Abschluss der Gartensaison

Offene Gärten in Lippe

ogl_viele_leuteKreis Lippe. Der Sommer 2017 hat sich verabschiedet, und die Saison der Offenen Gärten in Lippe ist beendet. Die Bilanz aus den Gärten zeigt ein beeindruckendes Bild: Der Trend zum Besuch im privaten Grün scheint ungebrochen. Von den 31 Gärten, die in diesem Jahr ihre Pforten geöffnet haben, haben fünf zum ersten Mal bei der Initiative mitgemacht. Insgesamt wurden rund 12.300 Besucher gezählt. Bei der Zählung haben die Gartenbesitzer Mindestzahlen angegeben. Eine genaue Zählung am Tag des offenen Gartens ist schwer, deshalb wurden die Zahlen abgerundet. Wie viele Menschen jeweils in einem Garten waren, hing auch von den jeweiligen Bedingungen oder vom Wetter ab. Die Mindestzahl lag bei 25 Besuchern bei einer Abendöffnung mit leider sehr schlechtem Wetter, die höchste bei 1000 Besuchern. Dazwischen gab es alles. Der Durchschnitt aus allen Angaben liegt bei 396 Besuchern pro Garten.

Die offenen Gärten in Lippe haben eine Besonderheit: Alles, was im Garten eingenommen wird, geht an gemeinnützige Zwecke. Das kann der Erlös aus dem Verkauf von selbst gezogenen Pflanzen ebenso sein wie aus Kaffee und Kuchen für die Besucher.
Auch hier ist das Ergebnis beeindruckend, von den 31 Gärten haben 19 solche Einnahmen gehabt. Insgesamt sind 10.378 Euro zusammen gekommen. Davon profitiert haben zwölf Fördervereine von Kindergärten oder Grundschulen, das westfälische Kinderdorf, die Flüchtlingsarbeit des Vereins Lebensstrom, die Aktion Lichtblicke, die AWO, die Palliativ- und Hospizarbeit in Lippe, die Caritas und die Jugendarbeit eines Akkordeonorchesters. Damit ist in Lippe die englische Grundidee der offenen Gärten bestens verwirklicht: Die Freude an schönen Gärten mit dem Engagement für gemeinnützige Zwecke zu verbinden.

Im nächsten Jahr geht es weiter. Wer Lust hat, Gäste in seinem Garten zu begrüßen, kann gern mitmachen. Alle Infos und Adressen für Nachfragen gibt es unter www.offene-gaerten-Lippe.de

BUZ: Der Trend zu Besuchen im Garten ist ungebrochen.

Foto: privat