Kostenlose Erstberatung in Versmold

pro Wirtschaft GT informiert zu Gründung, Digitalisierung und Förderprogrammen

Kreis Gütersloh. Die pro Wirtschaft GT, die Wirtschaftsförderung im Kreis Gütersloh, ist am Mittwoch, 11. Oktober, mit einem kostenlosen Erstberatungsangebot im Rathaus der Stadt Versmold zu Gast. Von neun bis zwölf Uhr können Gründerinnen und Gründer, Unternehmer oder Führungskräfte aus dem Kreis Gütersloh ihre Themen mit Kathrin Bünte, Ansprechpartnerin für die Bereiche Gründung und digitale Prozesse bei der pro Wirtschaft GT, besprechen.
Themen der Erstberatung können Informationen zu Förderprogrammen, Anregungen und Hilfestellungen zu geplanten Digitalisierungsprojekten oder Hinweise und Tipps zur Unternehmensgründung sein.
Die Sprechstunden finden im Rathaus der Stadt Versmold, Münsterstraße 16, 33775 Versmold statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich. Diese ist über die Website www.prowi-gt.de möglich.

Sperrgebiet und Beobachtungszone festgelegt

Versmold. Das Friedrich-Löffler-Institut, das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit auf der Ostseeinsel Riems (FLI), hat den Ausbruch der Influenza A vom Typ H5 als hochpathogene aviäre Influenza (H5N8) bestätigt. Der Kreis Gütersloh hat daraufhin rund um den Entenmastbetrieb in Versmold ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet, in denen weitgehende Beschränkungen gelten.

Das per Allgemeinverfügung erlassene Sperrgebiet und die Beobachtungszone gelten ab Freitag, 5. März, und lösen die übergangsweise vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) erlassene Überwachungszone ab, die seit dem 4. März galt. Welche Auflagen innerhalb des Sperrgebiets beziehungsweise des Beobachtungsgebiets zu beachten sind, steht in der Allgemeinverfügung von heute (Donnerstag, 4. März), die im Internet zu finden ist (www.kreis-guetersloh.de). Die parallel am 3. März erlassene Aufstallpflicht für den gesamten Kreis Gütersloh gilt unberührt davon weiter.

Das Sperrgebiet ist vom Einzugsbereich identisch mit der vom LANUV festgelegten Überwachungszone und umfasst im Wesentlichen die Gebiete der Ortsteile Hesselteich und Oesterweg. In diesem Sperrgebiet werden jetzt alle gewerblichen Geflügelhaltungen klinisch von den Veterinären des Kreises Gütersloh untersucht. Das seien zirka 60 Geflügelhalter, berichtete Dr. Patrick Steinig den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses am vergangenen Mittwoch.

In der sogenannten blauen Zone, dem Beobachtungsgebiet, gibt es rund 500 Halter. Sein Radius erstreckt sich zehn Kilometer um den Betrieb, in dem die Geflügelpest ausgebrochen ist. Wie auch beim Sperrgebiet ist die Zone nicht kreisrund, sondern folgt unter anderem Straßenzügen. Das Beobachtungsgebiet reicht bis in die Kommunen Borgholzhausen, Halle (Westf.), Steinhagen, Harsewinkel, streift die Kommunen Gütersloh, Herzebrock-Clarholz und Werther (Westf.) und endet an der Kreisgrenze zum Kreis Warendorf und an der Landesgrenze zu Niedersachsen. Welche Maßnahmen dort aufgrund des Geflügelpestausbruchs veranlasst werden, ist den dortigen Behörden überlassen.

