Pausenhof-Sanierung noch in diesem Sommer

Stadt plant An- und Neubauten für die Emsschule

Rietberg. Die Emsschule in Rietberg, die an der Straße Rinnerforth gelegene Grundschule, wird in den nächsten Jahren ihr Gesicht verändern. An gleich drei Stellen parallel wird in der Stadtverwaltung gerade geplant: Ein Neubau hinter der Schule und die Sanierung des Pausenhofes stehen schon bald an. Und noch ein weiterer Anbau an das bestehende Gebäude vor der Schule ist in Planung.

Derzeit wird an der Emsschule das Dach saniert. Weitere, umfangreichere Maßnahmen folgen. Foto: Stadt Rietberg

Derzeit wird an der Emsschule das Dach saniert. Weitere, umfangreichere Maßnahmen folgen. Foto: Stadt Rietberg

Schon länger klagen Lehrerinnen und Lehrer über zu wenig Platz für die Schulkinder. Eine Analyse aller Grundschulstandorte in Rietberg hat ergeben, dass an vielen Schulen ein zusätzlicher Raumbedarf besteht, zum Beispiel für Gruppenarbeiten, gesonderte Förderungen, Inklusion, Elternberatung oder Schulsozialarbeit und insbesondere vor dem Hintergrund des kommenden Rechtsanspruchs auf ein Betreuungsangebot neben dem eigentlichen Unterricht. An der Emsschule mit ihren mehr als 350 Schülerinnen und Schülern ist der Mehrbedarf mit rund 1000 Quadratmetern am offensichtlichsten. Dort soll künftig die Möglichkeit bestehen, fünf Klassen pro Jahrgang zu unterrichten.

Hinter der Schule, zwischen Schule und Azaleenweg, soll noch vor dem Winter mit den Arbeiten für einen zweigeschossigen Neubau in Holzständerbauweise begonnen werden. Dieser wird rund 2,3 Millionen Euro kosten und hoffentlich zum Sommer 2022 fertig werden, so dass er für das dann neue Schuljahr 2022/23 bereitsteht. Dort sollen vier Klassenzimmer mit Zusatzräumen für das erste Schuljahr Platz finden.

Wenn das Gebäude für das erste Schuljahr fertig ist, soll an das Bestandsgebäude, zum Lehrerparkplatz hin an der Straße Rinnerforth, ein Anbau erfolgen. Bis dahin soll die Nutzungsstruktur des bisherigen Bestandsgebäudes mit den noch verbleibenden Raumbedarfen für Verwaltung, Mensa, differenzierte Lernflächen und Inklusion abgestimmt werden.

Ein »Platzhalter« für den Anbau ist bereits eingeplant, wenn als erstes nun der Schulhof saniert werden soll. Der ist in einem schlechten Zustand. Besonders bei Regenwetter stehen große Pfützen auf dem Pausenhof. In Verbindung mit der Erneuerung der Entwässerung unter der Fläche sowie einer Erneuerung der Beleuchtung soll der Schulhof nicht nur saniert, sondern auch mit neuen Spielgeräten und Ruhezone attraktiver gestaltet werden. Baustart ist noch in diesem Sommer. 275.000 Euro sind dafür eingeplant.

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