Aufgeschlossen – Sieben Schlösser freuen sich wieder auf Gäste

Niedersachen. Noch ist die Corona-Pandemie nicht überwunden, aber auch bei den Sieben Schlössern rund um die Rattenfängerstadt Hameln freut man sich, die Tore wieder zu öffnen zu dürfen. Zwar kommen die Besucherinnen und Besucher noch nicht wieder in den Genuss, das komplette Angebot der Schlösser zu nutzen, aber unter Respektierung der aktuellen Infektionsschutz- und Hygieneregelungen ist vieles wieder möglich. Während die Schlösser Bückeburg, Pyrmont, Fürstenberg wieder regelmäßig öffnen, ist Schloss Corvey zunächst mit vorläufigen Öffnungszeiten dabei. Das Schlosshotel Münchhausen plant, am 27. Mai wieder zu öffnen und auch der Kooperationspartner Hameln fährt sein touristisches Angebot langsam wieder hoch. Schloss Hämelschenburg kann vorläufig noch nicht für Besucher geöffnet werden, bietet aber digitale Führungen über das Gelände rund um das Schloss an. Ab dem 5. Juli kann auch das Weserrenaissanceschloss Bevern wieder besucht werden.

Kulturhistorischen Juwele des Weserberglandes kreativ und modern in Zeiten von Corona. Foto:

Kulturhistorischen Juwele des Weserberglandes kreativ und modern in Zeiten von Corona. Foto: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH

Im ersten Schritt sind Besuche für Einzelbesucher, Paare und Familien möglich. Gruppenbesuche, -führungen, Veranstaltungen oder Workshops sind zunächst nicht erlaubt. Die Durchführung geplanter Veranstaltungen in den Sommermonaten wird von der Entwicklung der nächsten Wochen und den behördlichen Verordnungen abhängen.

In allen Schlössern gilt die Abstandsregel, mindestens 1,5 Meter einzuhalten und die Mund-Nase-Schutzbedeckung ist vorgeschrieben. Auch auf die Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln wird genau geachtet. Da die Besucherzahlen begrenzt sind, gelten in den meisten Schlössern Einbahnstraßenregelungen. In einigen Schlössern ist eine Anmeldung erforderlich.

Schloss Bückeburg öffnet peu à peu
Die beliebte Landpartie auf Schloss Bückeburg, die traditionell im Juni Menschen aus nah und fern anlockt, fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Aber jetzt ist das Weserrenaissanceschloss für Besucher wieder geöffnet, bis auf Weiteres samstags, sonntags und an Feiertagen von 12.00 bis 17.00 Uhr.

Die Gäste folgen in eigenem Tempo einem neuen Rundweg und lustwandeln durch die Prunkräume. Damit sich niemand verläuft, bekommen die Besucher einen informativen Wegeplan an die Hand und können damit das Schloss und die Geschichte der Fürsten zu Schaumburg-Lippe entdecken. Im Erlebnisticket (Preis: 12,50 Euro) ist der Schlossbesuch, die Besichtigung des Marstallmuseums der Hofreitschule sowie der Eintritt für das nahegelegene fürstliche Mausoleum enthalten. Gruppenführungen sind vorläufig nicht möglich. Jedoch ist ein Spaziergang im weitläufigen Schlosspark zu jeder Zeit möglich.

Auf Schloss Bückeburg läuten in diesem Jahr die Hochzeitsglocken, wenngleich, coronabedingt, erst einmal nur standesamtlich. Im Spätsommer geben sich Schlossherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe und Mahkameh Navabi das Jawort. www.schloss-bueckeburg.de

Christo & Jeanne-Claude müssen warten – Bevern öffnet im Juli mit Innovationen
Auch das Kulturzentrum Weserrenaissance Schloss Bevern hat sein Angebot geändert, verschoben oder kreativ neu gestaltet. Die für diesen Sommer geplante Ausstellung „Christo & Jeanne-Claude – das grafische Werk“ des legendären Künstlerpaars sowie die Kindermitmachausstellung „Bleib am Ball“ und die aufwändige Gebäudeinszenierung SchlossResonanz werden auf das Jahr 2021 verschoben. Der diesjährige Saisonstart ist für den 5. Juli geplant. Es ist der Beginn der Kabinettausstellung zum Werk des Künstlers Oscar Dolhart: „Ein Künstlernachlass für die Region“ präsentiert sich größer und aufwändiger als gedacht. Auch die Dauerausstellung zu der Landärztin Paula Tobias im Rahmen der „frauenORTE Niedersachsen“ präsentiert sich größer und aufwändiger als bisher. Durch den Ort Bevern führt die Handy-App „Auf den Spuren von Paula Tobias“.

