120.000 Euro für Geflüchtete in Przemyśl

Paderborn.  120.000 Euro für die Paderborner Flüchtlingshilfe in der polnischen Partnerstadt Przemyśl konnte Bürgermeister Michael Dreier jetzt vom heimischen Unternehmen dSpace entgegennehmen. Die Summe ist das Ergebnis einer Spendenaktion unter den Mitarbeitenden, wie Bernd Schäfers-Maiwald, Vice President Corporate Communication, bei der Übergabe eines symbolischen Schecks in Herzform erklärte.

Zeichen der Solidarität: Bernd Schäfers-Maiwald vom Paderborner Unternehmen dSpace übergibt den symbolischen Scheck in Herzform an Bürgermeister Michael Dreier.Foto:© Stadt Paderborn

Zeichen der Solidarität: Bernd Schäfers-Maiwald vom Paderborner Unternehmen dSpace übergibt den symbolischen Scheck in Herzform an Bürgermeister Michael Dreier.Foto:© Stadt Paderborn

„Die Not in Przemyśl, wo Tausende Geflüchtete aus der Ukraine ausharren, ist groß“, sagt Schäfers-Maiwald. „Mit der Spendenaktion unter den Kolleginnen und Kollegen, die schnell gehandelt haben, wollten wir ein Zeichen der Verbundenheit setzen – auch mit der Stadt Paderborn. Wir freuen uns sehr, dass der Spendenaufruf so gut angenommen worden ist.“

Vom 11. bis 31. März hatten alle dSpace-Mitarbeitenden am Stammsitz in Paderborn und in den drei Projektzentren in Deutschland, also insgesamt 1.500 Personen, die Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung und spendeten rund 60.000 Euro, die das Unternehmen wie zuvor angekündigt verdoppelte. Damit seien nach Aussage von Schäfers-Maiwald die Erwartungen deutlich übertroffen worden.

„Ich freue mich sehr über die große Hilfsbereitschaft in dem international agierenden Innovationsunternehmen dSpace und bin gemeinsam mit Przemyśls Bürgermeister Wojciech Bakun für diese Spende sehr dankbar“, sagt Bürgermeister Michael Dreier. „Durch die vielen Geldspenden ist es uns möglich, Waren zu besorgen, die vor Ort in Przemyśl dringend benötigt werden.“ Mit dem nächsten Transport aus Paderborn sollen unter anderem Einmalhandschuhe, Einmaldecken und Getränke die Menschen erreichen.

Um die Transporte zu realisieren, arbeiten die Feuerwehren von Stadt und Kreis sowie Hilfsorganisationen wie der Malteser Hilfsdienst, das Deutsche Rotes Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, der Arbeiter Samariter Bund und das THW eng zusammen.

Anzeige