Die genaue Zahl der Geflügelbestände ist noch zu ermitteln, da sich mitunter erst bei Ausbruch der Geflügelpest Hobbyhalter bewusst werden, dass jeglicher Geflügelbestand den Veterinärbehörden anzumelden ist. Auch die genaue Anzahl der Tiere müsse erst ermittelt werden. Der Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung liegen keine tagesaktuellen Zahlen zum Tierbestand bei Geflügelhaltern vor, sondern lediglich der maximale  Tierbesatz. Halter beider Zonen müssen jetzt ihre Tierbestände der Abteilung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung melden, das ist Teil der Allgemeinverfügung. Unabhängig davon haben alle Geflügelhalter grundsätzlich – auch außerhalb von Geflügelpest-Perioden ihre Tierhaltung bei der Tierseuchenkasse NRW, zu melden. Dieses gilt nicht nur für landwirtschaftliche Betriebe sondern auch für Hobbyhaltungen. Nur wenn diese Meldungen erfolgen, ist eine reibungslose Tierseuchenbekämpfung möglich und es besteht im Ernstfall Anspruch auf Leistungen der Tierseuchenkasse. Anträge zur Meldung von Tierbeständen befinden sich auf der Internetseite der Tierseuchenkasse NRW.

In dem Sperrbezirk und dem Beobachtungsgebiet rund um den betroffenen Hof gelten teils identische Auflagen, im Sperrgebiet sind sie jedoch umfangreicher. Es gelten grundsätzlich Einschränkungen für Halter und Vermarkter von Geflügel, zum Beispiel ein Verbringungsverbot für Geflügel – Geflügel darf innerhalb des Gebiets nicht transportiert werden. Das gilt auch für Geflügelprodukte wie Fleisch und Eier aus Beständen dieser Zonen. Ställe sind in dem Sperrgebiet zudem gegen unbefugtes Betreten zu sichern und es gibt zahlreiche Hygieneauflagen. Sämtliche Regeln sind der Allgemeinverfügung im Internet zu entnehmen (www.kreis-guetersloh.de (Amtsblatt). Eine interaktive Karte, auf der ersichtlich ist, ob ein Gebäude oder eine Hofstelle in einer der beiden Gebiete liegt, findet sich ebenfalls im Internet. Der Kreis Gütersloh hat eine Sonderseite zur Geflügelpest erstellt, die sich über die Homepage aufrufen lässt oder direkt über folgenden Link: www.kreis-guetersloh.de/gefluegelpest

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Wandern und einkehren

Acht Gastgeber aus Halle, Borgholzhausen und Versmold sind auf Wandergäste spezialisiert
Kreis Gütersloh. Zur Grundausstattung gehören Blasenpflaster und Zeckenzange, Trockenräume und Wanderinfos – wer sich als „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ auszeichnen lassen möchte, muss auf die speziellen Bedürfnisse von Wanderern vorbereitet sein. Diese und noch mehr Kriterien erfüllen jetzt auch acht Gastronomie- und Hotelbetriebe im Norden des Kreises Gütersloh. Im Zuge des Projekts „Zukunftsfit Wandern“ wurden die Betriebe von der pro Wirtschaft GT und dem Teutoburger Wald Tourismus zertifiziert. Das Siegel „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ tragen jetzt in Halle/Westf. das Hotel-Restaurant Hollmann, das Landhotel Buchenkrug, das Hotel-Restaurant Grünwalde und das Hotel Dröge. In Borgholzhausen sind es das Ladencafé Schulze und der Landgasthof Potthoff sowie in Versmold das Altstadthotel. „Gemeinsam sind wir stark. Eine gute Vernetzung kann allen helfen, darum machen wir weiter mit“, erklärte Peter Knaust, Geschäftsführer der Heinrich Schulze Ladencafé GmbH seine Beweggründe, sich zertifizieren zu lassen. Mit dem Projekt „Zukunftsfit Wandern“ wurden die gesamten Wanderwege im Kreis Gütersloh überarbeitet. „Im Norden haben wir im Prinzip nur aufgeräumt, hier gab es ja schon eine gute Struktur. Im Süden des Kreises wird ja sonst eher Fahrrad gefahren – da sind viele neue Wanderwege entstanden“, berichtet Projektreferentin Heidi Grefer. Alle Wanderwege in Halle, Versmold oder Borgholzhausen tragen jetzt auch schon neue Namen. Und so liegen die Betriebe, die sich nun „Qualitätsgastgeber“ nennen dürfen zum Beispiel in der Nähe desBurg Ravensbergwegs, der Haller Spuren oder des Kiwittsheider Rundwegs. 36 Themen-Wanderwege gibt es nach Abschluss des Projekts im August dann im Kreis Gütersloh. Einige davon findet man bereits jetzt auf www.erfolgskreis-gt.de in der Rubrik „Freizeit“. Das Projekt „Zukunftsfit Wandern“ Ermöglicht wird die Beratung und Zertifizierung der Gastgeber durch das Förderprojekt „Zukunftsfit Wandern im Teutoburger Wald“. Neben der Erweiterung des Angebots an Qualitätsgastgebern, wird das Wanderwegenetz überarbeitet und die Wege durch Infrastrukturmaßnahmen aufgewertet. „Mit dem Projekt „Zukunftsfit Wandern“ möchte die OWL GmbH gemeinsam mit dem Kreis Gütersloh und vielen weiteren Partnern in OWL das Wanderangebot in der Urlaubsregion Teutoburger Wald zeitgemäß weiterentwickeln. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Nordrhein-Westfalen.