Anziehungspunkte sind ebenso die Erlebniswelt Renaissance®, in der die Gäste mit dem eigenen Smartphone Wissenswertes über die Zeit der Renaissance und den Schlosserbauer Statius von Münchhausen erfahren, wie auch das Heimatmuseum im Schloss.

Am 23. Juni können vernetzte Theaterfans Zeugen einer besonderen Premiere werden. Die bremer shakespeare compagny inszeniert den „Kaufmann von Venedig“ aus der radikal subjektiven Perspektive des Kaufmanns Antonio vor der Kamera im Schlossinnenhof – vor leeren Rängen. Das Publikum darf sich hingegen auf den kostenlosen Livestream freuen, der zeitgleich auf youtube zu sehen sein wird. Mit dieser „digitalen“ Theateraufführung kommt das Schloss auch in die entferntesten Wohnzimmer.

Alle für die Sommermonate geplanten Open Air-Konzerte sollen durchgeführt werden, wenn die dann geltenden Bedingungen es zulassen. www.schloss-bevern.de

„Brasilianische Reise“ im Weltkulturerbe-Schloss Corvey
Schloss Corvey öffnet zunächst vom 20. Mai bis 24. Mai und vom 30. Mai bis 01. Juni. Besichtigt werden können das Schloss, das Westwerk und die Kirche. Der Johannischor im Westwerk ist nicht zugänglich. Im Sommersaal des Schlosses ist die Ausstellung „Brasilianische Reise“ mit Tafelwerken aus dem Bestand der Fürstlichen Bibliothek zu sehen. Die Öffnungszeiten im Juni stehen noch nicht fest. Die Besichtigung ist ohne Anmeldung möglich, die Pflicht zur Mund-Nase-Schutzbedeckung gilt in der gesamten Anlage. Die Bedeckungen können auch im Besucherzentrum erworben werden. Beim Rundgang gibt es eine Einbahnstraßenregelung. Auch im Schloss Corvey sind Führungen derzeit nicht möglich. Für Juni ist ein gastronomisches Angebot geplant.

Die Corveyer Sommerkonzerte können nicht stattfinden. Auch das Gartenfest Corvey im August und das auf mehrere Jahre angelegte „Via Nova – Kunstfest Corvey“ vom September bis Oktober stehen weiterhin im Veranstaltungskalender. Das Kunstfest macht das Welterbe Corvey sinnlich erfahrbar und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wild.Wald.Welt“, bei dem das Bild der Deutschen und ihres Waldes in den Mittelpunkt gestellt wird. www.schloss-corvey.de

Schloss Fürstenberg feiert wieder die „Porzellankunst“ und eröffnet Bistro Carl
Das Museum von Deutschlands zweitältester Porzellanmanufaktur, dem Weserrenaissanceschloss Fürstenberg, öffnet ab dem 21. Mai wieder seine Tore. Fast 300 Jahre Porzellangeschichte laden in den altehrwürdigen Mauern zur Entdeckung ein. An den Wochenenden und an Feiertagen kann in der Besucherwerkstatt die hohe Kunst des Handwerks bewundert werden. Auch der Manufaktur Werksverkauf ist wieder geöffnet.

Die Dauerausstellung und das Schaumagazin eröffnen die ganze Faszination des FÜRSTENBERG Porzellans von 1747 bis heute. Aktuell hat auch hier der Gesundheitsschutz Priorität: Interaktive Stationen können derzeit nicht genutzt werden. Das Personal achtet darauf, dass sich die Laufwege nicht kreuzen und Mindestabstände eingehalten werden. Maximal 50 Personen dürfen sich zeitgleich im Museum aufhalten. Führungen werden vorerst nicht durchgeführt. Es wird um bargeld- und kontaktlose Bezahlung des Eintrittspreises gebeten. An Tagen, an denen die Besucherwerkstatt nicht besetzt ist, kostet der Eintritt für Besucher ab 16 Jahren nur 5,00 Euro.

Die Eröffnung des Bistro Carl ist nach den Umbauarbeiten für den Monat Juni geplant. Die Gäste erwartet ein modernes Ambiente und dürfen sich auf regionale Küche freuen.

Die ab Sommer dieses Jahres geplante Sonderausstellung „Sense and Sensibility. Porzellan und die fünf Sinne“ wird auf das Jahr 2021 verschoben. www.fuerstenberg-schloss.com

Spaziergänge rund um Schloss Hämelschenburg
Schwieriger gestaltet sich die Rückkehr zur Normalität auf Schloss Hämelschenburg. Das Weserrenaissanceschloss kann – bedingt durch die Verordnungen zur Corona-Pandemie – keine Besucher/innen empfangen. Da das Schloss und die historischen Räume nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden können, bei der die Abstandsregeln größtenteils nicht eingehalten werden könnten, bleiben das Schloss und das Café mit dem Besucherzentrum bis auf Weiteres geschlossen. Geplante Ausstellungen und Veranstaltungen finden vorläufig nicht statt.

