Bielefeld. Am Donnerstag, den 15.9. eröffnen vier Fotografinen im Kunstraum Elsa, Bielefeld: Katharina Bosse, Kelli Connell, Sibylle Fendt und Linn Schröder „Seeing Double“ (15.9. 19 Uhr mit Künstlerinnengespräch)
Die Ausstellungsreihe Gaze/Maze untersucht Machtkonstruktionen der Fotografie aus feministischer Perspektive. In „Seeing Double“ zeigen Katharina Bosse (Bielefeld), Kelli Connell (Chicago), Sibylle Fendt (Berlin) und Linn Schröder (Berlin) Arbeiten, in denen die Auswahl und die Zusammenarbeit mit den Models ungewöhnlich eng ist.
In jeder der Arbeiten wäre es unmöglich gewesen, die Models auszutauschen, am offensichtlichsten in dem Selbstportrait von Linn Schröder. Die Reflektion über Leben und Tod kann nur mit dem eigenen Körper und ihren Kindern erzählt werden. Die eigenen Kinder treten auch in Katharina Bosses Bildern auf, als Models in einer Langzeitserie mit fotografischen Roadtrips. Kelli Connell arbeitet seit Jahrzenten mit dem gleichen Model, um in Doppelinszenierungen fiktive Beziehungssituationen zu erschaffen. Für Sibylle Fendt sind die Personen, die sie für ihre Porträtserie anspricht, wichtige Repräsentant:innen einer feministisch-künstlerischen Haltung
Elsa-Brändström-Str. 13
33602 Bielefeld
„Seeing Double“
Gaze/Maze II
15.9.-7.10 2022
Eröffnung: 15.9. um 19 Uhr mit Künstlerinnengespräch: Katharina Bosse, Sibylle Fendt, Linn Schröder