
Horst Starke (von links) und Michael Breker haben Jonas Wittrock, Kai Bröker, Johannes Sprenger sowie Christoph und Andreas Bartella von der DLRG-Ortsgruppe Brakel zur bestandenen Einsatztaucher-Prüfung gratuliert. Foto: DLRG Brakel
Nach der erfolgreichen Suche musste der Taucher an die Oberfläche und an Land gebracht werden. Dort galt es die Kenntnisse über die Herz-Lungen-Wiederbelebung zu demonstrieren. Horst Starke, Ausbilder und Vorsitzender der Ortsgruppe Brakel, freut sich, dass alle Prüflinge die hohen Anforderungen der Prüfung erfolgreich meistern konnten. »Unsere Einsatzkräfte arbeiten ehrenamtlich. Alle haben Berufe oder sind Studenten oder Schüler. Das bedeutet, dass sie nicht immer dann vor Ort sein können, wenn wir sie brauchen. Deshalb bin besonders froh darüber, dass sich unsere Einsatzfähigkeit jetzt enorm verbessert hat«, erklärt er. Die Ortsgruppe Brakel verfüge jetzt im Bezirk Hochstift Paderborn der DLRG, der sich aus den Kreisen Höxter und Paderborn zusammensetze, über die größte Anzahl an Rettungs- und Einsatztauchern. Starke: »Uns steht zwar ein so genanntes Sonargerät zu Verfügung mit dem man den Grund eines Gewässers abscannen kann und mit dem man die mögliche Position eines Gegenstandes oder gar einer Person von der Oberfläche aus lokalisieren kann. Das ersetzt aber niemals den Einsatz von Tauchern. Schließlich können nur die Taucher im Unterwassereinsatz einen Gegenstand oder eine Person ›anschlagen‹ und an die Oberfläche bringen«, weiß der Wasserretter.