Erfolgreiche Obstbaum-Aktion

Rheda-Wiedenbrück(pbm). Rote Sternrenette, der Dülmener Rosenapfel, der Finkenwerder Herbstprinz oder der Schöne aus Wiedenbrück – die Lokale Agenda 21 hat am Wochenende insgesamt 50 Bäume mit selten gewordenen Obstsorten zur Abholung bereitgestellt. Gartengestalter Helge Jung aus Werther gab den neuen Besitzern dazu wertvolle Tipps zum Standort, zur Pflege und zum Pflanzschnitt.
 
Obstbaumaktion

Gartengestalter Dipl. Ingenieur Helge Jung zeigte den Käufern den ersten Pflanzschnitt und erklärte die Pflege in den Folgejahren. Zu einem kleinen Markt erweitert haben die Obstbaumaktion die GNU und die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Stadt. © Stadt Gütersloh

Beate Trottenberg hat sich ganz bewusst die Sternrenette ausgesucht, weil ihre Tante den Apfel schon in ihrem Garten hatte und sie ihn so gern mochte. Heike Hilbrich war dabei, weil es ihr wichtig ist, eine alte Sorte zu pflanzen mit Äpfeln, die man gut lagern kann. Sie hat sich für den Dülmener Rosenapfel entschieden. Ebenso Laura Mettenborg-Streck. Bei ihr wurden Kindheitserinnerungen bei diesem Apfel wach. „Meine Oma hatte den Dülmener im Garten und daraus immer super leckerer Apfelkuchen gebacken“, erzählt die junge Frau und zeigte sich glücklich, diesen Baum nun in ihrem Garten pflanzen zu können. Ihr sind eigene Obstbäume im Garten alleine schon wegen der Kinder wichtig.

 
Dem Lokalen Agenda-Team war es zudem wichtig, dass sich die Käufer mit den Sorten beschäftigen und genau wissen, was sie sich in ihren Garten setzen. „Wir bieten Sorten an, die heute eher unbekannt sind, aber allerbeste Früchte tragen und gerade für Allergiker besser verträglich sind als Supermarkt-Äpfel“, erklärten die Agenda-Vertreter.
 
Flankierend bot die Gemeinschaft für Natur- und Umweltschutz (GNU) Bienenhotels und Nistkästen an und die Steuerungsgruppe Fair-Trade-Stadt war mit ihrem Weltladenfahrrad dabei. Sie hatte fair gehandelte Produkte und frisch aufgebrühten Emskaffee dabei.
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