Aktuelle Entwicklungen im Kreis Gütersloh

Betreuungsangebote
 
Rheda-Wiedenbrück. Das Land Nordrhein-Westfalen hat eine neue Regelung bezüglich der Notfallbetreuung von Kindern von Schlüsselpersonen getroffen. Danach kann ab Montag, 23. März, jede Person, die in kritischer Infrastruktur tätig ist, und eine Bescheinigung des Arbeitgebers zur Unabkömmlichkeit vorlegen kann, unabhängig von der familiären Situation einen Anspruch auf die Betreuung ihrer Kinder. Ausreichend ist, wenn von einem Elternteil eine entsprechende Bescheinigung vorgelegt wird. Alleinerziehende, die in kritischer Infrastruktur tätig sind, brauchen neben der Arbeitgeberbescheinigung keine weiteren Nachweise zu erbringen. Ab diesem Montag steht die Notfallbetreuung bei Bedarf auch an allen Tagen der Woche und in den Osterferien zur Verfügung. Die einzigen Ausnahmen sind die Feiertage von Karfreitag bis Ostermontag. Mit der Neuregelung wird die Anzahl der zu betreuenden Kinder in den Kindertageseinrichtungen in Rheda-Wiedenbrück voraussichtlich ansteigen. Die Stadtverwaltung hat zur unmittelbaren Umsetzung an die neue Landesregelung die notwendigen Schritte gemeinsam mit den Kita-Trägern veranlasst. Ordnungsdienst Wir sind für Sie im Einsatz! Der Außendienst der Ordnungsbehörde wurde schon ab diesem Wochenende durch Mitarbeiter aus verschiedenen Fachbereichen des Rathauses gestärkt und unterstützt.
 
Grafik: OWL- Journal (Christian Ottenberg)

Grafik: OWL- Journal (Christian Ottenberg)

Die Mitarbeiter der Stadt sind tagsüber und in den Abendstunden in Kontrollgängen. Das klare Ziel der Maßnahmen ist, dass den aktuell notwendigen Vorgaben (z.B. geschlossene Spiel- und Bolzplätze, geschlossenen Geschäfte, Abstandsvorkehrungen in den Lebensmittelmärkten) in Rheda-Wiedenbrück zur Eindämmung des Infektionsrisikos Folgegeleistet wird. Die ordnungsbehördlichen Allgemeinverfügungen der Stadt Rheda- Wiedenbrück geben die einzuhaltenden Auflagen vor. Alle Mitarbeitenden des Außendienstes tragen durch ihren Einsatz dazu bei, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. So können die Bürgerinnen und Bürger vor einer Ansteckung geschützt werden. Die Berichte der letzten Tage zeigen insgesamt ein gutes Bild im Stadtgebiet: Die Mitarbeiter im Außendienst haben sowohl die Märkte als auch weitere zentrale Plätze in der Stadt und die Spiel- und Bolzplätze kontrolliert. Bei den Kontrollrunden wurden nur vereinzelt Auffälligkeiten festgestellt. „Die Rheda-Wiedenbrücker erkennen den Ernst der Lage. Sie setzen unsere städtischen Maßnahmen vorbildlich um. Wir mussten vereinzelt unseren Gewerbetrieben Hinweise zur konkreten Umsetzung unserer Vorgaben geben. Häufig geht es immer noch um das Einhalten der Abstände. Wir fassen auf jeden Fall deutlich nach, wenn erforderlich“, sagt Bürgermeister Theo Mettenborg. Sorgen der Bürgerinnen und Bürger

 
Über das Wochenende hat Bürgermeister Theo Mettenborg wahrgenommen, dass vereinzelt Bürgerinnen und Bürger Sorgen haben, z. B. ihre lebensnotwendigen Einkäufe nicht mehr selbst erledigen zu können. „Wir lassen niemanden im Stich. Nutzen Sie bitte immer auch unser Corona-Sorgentelefon“, bekräftigt der Bürgermeister. „Alle weiteren Anregungen und Sorgen, die an die Stadt herangetragen werden z.B. etwa „zeitliche Einkaufskorridore für Ältere“ wie es in einigen Städten umgesetzt wird, werden aufgegriffen und bewertet. Wir melden uns immer zurück.“ Für alle Fragen und Sorgen bezüglich der Coronapandemie stehen montags bis freitags (9 bis 12 Uhr, 14 bis 17 Uhr) die Mitarbeiter des Corona-Sorgentelefons unter 05242 963 242 zur Verfügung.
 
Aktuelle Informationen zum Coronavirus gibt es auch auf der Homepage der Stadt (https://www.rheda wiedenbrueck.de/aktuelles/2020/maerz/coronavirus-aktuell/).
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