Corona-Krise: So läuft die Onlinelehre an der FHM

Bielefeld. Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) hat aufgrund der Corona-Krise als eine der ersten Bildungseinrichtungen in Deutschland bereits am 16. März den kompletten Studienbetrieb auf die Onlinelehre umgestellt. Das heißt, dass alle Studierenden nun seit einem Monat am virtuellen Onlinecampus der FHM Online-University unterrichtet werden. Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. Wie lief die Umstellung auf Onlinelehre an der FHM? Und was macht die FHM vielleicht anders als andere Hochschulen? Hier kommen fünf Aspekte, die zeigen, wie die Umstellung auf Onlinelehre an der FHM läuft:

Echte Interaktionen im virtuellen Raum

csm_FHM_Digital_studieren_virtuellerRaum_1080x1080_daa8be0029Die Onlinelehre an der FHM geht einen Schritt weiter, als es an vielen anderen Hochschulen in Deutschland der Fall ist. Hier gibt es nicht nur Online-Aufgaben und -Materialien, welche die Studierenden alleine zuhause erledigen, sondern ganz im Gegenteil: es findet ein reger Austausch im virtuellen Raum statt. Alle Vorlesungen an der FHM werden als echte, interaktive Veranstaltungen angeboten, bei denen Lehrende und die Studierende im Echtzeit-Unterricht aufeinandertreffen. Das Besondere: ALLE Vorlesungen finden auf diese Weise statt, nichts fällt aus. Dass sich das lohnt, zeigt sich vor allem daran, dass von den Studierenden durchweg positive Rückmeldungen kommen.

Fast wie Präsenzlehre – nur online

Durch die kleinen Studiengruppen gibt es einen besonders persönlichen Austausch und einen hohen Grad an Interaktionen – das gilt auch für die Onlinelehre. Alle FHMStudierenden arbeiten in Video- und Audiopräsenz in virtuellen Räumen, diskutieren in Gruppen miteinander, lauschen dem Vortrag der Lehrenden, beantworten Fragen oder halten Referate online. Sie alle nutzen eine Technologie, die für viele neu und ungewohnt ist und begeben sich damit mutig auf ungewohntes Terrain, was besonders an die Moderation dieser Veranstaltungen durch die Lehrenden sehr hohe Anforderungen stellt. Lehrende und Studierende gehen die neue Situation gemeinsam an, füllen den virtuellen Raum mit Leben und machen die Online-Vorlesungen an der FHM zu interaktiven, lehrreichen und unterhaltsamen Veranstaltungen.

15 Jahre Erfahrung in der Onlinelehre

An der FHM bieten nun alle 95 Professoren und knapp 400 Lehrenden aus der freien Wirtschaft für alle 5.000 Studierenden das Studium komplett in Live-Onlineveranstaltungen an. Alle Dozenten haben eine Schulung zur Onlinelehre erhalten und werden weiter kontinuierlich geschult – sofern sie nicht sowieso schon weitreichende Erfahrungen auf diesem Gebiet haben. So wird die Onlinelehre auch didaktisch stetig verbessert. Da die FHM seit 15 Jahren weitreichende Erfahrung und Expertise im Bereich der Onlinelehre hat, konnte die komplette Umstellung reibungslos und schnell erfolgen.

Beeindruckendes Pensum seit Krisenbeginn

Betrachten wir einmal die genauen Zahlen: An der FHM gibt es derzeit 289 Studiengruppen. Für diese hat die FHM seit Krisenbeginn rund 14.500 Unterrichtsstunden Onlinelehre durchgeführt (Stand 9. April). Dazu werden seitdem 200 virtuelle Räume genutzt, der Zugang erfolgt für die Studierenden über das Campus Management System Trainex. Und nicht nur das: Insgesamt stehen den Studierenden hier außerdem 81.000 Lehrmaterialien online zur Verfügung. Die FHM setzt damit die komplette Onlinelehre in Veranstaltungsform um.

Alle planmäßigen Prüfungen an der FHM finden statt

An der FHM können alle Studierenden das laufende Trimester und damit ihr Studium in der geplanten Zeit abschließen. Sobald die Klausuren nach den staatlichen Regelungen wieder in Präsenz möglich sind, finden diese unter Berücksichtigung besonderer hygienischer Anforderungen in der FHM statt. Bis dahin bietet die FHM eine gleichwertige Lösung für die Umsetzung der Klausuren sowie für alle Kolloquien-, Bachelor- und Master-Prüfungen an.

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