Allerdings gibt es auf den Spaziergängen über das märchenhaft schöne Gelände rings um das Schloss einiges zu entdecken. Zugänglich sind die Wege im Wald, zur Mühle sowie der Park und der Schlosshof. Über QR-Codes können Informationen zu den verschiedenen Stationen abgerufen werden. Beim Rundgang bietet sich immer wieder ein anderer Blick auf die schönen Fassaden des Schlosses. Die Holzwerkstatt Rischmade und das Maleratelier sind zu bestimmten Zeiten geöffnet. www.schloss-haemelschenburg.de

Eintauchen in die Wasserwelten auf Schloss Pyrmont
Das Museum im Schloss Pyrmont ist für Einzelbesucher wieder regelmäßig geöffnet. Dabei gelten ein Abstandsgebot von mindestens 2 Metern sowie das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen.

Die ursprünglich für März geplante Eröffnung der neuen Sonderausstellung „Kunst sei unser Ziel – Niederländische Künstler im Schloss Pyrmont“ konnte zwar nicht stattfinden, aber ein Einblick war und ist bereits online möglich. Dank des 12-minütigen Videos der Pyrmonter Theater Companie (www.museum-pyrmont.de) und der Bildergalerie der Dewezet konnte und kann man in die spannende Welt des Wassers eintauchen. Seit dem 7. Mai lassen sich die niederländischen Wasserwelten nun auch vor Ort im Schloss erkunden. Insgesamt 18 Maler, Bildhauer, Designer und Fotografen, darunter zahlreiche Künstler aus der Partnerstadt Heemstede haben sich mit dem Thema Wasser als verbindendes Element der beiden Partnerstädte auseinandergesetzt. Die Ausstellung wird bis mindestens Anfang September verlängert. Es folgt eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt und ihrer Entwicklung sowie eine Retrospektive zu Georg Hoppenstedt, ein Sohn der Stadt und Maler, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiert.

Der Veranstaltungsbereich kann erst wieder in Betrieb gehen, wenn die behördlichen Genehmigungen das zulassen. Die Informationen dazu stehen derzeit noch aus. Die hinteren Bereiche der Schlossinsel bleiben wegen Bauarbeiten weiterhin geschlossen. www.museum-pyrmont.de

Schlosshotel Münchhausen
Ein wahres Veranstaltungsfeuerwerk sollte im April im Schlosshotel Münchhausen starten: „450 Jahre Schloss Schwöbber“ und das Sternejubiläum des Küchendirektors Achim Schwekendiek, der seit 1995 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist, Stattdessen musste das Haus wegen der Corona-Pandemie seit dem 18. März 2020 geschlossen bleiben.

Nun ist geplant, den Hotelbetrieb und die Gastronomie am 27. Mai 2020 wieder hochzufahren. Für jeden Bereich gilt ein spezielles Hygienekonzept, zu dem auch die Maskenpflicht für die Gäste (außer am Restauranttisch) gehört. Wann der Wellnessbereich wieder geöffnet werden kann, hängt von den behördlichen Anordnungen ab. Wie überall in Niedersachsen erfordert der Aufenthalt im Schlosshotel sowie in den Restaurants eine vorherige Anmeldung mit Angabe der Kontaktdaten.

Bis vor kurzem war man im Münchhausenschloss Schwöbber noch optimistisch, dass die Jubiläumswoche vom 30. August bis zum 6. September 2020, zu der auch hochkarätigen Open-Air-Konzerte gehören sollten, wie geplant stattfinden kann. In dieser Woche wurden aber auch die Niedersächsischen Musiktage komplett auf das Jahr 2021 verschoben. Im Schlosshotel Münchhausen ist daraufhin die Entscheidung gefallen, die Jubiläumswoche, möglichst mit allen geplanten Konzerten sowie dem Tag der offenen Tür, ebenfalls auf das Jahr 2021 zu verschieben. www.schlosshotel-muenchhausen.com

Per E-Bike, Schiff oder zu Fuß Hameln und Region erkunden
In der Rattenfängerstadt Hameln bietet es sich an, zunächst einmal die Touristinfo zu besuchen. Sie ist vorerst montags bis freitags von 10:00 – 16:00 Uhr geöffnet. Neben dem Prospektservice, dem Souvenirverkauf und interessanten Tipps zur Erkundung von Stadt und Region finden die Besucherinnen und Besucher hier die Möglichkeit, E-Bikes für großartige Touren ins Weserbergland auszuleihen. In Kürze folgen geführte E-Scooter-Touren und auf Bestellung Gästeführungen für kleine Gruppen. Öffentliche Führungen sind noch nicht möglich.

