Einweihung des Graffiti-Sterns

Erste Künstlerinnen und Künstler erstellen ihre Werke auf den neuen Flächen auf den Paderwiesen
Paderborn,  Am Samstag, 21. August, fand die Eröffnung des neuen Graffiti-Sterns auf den Paderwiesen statt. Drei Teams gestalteten an diesem Tag bereits die Flächen, die zukünftig in Absprache mit der Stadtverwaltung von weiteren Künstlerinnen und Künstlern genutzt werden. Durch das Projekt kann Graffiti-Kunst an einem zentralen Ort entstehen, beispielsweise auch im Rahmen von Veranstaltungen wie Libori. Die Werke können zum Teil aber auch auf der Internetseite https://graffitistern-paderborn.de/ ersteigert werden. Initiiert wurde das Projekt von dem Kulturamt der Stadt Paderborn, dem Multikult, den „Paderborner Kreaturen“, „Generation Arts“, der Glasmalerei Peters und der Szene selbst. Die Veranstaltung war gleichzeitig der Startschuss für das Fassadenfestival „Secret City“, bei dem bis zum 18. September prägende Paderborner Fassaden von Graffiti-Künstlerinnen und Graffiti-Künstlern neugestaltet werden.
Lukas Michalski (v. l.), Lara Wenzel und Hermann Reichold gestalten ihre Fläche auf dem Graffiti-Stern.Foto: © Stadt Paderborn

Lukas Michalski (v. l.), Lara Wenzel und Hermann Reichold gestalten ihre Fläche auf dem Graffiti-Stern.Foto: © Stadt Paderborn

In seiner Eröffnungsrede betonte der erste stellvertretende Bürgermeister Dietrich Honervogt, dass der Graffiti-Stern nicht nur ein Gewinn für die Künstlerinnen und Künstler sei, sondern auch für die Stadt. „Der Graffiti-Stern ist eine Bereicherung für die Paderwiesen. Denn mit der heutigen Eröffnung wurde nicht nur der Startschuss des Paderborner Fassadenfestivals gegeben. Sie ist gleichzeitig der inoffizielle Auftakt zur Umgestaltung der Paderwiesen. Hier sind bereits einige Maßnahmen zur Aufwertung geplant, darunter die Erneuerung des Volleyball-Feldes, die Errichtung einer Sanitäranlage sowie die Verlegung von Anschlüssen für einen Foodtruck“, freut sich Honervogt. Er durfte auch als erster etwas auf den Graffiti-Stern sprühen.

Im Anschluss übernahmen die drei Künstlerteams die Flächen: Lukas Michalski, Hermann Reichold sowie dessen Assistentin Lara Wenzel entschieden sich für ein Motiv mit Bezug zur Pader und setzten den Schriftzug „Sei Du die Quelle & sprudle“ in Szene. Das zweite Team bestand aus Claudia Cremer-Robelski und Volker Heisener. Auf ihrer Fläche entstanden zwei Portraits umrandet von einem farbigen Schriftzug. Das dritte Team, bestehend aus Hyazinth Pakulla und Edwin Bormann, nahm ebenfalls das Thema Pader auf. Sie nutzten Schwäne als verbindendes Element ihrer beiden Kunstwerke.

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