220.000 protestieren mit Fridays for Future für Klimagerechtigkeit und Frieden in ganz Deutschland

©Fridays-for-Future-Deutschland_25.03.22

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Berlin, 25.03.2022. Am heutigen Freitag protestierten weltweit Hunderttausende unter dem Motto #PeopleNotProfit für Klimagerechtigkeit und Frieden. Alleine in Deutschland folgten 220.000 Menschen in mehr als 300 Städten dem Aufruf von Fridays for Future. In Berlin schlossen sich mehr als 22.000, in Hamburg mehr als 12.000 Menschen den Protesten an.
“Jeden Tag zahlt die Ampel Millionen für Kohle, Öl und Gas aus Russland und finanziert so Putins Krieg. Sie zeigt damit nicht nur, dass sie Krisen nicht gerecht werden kann, sondern ignoriert auch die Menschen, die täglich leiden. Eine Antwort auf den Krieg muss der Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern bis spätestens 2035 sein. Statt bei Autokraten in Katar neues Gas zu kaufen, braucht es jetzt Milliarden für den Ausbau der Erneuerbaren, Wärmepumpen und des ÖPNV.”, sagt Jule Pehnt, Sprecherin für Fridays for Future.
Die Aktionen fanden im Rahmen des zehnten globalen Klimastreiks statt. Mit mehr als 1.000 Aktionen weltweit protestieren Menschen mit Fridays for Future für Klimagerechtigkeit, Frieden und den schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas.
“Wir haben uns an fossile Kriege und Klimakatastrophen im globalen Süden gewöhnt. Unsere sogenannte Normalität bedeutet Brutalität für andere. Momentan steuern wir auf eine Erhitzung von mehr als 3 Grad zu, was Wasser- und Nahrungsmittelknappheit, tödliche Hitzewellen und zerstörerische Fluten bedeutet. Die Krisen verschärfen sich und holen uns ein, wenn wir uns über den zerstörerischen Status Quo empören. Wir müssen uns das Angewöhnen von Krisen abgewöhnen.“, ergänzt Elisa Baş, Sprecherin für Fridays for Future. 

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