Vom Startup bis Mittelstand 4.0

 
Udo Strakerjahn erklärt den Teilnehmern seine 6- Step Innovationsmethode . Keine zufälligen Ideen unter der Dusche, sondern systematische Anwendungen spe zieller Analyse - und Entwicklungs- schritte ermöglichen es schnell und effizient Innovationen zu entwickel n (Foto: Heinrich Petkau

Udo Strakerjahn erklärt den Teilnehmern seine 6 – Step Innovationsmethode . Keine zufälligen Ideen unter der Dusche, sondern systematische Anwendungen spe zieller Analyse – und Entwicklungs-
schritte ermöglichen es schnell und effizient Innovationen zu entwickel n (Foto: Heinrich Petkau

Minden. Bereits vor der offiziellen Eröffnung im Herbst 2019 veranstaltete das M.I.T. Mindener Innovations-und Technologiezentrum im E-Werk einen ersten Innovationsworkshop. Unter dem Motto „Vom Startup bis Mittelstand 4.0– mit System innovativ die Zukunft sichern“ erprobten rund 35 Teilnehmer systematische Ansätze zur Entwicklung innovativer Ideen und Geschäftsmodelle. Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit dem Mindener Innovationsberater Udo Strakerjahn. Direkt zu Beginn der Veranstaltung machte Udo Strakerjahn deutlich, dass der momentane schnelle technologische Wandel einige mittelständische Unternehmen überfordert und insbesondere der sich abzeichnende konjunkturelle Abschwung die Aktualität des Themas offenbart. Anhand konkreter Beispiele wurde gezeigt, dass nur gezielte Innovationen langfristig das erfolgreiche Überleben eines Unternehmens sichern können. Anschließend veranschaulichte der Unternehmensberater Dirk Löhmer, wie wichtig das richtige Mindset des Unternehmers ist, um innovative Ideen im Unternehmen durchzusetzen, denn Veränderungen müssen im Kopf beginnen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen vier Workshops, in denen unterschiedliche Innovationsmethoden skizziert wurden.

Mit Dr. Anna Zaytseva (DESIGN ALLAGI/Universität Bielefeld), Mirjana Strahinovic (IWT-Institut) und Horst Nähler (TRIZ-Akademie) konnten für diesen Teil der Veranstaltung hochkarätige Dozenten gewonnen werden. Abschließend wurden die Methoden mit Best- Practice-Beispielen dargestellt. Unter anderem zeigte ein von Horst Nähler vorgestelltes Großkran-Projekt eindrucksvoll, wie eine fast unlösbare Entwicklungsaufgabe mit der TRIZ-Methode in kürzester Zeit bewerkstelligt werden konnte. „Die Teilnehmer waren vom großen Praxisbezug der Veranstaltung und den Beispielen sichtlich begeistert. Selbst die Spezialisten aus größeren Unternehmen, die sich schon mit Innovationsstrukturen beschäftigen, konnten neue Anregungen mitnehmen“, berichtet der Mitorganisator Udo Strakerjahn. Das M.I.T. soll als Impulsgeber für innovative und nachhaltige Unternehmensgründungen in der Region wirken. Als Netzwerkknoten bündelt es Angebote, Potenziale und Kompetenzen rund um die Themen Gründung und Innovationsförderung. Hier sollen Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zusammengebracht werden und sich austauschen können. Mit der Eröffnung des Mindener Innovations-und Technologiezentrums im Herbst 2019 werden weitere Work- shops zur Vertiefung einzelner Innovationsmethoden folgen.

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