Der Schweizer „Maestro“ hält stand, ein Doppelspieler feiert einen Meilenstein

HalleWestfalen. Für die Statistik des Tages sorgte am ersten Tag der 28. NOVENTI OPEN – nein, nicht Roger Federer. Es war Doppelspezialist Rohan Bopanna aus Indien Er feierte seinen 400. Sieg im Doppel. An der Seite von Landsmann Divij Sharan bezwang der 41-jährige Nikoloz Basilashvili und Radu Albot in zwei Sätzen. Bopanna hat sich damit in die Geschichtsbücher des Tennis gespielt. In HalleWestfalen steht er längst drin: Her siegte er im Jahr 2011 mit Partner Aisam-Ul-Haq Qureshi. 2015 stand er im Doppelfinale mit Florin Mergea.

Ein anderer ehemaliger Finalist hatte weniger Glück: David Goffin aus Belgien musste gegen Corentin Moutet beim Stand von 6:1, 5:7 aufgeben. Bei einem Sturz hatte er sich am rechten Fuß verletzt. Goffin hatte 2019 das Endspiel gegen Roger Federer verloren. Womit wir beim Maestro angekommen wären: Der Schweizer hatte in der ersten Runde alle Hände voll mit dem weißrussischen Qualifikanten Ilya Ivashka zu tun. Vor allem im ersten Satz pfefferte ihm der Außenseiter die Aufschläge ins Feld.

 Der US-Amerikaner Sebastian Korda feiert einen überraschenden Zwei-Satz-Erfolg gegen den Top Ten-Mann Roberto Bautista Agut und steht im Achtelfinale der 28. NOVENTI OPEN. © NOVENTI OPEN/Mathias Schulz

Der US-Amerikaner Sebastian Korda feiert einen überraschenden Zwei-Satz-Erfolg gegen den Top Ten-Mann Roberto Bautista Agut und steht im Achtelfinale der 28. NOVENTI OPEN. © NOVENTI OPEN/Mathias Schulz

Doch der zehnfache Sieger des Haller ATP-Rasenevents hielt stand und gewann in zwei knappen Sätzen. Federer befindet sich in der oberen Turnierhälfte mit Daniil Medvedev und Alexander Zverev. Ausgeschieden ist in diesem Teil des Tableaus dagegen der Spanier Roberto Bautista Agut, immerhin an sechs gesetzt. Er unterlag überraschend deutlich dem jungen Amerikaner Sebastian Korda mit 3:6, 6:7(0).

In der unteren Hälfte könnte der Weg für einen unerwarteten Kandidaten frei werden. French-Open-Finalist Stefanos Tsitsipas hat wegen Erschöpfung seine Teilnahme doch abgesagt. Für ihn rutscht als Lucky Loser Yannick Hanfmann nach. Weniger gute Nachrichten gab es aus deutscher Sicht vom Centre Court: Daniel Altmaier verlor gegen den Australier Jordan Thompson. Im Doppel wiederum schieden Jan-Lennard Struff und Publikumsliebling Dustin Brown etwas überraschend gegen die Paarung Brkic/Cacic aus.

 

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