/161 – 429) oder in den jeweiligen Familienzentren.

Anzeige Spiekenheuer-Logo_468x60