Mit dem Fahrrad von Kloster zu Kloster-Landschaft und Orgelmusik genießen

Nimmt imposant die gesamte Westseite der Klosterkirche Marienfeld ein: die historische Barockorgel aus dem Jahr 1751.

Nimmt imposant die gesamte Westseite der Klosterkirche Marienfeld ein: die historische Barockorgel aus dem Jahr 1751. Foto: Klosterlandschaft OWL

Lichte Wälder, schmale Graspfade, verschwiegene Wege. Ausblicke auf Streuobstwiesen. Dazu Musik und traditionsreiche Klöster. Unterwegs sein in Gottes Schöpfung, Eindrücke sammeln und vor allem – sich Zeit lassen. Insbesondere letztgenannter Aspekt steht im Vordergrund der Fahrradtour, die im Rahmen des Klosterfestivals 2023 Natur- und Kulturfreunde gleichermaßen zur Teilnahme einlädt.

 Spielt drei der sechs Trio-Sonaten von Johann Sebastian Bach: Simon Reichert.


Spielt drei der sechs Trio-Sonaten von Johann Sebastian Bach: Simon Reichert. Fotorechte: Simon Reichert.

Gütersloh. Ausgehend vom Kloster Clarholz führt die etwa 30 Kilometer lange Route auf dem Prälatenweg zum Benediktinerinnenkloster Herzebrock. Von dort aus radeln die Teilnehmer weiter zur ehemaligen Zisterzienserabtei Marienfeld. Anschließend kehren die Radwanderer zurück zum Startpunkt nach Clarholz zur einstigen Wirkungsstätte des Prämonstratenserordens. An allen drei Stationen der Rundfahrt haben die Teilnehmer unter sachkundiger Führung nicht nur Gelegenheit, in die Geschichte des monastischen Erbes im „Dreiklöstereck“ einzutauchen, sondern auch die gewaltige Klangfarbenpracht der Orgeln in den Klosterkirchen zu erleben: Der international bekannte und vielfach ausgezeichnete Organist Simon Reichert (Neustadt/W.) präsentiert drei der sechs Trio-Sonaten von Johann Sebastian Bach und übersetzt deren schier unerschöpfliche Fülle feiner Farben in Klang und Spiel. Die Teilnahme an der Fahrradtour ist kostenlos. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Kloster Clarholz; Ende circa 18 Uhr.

Der Klostersommer 2023 wird im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik des Landes NRW sowie von den Kreisen Höxter, Lippe, Gütersloh und Paderborn, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der VerbundVolksbank OWL eG gefördert. Weiterführende Informationen zum Gesamtprogramm sowie zur Arbeit des Netzwerks Klosterlandschaft OWL gibt es im Internet: www.klosterlandschaft-owl.de.