Das Museum mit dem Rattenfänger ist dienstags bis sonntags von 11:00 – 18:00 Uhr geöffnet. Die Flotte Weser hofft darauf, ab dem 28. Mai Rundfahrten in Hameln anbieten zu können. Derzeit gibt es in Niedersachsen noch keine behördliche Genehmigung für die Binnenschifffahrt. Die Schauglasbläserei im historischen Pulverturm bereitet sich darauf vor, ab dem 29. Mai Gäste der Stadt wieder mit „heißen Shows“ zu begeistern.

Teilweise ist die Mund-Nase-Schutzbedeckung vorgeschrieben. Generell gelten die Einhaltung einer Abstandsregelung von 2 Metern und die Hygiene-Regelungen der einzelnen Anbieter. Hamelns Restaurants haben geöffnet, eine Reservierung ist zu empfehlen. Dabei werden die Kontaktdaten der Gäste inkl. Telefonnummer verlangt. www.hameln.de

Die Sieben Schlösser als Besuchermagneten
Das Weserbergland mit seiner vielgestaltigen Kultur- und Naturlandschaft ist zunehmend beliebtes Kulturreiseziel für in- und ausländische Touristen, die authentische Erfahrungen auf ihren Reisen sammeln möchten. Begehrte Reiseziele sind auch die Sieben Schlösser.

Die Schlösser Bückeburg, Corvey, Fürstenberg, Hämelschenburg, Pyrmont sowie das Weserrenaissance Schloss Bevern und das Schlosshotel Münchhausen blicken teilweise auf mehr als 800 Jahre Geschichte, höfische Kultur und berühmte Persönlichkeiten zurück. Andererseits unterhalten sie ihre Besucher zeitgemäß mit erfrischenden Schlossführungen und herausragenden Veranstaltungen. Ihre Authentizität und der niveauvolle wie moderne Glanz ihrer Gegenwart machen die Anziehungskraft der magischen Sieben aus.

Die kulturhistorischen Juwele rund um die Rattenfängerstadt Hameln haben im Jahr 2019 rund 688 000 Gäste (ohne Übernachtungen) aus aller Welt angezogen. Sie haben sich auf spannende Zeitreisen in höfische Kultur und Architektur begeben, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen besucht, Hochzeit gefeiert oder die Schlossgastronomie genossen.

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Gesichter der Weserrenaissance

Lemgo. Es nimmt rasant Fahrt auf, das ambitionierte Projekt „Gesichter der Weserrenaissance“. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein- Westfalen, hat im vergangenen Jahr feierlich den entsprechenden Bewilligungsbescheid im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake überreicht. „Ziel ist es, das reiche Baukulturerbe der Weserrenaissance vor allem für junge Leute zu erschließen – multimedial, erlebnisorientiert, integrativ“, erklärt Dr. Albert Hüser, Vorsitzender des Projektträgers Lippischer Heimatbund.

Schloss Barntrup

Schloss Barntrup

Doch wie genau soll diese Mammutaufgabe konkret bewältigt werden? In der Zwischenzeit haben die Verantwortlichen des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake einen cleveren Plan geschmiedet. Aus der Fülle an Weserrenaissance-Gebäuden haben sie sich zehn Objekte herausgepickt, die nicht nur die Vielfalt der Epoche widerspiegeln, sondern auch ein spannendes Netzwerk der damaligen Zeit abbilden.

Dazu zählen Schloss Brake, das sogenannte Hexenbürgermeisterhaus Lemgo sowie das Rathaus mit dem einmaligen Apothekenerker in Lemgo, das Fürstliche Residenzschloss Detmold, Schloss Barntrup, Schloss Wendlinghausen, das Rathaus in Höxter, das Grabmal von Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg im Dom zu Paderborn sowie das dortige Rathaus und Schloss Neuhaus. Mit allen Beteiligten wurden bereits intensive Gespräche geführt. Dazu zählt auch der Verein „Kulturkreis der Weserrenaissance“, der ein weiterer Projektpartner des gesamten Projektes ist.

Um die zehn Gebäude lebendig werden zu lassen, treten historische Persönlichkeiten in Erscheinung, zwischen denen es die merkwürdigsten Verbindungen gegeben hat. Genau das ist der Stoff, aus dem lebendige Geschichten entstehen. Storytelling heißt das Stichwort, aber historisch korrekt, versteht sich. Die entsprechenden Hintergründe werden derzeit bis ins kleinste Detail recherchiert. Bücher, Fotos, Archive – alles wird genutzt, um erzählenswerte Geschichten herauszukitzeln. Angeboten werden sie auf deutsch und englisch. Um die Übertragung in leichte Sprache kümmert sich die Stiftung Eben-Ezer, ein weiterer Kooperationspartner des gesamten Projekts.