Viva Velo!

Großes „radfest im erfolgskreis-gt“ am 06. Mai 2018 in Versmold

Kreis Gütersloh. Am 6. Mai 2018 dreht sich in Versmold alles rund ums Fahrrad! Beim dritten kreisweiten Radfest werden Fahrradfahrer und Besucher aus dem ganzen Kreis Gütersloh sowie den angrenzenden Städten erwartet. Hierfür haben sich die Veranstalter und Organisatoren – die Stadt Versmold, der Verein Tourismus in Versmold e.V. und die pro Wirtschaft GT GmbH – ein abwechslungsreiches und buntes Programm einfallen lassen und konnten zudem viele Orte aus dem Kreis Gütersloh begeistern, sich zu beteiligen.

Freuen sich auf Viva Velo!, das dritte Radfest im Erfolgskreis-GT (von links): Anke Weinbrenner (Stadt Versmold), Michael Meyer-Hermann (Bürgermeister Stadt Versmold), Albrecht Pförtner (Geschäftsführer pro Wirtschaft GT), Martina Janßen (Stadt Versmold) und Christina Thüte (pro Wirtschaft GT).

Freuen sich auf Viva Velo!, das dritte Radfest im Erfolgskreis-GT (von links): Anke Weinbrenner (Stadt Versmold), Michael Meyer-Hermann (Bürgermeister Stadt Versmold), Albrecht Pförtner (Geschäftsführer pro Wirtschaft GT), Martina Janßen (Stadt Versmold) und Christina Thüte (pro Wirtschaft GT).

Diverse Infostände präsentieren die neuesten Zweiradtrends und Aktionen zum Thema Radfahren. Dazu informiert die Tourismusmeile über Angebote für Radler und Wanderer im Kreis Gütersloh und darüber hinaus. Auch für Spiel und Spaß bei den kleinen Besuchern sowie Essen und Trinken ist gesorgt. Ein Rahmenprogramm mit Radversteigerung, Kirchturmbesteigung, Rundfahrten, Tanzvorführungen, Musik und Show rundet das Fest ab. Wer möchte, startet schon sportlich in den Tag und macht bei einer der geführten Sternfahrten mit. Aus Halle (Westf.), Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz und Steinhagen werden Radfahrer erwartet, die gegen 13 Uhr zur Eröffnung der Veranstaltung in Versmold eintreffen. Jeder Teilnehmer wird nicht nur mit einer tollen Tour belohnt, sondern erhält zusätzlich ein kleines Überraschungspräsent am Ziel.

Weitere Infos gibt es unter www.viva-velo.de sowie bei der Stadt Versmold und der pro Wirtschaft GT GmbH.

Viva Velo! Das Radfest im Erfolgskreis-GT wurde 2014 zum Leben erweckt, um die Bewohner des Kreises von Nord bis Süd zusammenzubringen. Die pro Wirtschaft GT kann auf zwei erfolgreiche Veranstaltungen 2014 im Gartenschaupark Rietberg und 2016 im Rahmen des Gütersloher Frühling zurückblicken. In diesem Jahr wird das Radfest an das Konzept von „Versmold sattelt auf“ angelehnt.

