Waldjugendspiele 2023 im „Leistruper Wald“

1.600 lippische Grundschüler*innen entdecken den Wald und seine Bedeutung für uns Menschen

Detmold. Auch in 2023 ist es wieder soweit: die Waldjugendspiele für die 4. Klassen der lippischen Grundenschulen finden im Leistruper Wald statt. Seit dem 22. August wird der Lippische Wald in Detmold-Diestelbruch auf insgesamt 9 Stationen mit unterschiedlichsten Themen entdeckt. Am Ende der noch bis zum 30. August dauernden Veranstaltung werden gut 1.600 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 68 Klassen des gesamten Kreisgebiets teilgeommen haben.

Kinder der vierten Klasse probieren in Teams, so schnell wie möglich mit  Holzscheiben über das „Moor“ zu kommen. Johanna Ahlmeier  (Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe, l.), Jan-Otto Hake (Leiter  Forstabteilung Landesverband Lippe, 2.v.l.), Jörg Düning-Gast  (Verbandsvorsteher Landesverband Lippe, 2.v.r.) und Thomas Schulte  (Leiter Forstbetriebsbezirk Detmold und Organisator der  Waldjugendspiele, r.) schauen den Kindern begeistert zu.

Kinder der vierten Klasse probieren in Teams, so schnell wie möglich mit
Holzscheiben über das „Moor“ zu kommen. Johanna Ahlmeier
(Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe, l.), Jan-Otto Hake (Leiter
Forstabteilung Landesverband Lippe, 2.v.l.), Jörg Düning-Gast
(Verbandsvorsteher Landesverband Lippe, 2.v.r.) und Thomas Schulte
(Leiter Forstbetriebsbezirk Detmold und Organisator der
Waldjugendspiele, r.) schauen den Kindern begeistert zu.
© Landesverband Lippe

Die Waldjugendspiele sind eine Gemeinschaftsinitiative des Landesverbandes Lippe und des Regionalforstamtes Ostwestfalen-Lippe mit. Personell unterstützt werden die Försterinnen und Förster an den Stationen durch die Kreisjägerschaft, die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Lippe sowie private Forstdienstleister.

Die Kinder sind mit Spaß und Ehrgeiz bei der „Moor-Überquerung“ dabei.

Die Kinder sind mit Spaß und Ehrgeiz bei der „Moor-Überquerung“ dabei.
© Landesverband Lippe

Die Schulklassen bewegen sich entlang eines Waldparcours und absolvieren Spiele und Aktivitäten. Dabei bekommen die Kinder die Gelegenheit, Teamgeist, Hilfsbereitschaft, Selbst- und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Auch die Freude an Bewegung, Sprache und spielerischem Wissenserwerb stehen auf dem Programm. Da geht es zum Beispiel um die Tiere des Waldes oder um das Baumwachstum. Der etablierte Parcours wird auch immer wieder angepasst. Erstmalig wird bei einem Laufspiel die Photosynthese nachgespielt: In zwei Teams wird gewetteifert, wer mehr Wasser zu den Blättern und wer mehr Traubenzuckern zu den Wurzeln transportiert. Mit „Adleraugen“ werden Dinge erspäht, die nicht in den Wald gehören und ihn verschmutzen. Teamgeist und Koordination ist dann wieder gefragt, wenn die Kinder einen großen Holzstapel mit Kraft und Geschicklichkeit umsetzen müssen. Immer wieder werden Anregungen gegeben, die erlebten Themen im Unterricht oder im Alltag zu reflektieren. So soll ein nachhaltiges Interesse für die Natur geweckt und vertieft werden.

Die Viertklässler sind fast am Ziel, nur noch ein paar Holzscheiben fehlen.

Die Viertklässler sind fast am Ziel, nur noch ein paar Holzscheiben fehlen.
© Landesverband Lippe

Die Kinder erleben die schützenswerten Eigenschaften des Waldes im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Kombination des Erlebens und der spielerischen Wissensvermittlung ist aus pädagogischer Sicht besonders geeignet, ein positives Naturgefühl in unseren Kindern zu wecken.