Schloss Brake

Foto: Schloss Brake – Copyright bildakrobat.de

In Arbeit sind derzeit zehn interessant inszenierte Filme, die allesamt auf eine Homepage gestellt werden, auf der man auch jede Menge Informationen zu den Gebäuden und Personen sowie etliche touristische Angebote finden wird. Auf einer tiefergehenden Ebene erwartet die Nutzer ein „virtuelles Museum“ mit wissenschaftlichen Erkenntnissen des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake zum Thema Weserrenaissance aus den vergangenen 30 Jahren.

Doch damit nicht genug! Ganz real, vor Ort sind sprechende Mitmachstationen geplant. Da kann man beispielsweise an einer Kurbel drehen oder auf einer Bank wippen, und schon wird dem Besucher eine kleine Geschichte erzählt. Außerdem wird es Sales Guides für Busreiseveranstalter, Plakate, Flyer, Give-aways, ein Familienfest zum Thema Weserrenaissance, Messeauftritte in Berlin, Köln, Wuppertal, Brilon und vieles, vieles mehr geben. Nähere Infos unter www.lippischer-heimatbund.de und www.museum-schloss-brake.de.

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Winter im Schloss

In Baden-Württemberg der kalten Jahreszeit entfliehen

Schloss Sigmaringen im Winter, Foto: © Hohenzollernschloss Sigmaringen Straub

Schloss Sigmaringen im Winter, Foto: © Hohenzollernschloss Sigmaringen Straub

Stuttgart. Märchenschlösser mit weitläufigen Gärten und Parks, stattliche Burgen und uralte Klosteranlagen: Baden-Württemberg ist reich an besonderen kulturhistorischen Orten. Sie laden mit ihrer beeindruckenden Kulisse dazu ein, in vergangene Zeiten einzutauchen. Nicht nur im Frühjahr und Sommer, wo die dicken Mauern Schatten und Kühle spenden. Auch in den kalten Monaten öffnen viele Monumente im Süden ihre Tore und bieten ihren Besuchern mit originellen Angeboten eine Alternative zum Wintersport.

Burgtour mit Gruselfaktor – Burg und Burgpark Gamburg: Wo finstere Gesellen ihr Unwesen treiben und Unschuldige mit ihren Klauen in die Dunkelheit ziehen, wo Wassergeister zuhause sind und nächtens kopflose Gestalten herumgeistern: Manch düstere Geschichte und wunderhafte Sage rankt sich um das Taubertal im äußersten Norden Baden-Württembergs. Allein im Umkreis der Burg Gamburg wurden einst über 20 widernatürliche Erscheinungen gezählt. Davon zeugt ein uraltes Manuskript, das als Basis für die geheimnisvolle Sagen- und Geisterführung durch die Burg dient. Bei Einbruch der Dunkelheit beginnt der Rundgang zu den Unglücksorten der Burggeschichte. Empfindliche Gemüter seien gewarnt: Diese Tour ist nichts für schwache Nerven! Sie enthält haarsträubende Spukgeschichten mit Gruselgarantie. www.burg-gamburg.de

Winterzauber im Gartenreich – Schloss und Schlossgarten Schwetzingen: Der Schwetzinger Schlossgarten zählt zu den Meisterwerken europäischer Gartenkunst und lockt jedes Jahr tausende Besucher an. Im Winter, wenn sich bei klirrender Kälte Schnee auf die Beete und Skulpturen legt, an den Brunnen bizarre Eisgebilde wachsen und Nebelschleier Moschee und Apollotempel verhängen, wird es ruhig im Park. Die Natur zeigt sich in einem neuen Kleid und schafft damit eine ungewohnte Atmosphäre. Fast wirkt es, als würde die Zeit stillstehen. Die für Gruppen buchbare winterliche Gartenführung durch die gezuckerte Zauberwelt wirkt dadurch auch herrlich entschleunigend und gibt Raum für unerwartete Entdeckungen. Gut einpacken sollte man sich allerdings. www.schloss-schwetzingen.de

Wild auf Geschichte – Schloss Sigmaringen: Stolz und prächtig thront der Stammsitz der schwäbisch-katholischen Linie der Hohenzollern in Sigmaringen über der Donau. Mit seinen vielen Türmchen, Erkern und Toren weckt das Schloss unwillkürlich Erinnerungen an schlafende Prinzessinnen, Froschkönige und mutige Recken. Märchenfiguren begegnen bei der Führung „Wild und Wein“ allerdings nicht. Dafür werden beim Genusswandeln im Schloss köstliche Anekdoten aus dem Alltag des Fürstenhauses und Geschichten zu Waidmannsheil und Waidmannslust kredenzt. Und als krönenden Abschluss kann man sich in der Schlossküche die hauseigenen Wildhäppchen mit einem guten Tropfen auf der Zunge zergehen lassen. www.hohenzollern-schloss.de

