Studierenden in OWL fehlt das Geld

OWL Die finanzielle Situation von Studierenden verschärft sich immer mehr. Laut der aktuellen Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul-und Wissenschaftsforschung GmbH hat sich aufgrund der Pandemie die Erwerbssituation für 40 Prozent der erwerbstätigen Studierenden verschlechtert. Sei es eine Entlassung, unbezahlte Freistellung oder Arbeitszeitreduzierung. „Die Ergebnisse der Studie bestätigen unsere Befürchtung, dass die Finanziellen Engpässe zu mehr Studienabbrüchen führen könnten“, sagt Vahit Uyar ,Jugendbildungsreferent. ,,Die Gewerkschaften haben seit Beginn der Corona – Krise die Regierung mehrmals auf die Jugendbildungsreferent Not der Studierenden und den daraus resultierenden möglichen Konsequenzen hin- gewiesen! “Besonders bemängelt werden die Maßnahmen der Regierung. Der bereits vorhandene KfW-Studienkredit wird von der Regierung stark beworben ,führt jedoch zu einer Verschuldung der Studierenden. Ebenfalls kommt die zweite Alternative in Form 33602 Bielefeld einer Überbrückungshilfe viel zu kurz.
Laut des Studierendenwerks Bielefeld wurden www.ostwestfalen-lippe.dgb.de seit Juni dieses Jahres 3236 Anträge bewilligt und dagegen 2067 abgelehnt. 50% der abgelehnten Anträge wurden abgelehnt, weil nicht nachgewiesen werden konnte, dass die Notlage pandemiebedingt sei. Uyar: ,,Daraus kann man entnehmen, dass sich bereits vor der Corona – Krise viele Studierende in einer finanziellen Notlage befanden. Mit dem pandemiebedingten Wegfall von zahlreichen Nebenjobs in der Region hat sich die Situation deutlich verschlechtert und noch mehr Studierende sind nun betroffen“. „Wir fordern die Regierung auf, die Probleme der Studierenden ernst zu nehmen und seriöse Lösungen anzubieten. Eine Möglichkeit wäre ein erleichterter Zugang zum BAföG“,so Vahit Uyar. Darüber hinaus fordert die DGB-Jugend die Sicherstellung des Lebensunterhalts einschließlich der Wohnkosten durch befristeten Anspruch von Studierenden auf ALG II, sofortige Erhöhung der Einkommensfreibeträge im BAföG und Aussetzen der Altersgrenzen bei der Krankenversicherung.