Studienfonds OWL fördert Studierende per Stipendium

Brakel. Der Werbering Brakel e.V. fördert in Zusammenarbeit mit dem Studienfonds OWL Studierende per Stipendium. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, engagierte, junge Menschen zu fördern. Deshalb unterstützen auch wir Studierende, vorausgesetzt, sie stammen aus Brakel“, sagt Peter Frischemeier, Geschäftsführer des Werberings Brakel e.V..
Über diese Unterstützung darf sich Maximilian Jenkins aus Brakel freuen. Er studiert in Paderborn Deutsch und Musik auf Lehramt sowie Kirchenmusik in Detmold. 300 Euro monatliche Förderung sind für den Brakeler Studenten eine große finanzielle Entlastung. Maximilian Jenkins steht kurz vor seiner Masterarbeit für sein Lehramtsstudium. Der Student betont, dass es sich neben dem Geld auch über ideelle Förderung freue, die ihm die Stiftung Studienfonds OWL in Zusammenarbeit mit regionalen Förderunternehmen und –institutionen biete. „Ich bin froh und dankbar für das Stipendium, es hat mich spürbar vorwärts gebracht“, sagt der Student.
Denn die Studierenden profitieren auch von Unternehmensführungen, Workshops, Kamingesprächen, Messebesuchen, kulturellen Veranstaltungen und einem großen Netzwerk zwischen Förderern und Geförderten.

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Studienfonds OWL fördert Studierende per Stipendium.Foto: Stadt Brakel

Peter Frischemeier und Brakels Bürgermeister Hermann Temme beglückwünschten Jenkins nun bei einem ersten Treffen im Rathaus in Brakel. „Uns ist die Verbundenheit der Studierenden mit der Region sehr wichtig“, sagte Hermann Temme. „Wir freuen uns, dass wir durch unser Engagement bereits viele junge Menschen in ihrem Studium unterstützen konnten. Durch den finanziellen Rückenwind können sich die Studierenden noch besser darauf konzentrieren, eine gute Grundlage für ihre berufliche Laufbahn zu legen“, erklärte der Bürgermeister weiter.

Maximilian Jenkins möchte nach dem Studium, sofern dies beruflich möglich ist, in der Region bleiben. Auch in seiner Heimatstadt Brakel hat der begabte Musiker schon einige Orgelkonzerte gespielt. Neben Orgel beherrscht er auch Instrumente wie Klavier, Trompete, Gitarre, außerdem hat er im Studium sechs Semester Gesang belegt. In seiner Freizeit leitet der 22-jährige einen Chor in Paderborn und einen Kinder- und Jugendchor in Hiddesen bei Detmold, betreut Orgelschüler und gibt Tutorien an der Musikhochschule. „Die Arbeit mit Menschen macht mir einfach Spaß“, so der Brakeler, bei dem man spürt, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat. In Detmold an der Lutherkirche hat Jenkins zusätzlich die Tätigkeit als Interimsorganist aufgenommen. Dort ist er zuständig für das gerade einmal elf Jahre alte Instrument.
Ziel des Deutschlandstipendiums Neben der Auszeichnung von Leistung sowie sozialem Engagement sollen bei diesem Förderinstrument auch die besonderen sozialen, familiären und persönliche Umstände der Studierenden Berücksichtigung finden.
Gleichzeitig möchte die Bundesregierung mit dem Programm zum Aufbau einer Stipendienkultur beitragen, indem es die Hochschulen dabei unterstützt, Stipendiengelder für Studierende bei privaten Geldgebern einzuwerben. Jedes Deutschlandstipendium wird monatlich zur einen Hälfte mit 150 Euro durch Mittel des Bundes und zur anderen Hälfte mit durch den Studienfonds OWL eingeworbenen Spendengeldern finanziert, sodass die geförderten Studierenden ein Stipendium in Höhe von monatlich 300 Euro (3.600 €/Jahr) erhalten.
Die Dauer der Förderung ist auf zwei Studienjahre ausgelegt und kann noch um ein Jahr verlängert werden. Nach einem Jahr ist eine Leistungsüberprüfung erforderlich. Die Förderung beginnt immer zum Wintersemester.
Das Stipendium wird einkommens- und bafögunabhängig gezahlt. Eine Doppelförderung, sprich der gleichzeitige Erhalt eines weiteren Stipendiums von einer anderen Fördereinrichtung ist zum Teil ausgeschlossen.

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