Kaffeeklatsch bei Hofe – Schloss Aulendorf: Wenn Gräfin Paula zu Königsegg-Aulendorf zu Kaffee und Gebäck in den Marmorsaal des Aulendorfer Schlosses lädt, stehen pikante Geschichten aus dem Hochadel auf dem Protokoll. Zwar ist die Gräfin als oberste Hofdame von Kaiserin Sissi zur Diskretion verpflichtet, ihre Zofe Rosalie nimmt es mit der Etikette allerdings nicht so ernst und plaudert bei der Führung durch die Säle und Gemächer des Schlosses munter aus dem Nähkästchen. Beim Kaffeeklatsch an der festlich gedeckten Tafel lässt es sich die Gastgeberin dann allerdings nicht nehmen, selbst aus ihrer Wiener Zeit zu berichten. Die Törtchen zum Mokka liefert Konditorin Luise Roth frisch an den Hof, wo sie zu den adeligen Anekdoten stilecht mit Silberbesteck vom feinen Porzellan gelöffelt werden dürfen. www.schloss-aulendorf.de

Bei Kerzenschein und Glühwein – Kloster Maulbronn: Nicht nur gilt das UNESCO-Welterbe Maulbronn als besterhaltene Klosteranlage nördlich der Alpen. In diesem Jahr trägt es zudem den Titel „Kloster des Jahres 2019“. Wer das Kulturdenkmal in den Abendstunden besucht, kann mystische Momente erleben. Bei schummrigem Kerzenschein beginnen die Schatten über die Wände der ehemaligen Zisterzienserabtei zu tanzen. Alte Geschichten entführen in die Zeit des Mittelalters, als noch Mönche die Räume bewohnten. Sie lebten bescheiden nach dem Prinzip „ora et labora“. Selbst der Luxus einer Heizung war ihnen verwehrt. Einen Eindruck, wie hart die Wintermonate damals gewesen sein mussten, kann man noch heute gewinnen. Zum Glück beinhaltet die Tour heißen Glühwein, der die Kälte vergessen lässt. www.kloster-maulbronn.de

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Von der Weihnachtskrippe bis zur Lichtershow

Besonders festlich, und deshalb so beliebt, ist die Vorweihnachtszeit in historischer Umgebung. Da lohnt der Besuch auf den Sieben Schlössern im Leine- und Weserbergland und der Stadt Hameln (www.siebenschloesser.de). Fünf Schlösser und Hameln bieten wieder ein zauberhaftes Advents- und Weihnachtsprogramm, das die Vorfreude aufs Fest schürt. 

Foto(Copyright): Schloss Bückeburg

Foto(Peter Reiser): Schloss Bückeburg

Hameln. Bereits am 27. November, also zwei Tage vor dem 1. Adventswochenende, kann man über den Hamelner Weihnachtsmarkt, einen der schönsten der Nation schlendern. Schon ab dem 28. November lädt Schloss Bückeburg dazu ein, in eine „fabelhafte Märchenwelt“ einzutauchen. Der größte Weihnachtsmarkt auf einem deutschen Schloss dauert ganze elf Tage. Auch märchenhaft, aber sehr viel intimer präsentiert sich ab dem 29. November der Adventsmarkt auf dem idyllisch gelegenen Schloss Hämelschenburg.

Ebenfalls am 29. November startet der Weihnachtsmarkt auf Schloss Fürstenberg, der inzwischen auf eine 20jährige Tradition zurück blickt. Auf dem Weserrenaissance Schloss klingt das Jahr traditionell mit einem Meisterkonzert aus. Bei den Führungen auf Schloss Marienburg erleben die Besucher die Adventsatmosphäre in den festlich hergerichteten Gemächern, als hätte die Königsfamilie ihre Weihnachtsvorbereitungen nur kurz unterbrochen.

Die Angebote der Schlösser und der Stadt Hameln im Einzelnen: Nikolaus auf der Weser und Päpstin auf der Bühne in Hameln: Kaum Wünsche offen lässt das adventliche Treiben in Hameln. Festlich geschmückt wartet die historische Altstadt mit ihren liebevoll sanierten Fachwerkhäusern und den einzigartigen Bauten der Weserrenaissance auf Besucher. Rund um Hochzeitshaus und Marktkirche ist der Hamelner Weihnachtsmarkt zu erleben, der zu Deutschlands Top-Ten gehört.

