Was soll in den kommenden zehn Jahren auf dem Rechten Weserufer passieren?

Bürgerinfo zum ISEK gibt Antworten

Minden. Das Rechte Weserufer ist ein ganz besonderes Viertel: es liegt zwischen der Weser, dem Wasserstraßenkreuz, dem Bahnhofsumfeld und Kanzlers Weide. Nur selten gibt es in der Nähe von Innenstädten ein so großes Gebiet mit so viel Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten. In 2016 hat die Stadt Minden gemeinsam mit Stadtplanern und Landschaftsplanern mit der Arbeit an einem ISEK – einem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept – für das Quartier begonnen. Das ist ein Fahrplan, der Ziele und Lösungen für die Entwicklung und Aufwertung des Quartiers festlegt: welche Projekte sollen wo und wann stattfinden? Eine Info-Veranstaltung am 10. Juli gibt darauf Antworten. Von 18 Uhr bis 20 Uhr sind die Mindener*innen in die Bürgerhalle (Kleiner Domhof 17, 32423 Minden) eingeladen, um sich mit konkreten Zielen und Maßnahmen auseinanderzusetzen. Nach einer Einleitung durch Bürgermeister Michael Jäcke, zeigen das Planungsbüro und die Kollegen*innen aus dem Bereich Stadtplanung und Umwelt, was in den kommenden zehn Jahren auf der Rechten Weserseite passiert. Im Anschluss ist ein Austausch mit dem Publikum ausdrücklich erwünscht.

Was soll in den kommenden zehn Jahren auf dem Rechten Weserufer passieren?. Foto: Stadt Minden

Was soll in den kommenden zehn Jahren auf dem Rechten Weserufer passieren?. Foto: Stadt Minden

Informationen zum ISEK
Das ISEK ermöglicht eine langfristige und ganzheitliche (themenübergreifend) Betrachtung des Viertels und erarbeitet daraus konkrete Aufgabengebiete. Spannende Möglichkeiten bieten sowohl die weitläufigen ehemals industriell-gewerblich genutzte Flächen, die prägende historische Bausubstanz und die weitläufigen Auen entlang der Weser, aber auch die günstige Lage in Stadt- und Bahnnähe. Die Ziele des ISEKs beziehen sich auf eine Bestandsanalyse des Viertels, die mit Unterstützung von (städtischen) Akteur*innen aus den Bereichen Bildung, Kultur, Wirtschaft sowie Wasser und Landschaft ausgearbeitet wurde. Auch die zahlreichen Anregungen vom Aktionstag „Stadt – Land – Fluss“ am 24. Juni 2017 sind mit eingeflossen.

 

Was sind die wesentlichen Ziele?

– Ein qualitatives Leben- und Wohnumfeld sichern

– Entwicklungsimpulse rund um die Thematik Kreativität und Wirtschaft setzen

– Freizeit und Erholungsqualität über die Erlebbarkeit der Weserauen ausbauen

– Verknüpfungen und die Erreichbarkeit innerhalb und zum Quartier verbessern

– Das starke Engagement und Vereinsleben im Quartier unterstützen

        Was sind die nächsten Schritte?

Das ISEK ist ein langfristiges Handlungs- und Entscheidungskonzept für das Quartier und bildet die Grundlage zur Beantragung von Städtebaufördermittel. Eine Beschlussfassung durch die Stadtverordneten wird für September 2019 angestrebt.

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