Bewerbung um die Auszeichnung als »Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Herford«

Familienfreundlichkeit muss Teil der Unternehmenskultur sein
Bewerbung um die Auszeichnung als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Herford“  bis zum 30. April 2021 möglich

Herford. Unternehmen aus dem Kreis Herford können sich ab sofort für die Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Herford“ bewerben. Die Frist zur Bewerbung läuft bis zum
30. April 2021. Die Auszeichnung wird seit 2015 alle zwei Jahre durch ein breites Kooperationsbündnis koordiniert. Dazu gehören das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, der Kreis Herford und die Interkommunale Wirtschaftsförderung im Kreis Herford.

Ausgezeichnet Familienfreundlich: Landrat Jürgen Müller und Meike Stühmeyer-Freese vom Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL als Koordinatorin des Verfahrens freuen sich auf viele Bewerbungen.Foto: Kreis Herford

Ausgezeichnet Familienfreundlich: Landrat Jürgen Müller und Meike Stühmeyer-Freese vom Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL als Koordinatorin des Verfahrens freuen sich auf viele Bewerbungen.Foto: Kreis Herford

Unternehmenskultur und Unternehmenswerte spielen eine zu nehmend größere Rolle – vor allem um Auszubildende oder Fach- und Führungskräfte zu gewinnen oder an den Betrieb zu binden. Insbesondere bei der Rekrutierung stehen kleine und mittlere Unternehmen im Wettbewerb mit Großunternehmen und Konzernen. Für junge Bewerberinnen und Bewerber und Fach- und Führungskräfte stehen bei der Wahl des Arbeitgebers flexible Arbeitsmodelle und Unterstützungsangebote für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie häufig im Vordergrund.

Familienfreundliche Konzepte sind dann besonders wirksam, wenn sie Maßnahmen umfassen, die die Herausforderungen und Bedürfnisse der Beschäftigten entlang der unterschiedlichen Lebensphasen aufgreifen. Hierzu zählen alle Angebote, die eine größere Zeitsouveränität ermöglichen ebenso wie ein strukturierter Wiedereinstieg nach Elternzeit oder Unterstützungsangebote für pflegende Beschäftigte. Die Bandbreite der Unterstützungsangebote ist vielfältig. „Je nach Unternehmensgröße, Branche oder Beschäftigtenstruktur entwickeln die Unternehmen individuelle Lösungen für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie und schaffen gute Rahmenbedingungen für die Gewinnung und Bindung ihrer Beschäftigten“, berichtet Meike Stühmeyer-Freese vom Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL als Koordinatorin des Verfahrens.

Auch Landrat Jürgen Müller ist überzeugt von der Auszeichnung: 
„Die Auszeichnung bietet eine gute Gelegenheit, die gelebte Praxis im Betrieb regional bekannter zu machen. Attraktive Arbeitsplätze sind ein klarer Standortvorteil für den Kreis Herford – Familienfreundlichkeit bedeutet für die Region, dass gute Arbeitskräfte im Kreis Herford bleiben oder hierherkommen“, erklärt er und ergänzt: „Mit der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen“ möchten wir insbesondere kleine und mittlere Unternehmen für ihre familienfreundliche Personalpolitik würdigen und ihnen ein Instrument an die Hand geben, mit dem sie ihr Engagement nach innen und außen kommunizieren können“.

Seit 2015 sind insgesamt 35 Unternehmen im Kreis Herford als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden.

Und so können sich Betriebe und Unternehmen bewerben

Auch in diesem Jahr bewerben sich Unternehmen und Betriebe über einen Fragebogen. Später haben sie während eines Ortstermins die Möglichkeit, einzelnen Jurymitgliedern sowohl das Unternehmen als auch die familienfreundlichen Angebote vorzustellen. Unternehmen, die bereits ausgezeichnet wurden und eine erneute Auszeichnung in 2021 anstreben, bekommen die Gelegenheit, die Entwicklung der familienfreundlichen Aktivitäten vor Jurymitgliedern zu präsentieren.

Eine fachkundige Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft sowie Arbeitnehmervertretung, entscheidet anschließend über die Vergabe der Auszeichnung „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Herford 2021“. Die Verleihung der Urkunde durch Landrat Jürgen Müller ist Ende September im feierlichen Rahmen geplant.

Die Teilnahme am Auszeichnungsverfahren ist kostenlos. Weitere Informationen sind zu finden unter www.frau-beruf-owl.de. Als Ansprechpartnerin steht Meike Stühmeyer-Freese vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL unter 05221 / 13-1353 oder m.stuehmeyer-freese@ostwestfalen-lippe.de zur Verfügung.

Mitglieder der Jury

Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL

Kreis Herford

Interkommunale Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH im Kreis Herford

Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld

Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld

Arbeitgeberverband Herford e.V.

Deutscher Gewerkschaftsbund

Jobcenter Herford

Initiative Wirtschaftsstandort Kreis Herford e.V.

Über das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OstWestfalenLippe:

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL ist Teil der Landesinitiative Frau und Wirtschaft des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW. Es wird getragen von der OstWestfalenLippe GmbH in Kooperation mit den Kreisen Paderborn, Höxter, Lippe, Herford, Minden-Lübbecke, Gütersloh und der Stadt Bielefeld. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL bringt die Perspektiven von Wirtschafts- und Frauenpolitik mit dem Ziel zusammen, die beruflichen Chancen von Frauen und die Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittelständischen Unternehmen nachhaltig zu verbessern.

Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region

Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören

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