Erstmals präsentiert sich der beliebte Weihnachtsmarkt bis zum 30. Dezember; lediglich am 24., 25. und 26. Dezember bleibt er geschlossen. Die rund 70 weihnachtlichen Holzhäuschen laden mit ihrem ausgewählten Angebot ebenso zum Bummeln ein wie die sagenhafte Weihnachtsbeleuchtung oder die Turmbläser und Gospelchöre. Vom 1. bis 24. Dezember ist täglich um 17:00 Uhr das historische Glockenspiel zu hören, das an jedem Abend mit einem anderen Weihnachtslied zu hören ist. Tierische Heldengeschichten spielt die Lila Bühne in der ersten Dezemberwoche viermal täglich für die Kleinen, die auch wieder als kleine Bäcker aktiv werden können. Wer mehr über weihnachtliche Bräuche in Hameln erfahren, seine eigene Weihnachtskugel blasen oder Adventskonzerte besuchen möchte, lässt sich am besten von der Tourist-Info über das vielseitige Angebot beraten. Bei den romantischen Adventsfahrten auf der Weser fährt am 6. Dezember sogar der Nikolaus mit. Aber warum nicht gleich mehrere Tage in Hameln verbringen? Vom 13. bis 31. Dezember geht im Theater Hameln das Erfolgsmusical „Die Päpstin“ über die Bühne.

Weihnachtsrevue und Late-Night-Shopping auf Schloss Bückeburg: Im Norden des Schlösserdreiecks, im Schaumburger Land, entführt der Weihnachtszauber auf Schloss Bückeburg in ein Winterwunderland. Das Schloss und das gesamte festlich dekorierte Schlossgelände stehen unter dem Motto „Fabelhafte Märchenwelt“. Vom 28. November bis zum 8. Dezember 2019 erstrahlt der Sitz des Fürstenhauses Schaumburg-Lippe im vorweihnachtlichen Glanz von mehr als 100 000 Lichtern. Auf dem erweiterten Veranstaltungsgelände reicht die Angebotspalette der rund 220 Aussteller von individuellen Geschenkideen über Kulinarisches bis zum Cashmereschal. Gemütlich geht es im Winterwald mit seinen kleinen Holzhütten zu.

Beim Rundgang durch das festlich dekorierte Schloss, wo man auch gelegentlich dem Hausherrn Fürst Alexander zu Schaumburg-Lippe begegnet, zählt die weihnachtlich dekorierte Tafel im Festsaal zu den Höhepunkten. Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehören die Weihnachtsrevue, die farbenfrohe Wasserlichtshow sowie die Reitkunstvorführungen der einzigen Hofreitschule Deutschlands. Neu dieses Jahr: Das Märchen Aschenputtel als Scherenschnittfilm, gestaltet von der Filmpionierin Lotte Reiniger in den 1930er Jahren, wird als Video Mapping auf die Westfassade des Schlosses projiziert. Designermodenschauen, Vorführungen oder die Auftritte der Sängerinnen Alexa Feser und Hanna Batka in der Schlosskapelle lassen keine Langeweile aufkommen.

Auf die kleinen Gäste warten auf dem fürstlichen Schlossgelände der Mitmach-Zirkus Fellini, der Laternenumzug und vielleicht sogar eine Märchenprinzessin. Die Stiftung Lesen, Partnerin des Weihnachtszaubers, ist wieder dabei und begrüßt beispielsweise am 7. Dezember die Schauspielerin Annette Frier. Wer zusammen mit seiner Freundin, Schwester oder Mutter einen stimmungsvollen Tag erleben möchte, zahlt am 5. Dezember den halben Preis auf die zweite Karte. Jeweils freitags und samstags lockt bis 21:00 Uhr das Late-Night-Shopping.

Glasdoktor und Bio-Öl beim Adventsmarkt Schloss Hämelschenburg: Auf dem festlich geschmückten Rittergut, vor dem märchenhaften Weserrenaissanceschloss Hämelschenburg verzaubert der diesjährige Adventsmarkt mit rund 60 Ausstellern aus ganz Deutschland in der alten Zehntschule und den Sälen. Der für seine stilvolle und intime Atmosphäre bekannte Markt bietet vom 29. November bis 1. Dezember 2019 neben Adventsschmuck und Kunsthandwerk eine bunte Palette, die von Wohnkultur, Bekleidung über Schmuck und Bücher bis hin zu Weihnachtskrippen reicht. Auch der Glasdoktor ist wieder dabei. Allerlei Wildspezialitäten oder Backwerk eignen sich als beliebtes Mitbringsel. Neu sind große und kleine Holzarbeiten oder das Öl vom Biokontor.

