zdi-Zentrum Lippe.MINT und die Stratoflight GbR geben Sekundarschülern aus Lage Einblicke in die Stratosphäre

Kreis Lippe. Großes Engagement und Begeisterung konnte man in der vergangenen Woche bei Schülerinnen und Schülern der 9. Klasse der Sekundarschule Lage bei der Arbeit am „MINT-Schulprojekt am Rande des Weltalls“ beobachten.

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Kurz vor dem Start auf dem Schulhof: Links: Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Mitte mit Ballon: Marcel Dierig (Stratoflights GbR), zweiter von rechts: Tobias Lohf (Stratoflights GbR), rechts: Dennis Peters (Lehrer der Sekundarschule Lage).Foto: zdi-Zentrum Lippe.MINT

Das Team hatte die Aufgabe, eine Sonde zu entwickeln und zu bauen, die an einem Wetterballon bis 40 Kilometer in die Stratosphäre fliegen sollte. Ausgestattet mit GPS, Kameras und eigenen Experimenten startete die Sonde vom Schulhof der Sekundarschule Lage, um in der Nähe des Möhnesees zu landen. Während des Fluges wurde die Umgebung mit zwei Kameras gefilmt und alle Flugdaten per GPS übermittelt.

Richtig spannend wurde es nochmal bei der Bergung der Sonde. Diese hatte sich in einem ca. 10 Meter hohen Baumwipfel verfangen. Mit entsprechendem Werkzeug gelang den Profis der Stratoflight GbR aber auch dies.

Das MINT-Schulprojekt am Rande des Weltalls, das in der Kooperation des zdi-Zentrums Lippe.MINT und der Stratoflight GbR kostenfrei für Schulen angeboten wird, löste bei der Schülergruppe große Begeisterung aus.

„Wir hatten eine tolle Gruppe, die vom Anfang bis zum Ende sehr gut mitgearbeitet hat“, resümiert Marcel Dierig von der Stratoflight GbR die vergangene Woche.

„Wenn Schülerinnen und Schüler so viel Freude an einem MINT-Projekt haben, haben wir doch genau das erreicht, was wir beabsichtigen. Wir möchten mit unseren Projekten Schülerinnen und Schüler für MINT begeistern, damit diese später einen entsprechenden Beruf und/oder Studiengang wählen“, ergänzt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT.

Das Projekt wird mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

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