Bielefeld-Bethel. Mit vereinten Kräften haben die Mitarbeitenden der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel gemeinsam das herausfordernde Jahr 2022 gemeistert. Das betonten Bethels Vorstandsvorsitzender Pastor Ulrich Pohl und Dr. Rainer Norden, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, heute bei der Vorstellung des Jahresberichts 2022/23. Insgesamt ergab sich für das Wirtschaftsjahr 2022 ein positives Jahresergebnis von 5,77 Millionen Euro. Das Geld wird vollständig in die Arbeit Bethels reinvestiert.
Erstmals fließen die Zahlen der Stiftung Eben-Ezer mit in den Jahresbericht ein. Die Lemgoer Stiftung war dem Verbund der v. Bodelschwinghschen Stiftungen am 1. Januar 2022 als fünfte Stiftung beigetreten.
Die Gesamterträge aller Stiftungsbereiche und Tochtergesellschaften der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel lagen 2022 bei 1,67 Milliarden Euro (2021: 1,47 Mrd. Euro). Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung von knapp 14 Prozent, 7 Prozent entfallen auf Eben-Ezer.
„Bethel ist gefordert durch eine Fülle äußerer Faktoren: die Pandemie, die Folgen der Klima- und Flutkatastrophen, der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energiekrise und Teuerungen, die spürbar zunehmende gesellschaftliche Spaltung“, sagte Pastor Ulrich Pohl. Das alte Leitwort von Friedrich von Bodelschwingh: » … und dass ihr mir niemanden abweiset«, klinge in diesen Tagen aber eher lauter als leiser durch Bethel. „Denn wann, wenn nicht jetzt, sind wir gefordert, Menschen in Not beizustehen, sie im Alter, in ihrem Leben mit Krankheit oder Behinderung zu unterstützen“, so Bethels Vorstandsvorsitzender.
Die Zahl der Bethel-Beschäftigten in Voll- und Teilzeit stieg im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr von 21.238 um 11,1 Prozent auf 23.595 Menschen an (davon 1.792 aus Eben-Ezer). Als verlässlicher Arbeitgeber ist Bethel in 8 Bundesländern an mehr als 300 Standorten aktiv. Jährlich werden rund 70 Prozent der Finanzmittel Bethels für Personalkosten eingesetzt – oder rund 97,5 Mio. Euro pro Monat