Foto: © pro Wirtschaft GT GmbH

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Ein „Weg für Genießer“ und alle Sinne

Weg für Genießer klWerther. (MP) Dieses Jahr startet am 10. April die dritte Genießerweg-Saison. Zum Auftakt sind Sternwanderungen geplant, die dieses Mal nach Werther, der diesjährigen Gastgeber-Stadt, führen. Ausgangspunkte sind Borgholzhausen, Halle/Westfalen, Steinhagen und Werther. Wanderer aus Versmold werden gemeinsam mit den Borgholzhausenern starten. Die Wegstrecke beträgt jeweils in etwa 10 Kilometer. Gestartet wird um 9.30 Uhr. In Borgholzhausen treffen sich die wanderfreudigen Teilnehmer zum Start am Kultur- und Heimathaus. Der ehemalige ZOB ist der Treffpunkt für die Wanderer aus Halle/Westfalen. Die Steinhagener starten von der Alten Feuerwehr Amshausen. Wanderer aus Versmold treffen sich um 9.00 Uhr am Rathaus Versmold, um von dort aus nach Borgholzhausen zu fahren. Die Wertheraner treffen sich am ZOB. Geführt werden die einzelnen Gruppen von Rolf Neumann (Borgholzhausen), Hartmut Lüker (Halle/Westfalen) und Lutz Huxohl (Werther). An der Grundschule Mühlenstraße in Werther ist für etwa 12.30 Uhr die Ankunft geplant. Dort empfängt die Bürgermeisterin der Stadt Werther, Marion Weike, die ankommenden Wanderer. Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Zudem wird es ein musikalisches Rahmenprogramm von Martin Roloff geben. Am Ziel besteht für die Wanderer dann die Möglichkeit, sich auszutauschen. Gegen Ende des aufregenden Wandertages stehen um etwa 14.00 Uhr Busse für die kostenfreie Rückfahrt zu den jeweiligen Ausgangspunkten bereit. Die Gastgeber hoffen auf strahlenden Sonnenschein und zahlreiche wanderlustige Teilnehmer, die gute Laune mitbringen. Im letzten Jahr nahmen zwischen 120 und 140 Wanderer teil, die sich trotz des schlechten Wetters auf den Genießerweg begeben haben.
Dieses Jahr hat die pro Wirtschaft GT für ein umfassenderes Marketing Flyer und Plakate gedruckt, damit die Sternwanderung von möglichst vielen Interessierten wahrgenommen wird. Neugierige erwarten interessante und erlebnisreiche Strecken. Eine dem Wetter entsprechende Kleidung sollte gewählt werden. Außerdem ist festes Schuhwerk von Vorteil. Daneben sollte an ein bisschen Proviant für den Weg gedacht werden. Der Genießerweg ist leider nur bedingt familienfreundlich. Eltern mit Kinderwagen sowie Kleinkindern und Senioren mit Rollatoren sollten aufgrund der nicht barrierefreien Strecke von einer Teilnahme absehen.
Der „Weg für Genießer“ erstreckt sich insgesamt über eine Länge von 95 Kilometern. Ein Netz von 18 Wegpaten kümmert sich mit Begeisterung um die einzelnen Wege. Dazu gehört auch die Wegmarkierung, die etwa alle 100 Meter zu finden ist. Der Weg ist in sechs einzelne Etappen aufgeteilt, die zwischen 11 Kilometer und 22 Kilometer lang sind. Auf Rastplätzen werden durch spezielle Angebote auch die fünf Sinne der Wanderer angeregt.

Weitere Informationen finden Sie auf www.geniesserweg.de. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

BU (v. l.): Simon Block (Gemeinde Steinhagen), Anke Weinbrenner (Stadt Versmold), Tamara Kisker (Stadt Borgholzhausen), Anne Prell (Stadt Halle), Hartmut Lüker (Teutoburger-Wald-Verein), Sandra Wursthorn (Stadt Werther) und Carmen Müller (pro Wirtschaft GT GmbH)
Foto: Melissa Petring

Text: Melissa Petring