Auf dem Gutshof lockt Gegrilltes. Und hier stehen auch die schönsten Mistelzweige zur Auswahl. Ein kleiner Spaziergang zur Seifensiederin oder zur Holzmanufaktur Rischmade an der alten Mühle stimmt ebenso auf die Adventszeit ein wie die abendliche Illumination des mächtigen Schlosses und des Schlossparks. Die kleine St.-Marien-Kirche, die allererste freistehende protestantische Kirche der Welt, ist zu bestimmten Zeiten und zu den Andachten geöffnet und am 30. November erklingt in ihren alten Mauern das Konzert der KapellenKultour. Nicht versäumen sollte man die Schlossführung, in der die Geschichte der niedersächsischen Adelsfamilie der von Klenckes authentisch dargestellt und die Bau- und Kunstgeschichte von Schloss und Rittergut anschaulich erläutert werden.

Schloss Fürstenberg ganz im Zeichen des Kunsthandwerks: Wenn Schloss FÜRSTENBERG hoch über der Weser romantisch erleuchtet wird, lockt der traditionelle Weihnachtsmarkt Kenner und Liebhaber auf das einstige Jagdschloss. In den weihnachtlich dekorierten Holzhäuschen und Pagoden auf dem Schlosshof und im Museum des Schlosses werden vom 29. November bis 1. Dezember 2019 Kunsthandwerk, Geschenke und Accessoires von erlesener Qualität angeboten. Im 20. Jahr laden FÜRSTENBERG und die örtlichen Vereinsgemeinschaften gemeinsam mit Schloss Gödens Entertainment zu einer weihnachtlichen Landpartie ein. Aber nicht nur Pretiosen und ausgefallene Geschenkideen warten auf die Besucher. Unterhaltsam und kulinarisch ist das Rahmenprogramm.

Ein Barista demonstriert die Kunst handgebrühter Kaffee-Spezialitäten, die Besucherwerkstatt verwandelt sich zu einem stimmungsvollen Weihnachtscafé und Winzerglühwein sowie viele andere Leckereien locken im Schlosshof. Weihnachtliche Lesungen und Klänge für Jung und Alt wecken die Vorfreude aufs Fest. Zum Kinderprogramm gehören Mitmach-Aktivitäten, Lesungen und der Besuch des Heiligen St. Nikolaus am Sonntag. Für leuchtende Kinderaugen sorgt auch das historische Kinderkarussell. Im neu eröffneten und komplett umgebauten Werksverkauf inspirieren festlich gedeckte Tische zu eigenen Kreationen. Und im Sonderverkauf lässt sich bestimmt noch das eine oder andere Schnäppchen machen.

Meisterkonzert zur Jahreswende im Weserrenaissance Schloss Bevern: Auf dem Weserrenaissance Schloss klingt das Jahr traditionell mit einem Meisterkonzert aus. Am 30. Dezember 2019 ist das Euphoria Ensemble zu Gast. In der Schlosskapelle ist das moderierte Programm „Zwiegespräch“ zu hören. Es präsentiert die Vielfalt des jüdischen Lebens mit seinen Nöten, Leiden und Freuden als musikalisches Gespräch mit Werken von Schubert über Schostakowitsch bis Marc Lavry. Das Konzert ist eine Kooperation mit dem Freundeskreis Schloss Bevern e.V.

Advent auf dem Königsschloss Marienburg: In der Vorweihnachtszeit verwandeln sich die königlichen Gemächer auf Schloss Marienburg in wahrlich märchenhafter Weise. Die Geschenke sind schon verpackt und liegen unter dem Weihnachtsbaum im Rittersaal, während im Wohnzimmer der Königin noch schnell die letzten Grußkarten geschrieben werden. In der Schlossküche riecht es nach gebackenen Plätzchen. So zumindest erscheint es den Besuchern, denn das Flair vergangener Tage durchzieht die weihnachtlichen Gemächer der letzten Monarchin des Königreichs Hannover. Nicht lange nach diesem Weihnachtsfest werden sie und ihre Tochter Mary ins Exil fliehen müssen und nie wieder in ihr Märchenschloss zurückkehren dürfen. Doch daran ist so kurz vor dem Fest der Liebe noch nicht zu denken. In der Adventszeit können die Besucher bei den Schlossführungen bis zum 23. Dezember 2019 das festlich herausgeputzte Schloss genießen.

Hoteltipp: Schlosshotel Münchhausen, Partner der Sieben Schlösser:Wer nach dem Besuch auf den Sieben Schlössern sein müdes Haupt besonders stilvoll betten möchte, findet im historischen Schlosshotel Münchhausen jeden erdenklichen Komfort. Das atmosphärische 5 Sterne Luxus Superior Hotel liegt 12 km von Hameln entfernt, im Naturpark Weserbergland Schaumburg-Hameln und bietet in der Adventszeit attraktive Wochenendraten.

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