DSC und Krombacher sammeln Spende

Außergewöhnliche Aktion von Krombacher und Arminia Bielefeld: Fans generieren 10.178,70 Euro für den guten Zweck.

10.178,70 Euro von den Fans für das Kinderhospiz Bethel und die Stiftung mitLeidenschaft – Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Pastor Dr. Ingo Habenicht (Vorstandsvorsitzender des Johanneswerks), Marco Strunk (Krombacher Brauerei), Hans-Jürgen Laufer (DSC Arminia Bielefeld) und Jens Rosenfeld (v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel).

10.178,70 Euro von den Fans für das Kinderhospiz Bethel und die Stiftung
mitLeidenschaft – Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Pastor Dr. Ingo Habenicht
(Vorstandsvorsitzender des Johanneswerks), Marco Strunk (Krombacher Brauerei),
Hans-Jürgen Laufer (DSC Arminia Bielefeld) und Jens Rosenfeld (v.
Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel).

Bielefeld. Gemeinsam für die gute Sache – Die Zipfelmützenaktion von Krombacher und Arminia Bielefeld begeistert Fans. Zum Heimspiel Arminias gegen den FC St. Pauli am 1. Dezember 2017 hatte sich Krombacher gemeinsam mit dem Verein eine besondere Aktion für die Fans und die Region überlegt. Speziell für diesen Tag wurden limitierte Zipfelmützen im Arminia-Look entworfen, die vor Anstoß der Partie im Stadionumfeld zum Stückpreis von zwei Euro verkauft wurden. Der gesamte Erlös sollte für den guten Zweck gespendet werden. Bereits im Vorfeld riefen Florian Dick und Patrick Weihrauch per Videobotschaft, die über die Facebook Kanäle der Initiatoren verbreitet wurde, zum Mitmachen auf. Und die Botschaft kam an, denn die Nachfrage nach der limitierten Sonderedition war enorm. Das Ergebnis: alle Zipfelmützen waren ausverkauft. Durch die Einnahmen und zusätzliche Spenden der Fans kamen am Ende 10.178,70 Euro zusammen. Das Geld bleibt in der Region und kommt zu gleichen Teilen dem „Kinderhospiz Bethel“ und der „Stiftung mit Leidenschaft – Armut zum Fest“ in Bielefeld zugute.
Im Namen der Fans überreichten Präsident Hans-Jürgen Laufer vom DSC Arminia Bielefeld und Marco Strunk, Gebietsverkaufsleiter der Krombacher Brauerei, am vergangenen Mittwoch im Rahmen des Heimspiels gegen die SpVgg Greuther Fürth den symbolischen Spendenscheck an die erschienen Vertreter der Institutionen. „Wir sind nachhaltig beeindruckt, wie viele Arminia-Fans mitgemacht und so zu einer gelungenen Aktion für die gute Sache beigetragen haben. Vielen Dank für dieses großartige Engagement“, resümierte Marco Strunk. Hans-Jürgen Laufer ergänzt: Die Aktion von unserem langjährigen Exklusivpartner Krombacher haben wir gerne tatkräftig unterstützt. Dass die Zipfelmützen innerhalb kürzester Zeit ausverkauft waren, erfüllt uns mit Freude und Stolz. Auch ich habe mir einige Exemplare sichern können.“
Über die Arbeit der begünstigten Institutionen:

Stiftung mit Leidenschaft
Die Stiftung mitLeidenschaft wurde 2001 gegründet als Stiftung des Ev. Johanneswerks zur Förderung der diakonischen Arbeit. Vorstand der Stiftung sind Pastor Dr. Ingo Habenicht und Burkhard Bensiek. Die Stiftung hilft Menschen in Bielefeld, die in Armut leben oder eine Notlage überwinden
müssen. Darüber hinaus unterstützt sie Projekte aus den Arbeitsfeldern des Johanneswerks, die Kindern, Menschen mit Behinderung und alten Menschen zugutekommen. Mit der Aktion „Armut zum Fest?“ macht die Stiftung auf Menschen aufmerksam, die sich kleine und selbstverständlich erscheinende Dinge nicht leisten können. Denn gerade in der Vorweihnachtszeit fällt es schwer, den Wohlstand anderer zu sehen und eigene, bescheidene Wünsche nicht erfüllen zu können. Dank der Spenden für die Aktion kann die Stiftung mitLeidenschaft auch im Jahr 2018 viele Familien unterstützen und den ein oder anderen Wunsch erfüllen.

Kinder- und Jugendhospiz Bethel
Familien mit einem lebensverkürzend kranken Kind sind Meister im Organisieren und Improvisieren. Doch irgendwann braucht jeder eine Atempause. Das Betheler Kinder- und Jugendhospiz bietet ab Diagnosestellung eine Rückzugsmöglichkeit aus diesem anstrengenden Alltag. Die ganze Familie kann zu Gast sein und wird rundum versorgt. Eltern können Ruhe finden, sich ausschlafen und neue Kräfte schöpfen. Kinder werden gepflegt, Geschwister betreut. Es geht darum, die Familien zu entlasten, wenigstens für einige Wochen im Jahr.
Zugleich ist das Hospiz ein Ort, an dem man sich mit anderen austauschen kann, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden. Wie lang der Weg ist, den Familien gemeinsam gehen, ist sehr verschieden. Das Kinder- und Jugendhospiz steht ihnen auch in Krisensituationen oder in der Endphase des Lebens zur Seite. Hilfe und Begleitung orientieren sich an den individuellen Wünschen und spirituellen Wertvorstellungen der Menschen.

Foto: © Julia Messerschmidt