Bad Iburg. Für gärtnerische und landschaftliche Vielfalt auf kurzen Wegen steht die 6. Niedersächsische Landesgartenschau (LaGa), die das idyllische Bad Iburg am Südhang des Teutoburger Waldes vom 18. April bis zum 14. Oktober ausrichtet.
Alle Reize des rund 1.000 Jahre alten Städtchens und traditionsreichen Kneipp-Kurorts sind für die LaGa neu inszeniert und mit naturnahen Wegen verknüpft worden – und bilden die Kulisse für weit über 1.000 Veranstaltungen zwischen Frühjahr und Herbst 2018.
Zahlreiche Ideen und Attraktionen wirken noch weit über das LaGa-Jahr hinaus. So bereichert der fast 600 Meter lange und rund 32 Meter hohe Baumwipfelpfad dauerhaft den 15 Hektar großen Waldkurpark. Auf dessen verwunschenen Lichtungen lernen Gäste zudem eine in Europa noch wenig bekannte Form des Stress-Abbaus kennen: das Waldbaden. Dabei geht es um Achtsamkeit und um das Erleben des Waldes mit allen Sinnen – eigentlich ganz einfach, für manche jedoch schwer zu erlernen.
Deswegen machten engagierte Bad Iburger im Vorfeld der LaGa eine Weiterbildung in Sachen Waldbaden bei Annette Bernjus, einer renommierten Entspannungspädagogin und Meditationslehrerin. Absolventen ihrer Lehrgänge bieten künftig Kurse an, bei denen Gäste das Eintauchen in die Waldatmosphäre erlernen können, um Körper, Geist und Seele in Balance zu bringen.
Das passt hervorragend zu den Gesundheits- und Wellness-Angeboten des Kurorts, der schon vor der LaGa einen „Kneipp-Relaunch“ gestartet hatte. Deutlich sichtbares Zeichen dafür ist der Kneipp-Erlebnispark inmitten des zentralen Ausstellungsgeländes mit Blumenhalle und Themengärten. Zusätzlich rücken die Kneipp’schen Lehren zur Bewegung, zur Ernährung und zur Wirksamkeit von Kräutern wieder stärker in den Mittelpunkt.
Wer die LaGa in Ruhe genießen will – inklusive Schlossführung und Besuch des einzigartigen Uhrenmuseums in Bad Iburg – bucht beim Tourismusverband ab 119 Euro (pro Person im DZ) ein Hotelarrangement mit zwei Übernachtungen.