Große Lernrückstände zum Schuljahresende

Kreis Gütersloh. Nachhilfe-Institut Studienkreis in Gütersloh, Halle/Westf., Herzebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück, Steinhagen, Versmold, Harsewinkel, Verl und Rietberg hilft Schülerinnen und Schülern mit kostenlosen Crashkursen

Kostenlose Online-Crashkurse helfen Schülerinnen und Schülern versäumten Stoff aus der Homeschooling-Zeit aufzuholen.Foto: Michael Printz / PHOTOZEPPELIN.COM für Studienkreis GmbH

Kostenlose Online-Crashkurse helfen Schülerinnen und Schülern versäumten Stoff aus der Homeschooling-Zeit aufzuholen.Foto: Michael Printz / PHOTOZEPPELIN.COM für Studienkreis GmbH

Einen großen Teil des laufenden Schuljahres haben Schülerinnen und Schüler mit Homeschooling verbracht. Besonders diejenigen, bei denen das Lernen auf Distanz nicht gut funktioniert hat, haben jetzt mit erheblichen Lernrückständen zu kämpfen. Für die Schulen wird es eine gewaltige Herausforderung sein, diese Lücken in absehbarer Zeit zu schließen. Das Nachhilfe-Institut Studienkreis in Gütersloh, Halle/Westf., Herzebrock-Clarholz, Rheda-Wiedenbrück, Steinhagen, Versmold, Harsewinkel, Verl und Rietberg hilft deshalb betroffenen Kindern und Jugendlichen jetzt mit kostenlosen Online-Crashkursen, den verpassten Stoff aufzuholen.

In den 90-minütigen Kursen für die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch üben und wiederholen Nachhilfelehrkräfte mit den Kindern und Jugendlichen die wichtigsten Themen des vergangenen Schuljahres. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können im Chat Fragen stellen und bekommen zur anschließenden Vertiefung weitere Übungen an die Hand. Die kostenlosen Crashkurse gibt es für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 13. Anmeldungen sind unter studienkreis.de/lp/crashkurse-online möglich. Es können mehrere Kurse belegt werden.

Nachhilfe im Wandel

Die Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf den Unterricht an öffentlichen Schulen. Auch Nachhilfe hat sich infolge von Homeschooling und versäumten Unterrichtsinhalten in dieser Zeit gewandelt. „Ging es vor der Pandemie vor allem darum, bekannten Schulstoff zu üben und zu vertiefen, so erlernen die Kinder und Jugendlichen in der Nachhilfe jetzt immer mehr neue Inhalte, die sie im Präsenzunterricht an ihrer Schule nie vermittelt bekommen haben“, sagt Thomas Momotow vom Studienkreis. Die Nachhilfe findet je nach Wunsch der Familien und nach den Erfordernissen der aktuellen Corona-Lage im Nachhilfe-Institut oder online statt. Ein flexibler Wechsel ist möglich.

Während der Coronazeit hat sich der Studienkreis vor allem digital breiter aufgestellt. Neben Online-Unterricht, einer Hausaufgaben-Soforthilfe im Live-Chat und der Entwicklung zahlreicher Onlinekurs-Formate war die Zusammenarbeit mit der bekannten Lernplattform Sofatutor ein Ereignis, das in der Nachhilfebranche für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Thomas Momotow: „Durch die Kooperation mit Sofatutor haben unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Nachhilfelehrkräfte nun zusätzlichen Zugriff auf viele tausend motivierende Lernvideos, Arbeitsblätter und Übungen, die unseren Unterricht sinnvoll ergänzen.“

Informationen gibt es unter Tel.: 0800 111 12 12. Der nächstgelegene Studienkreis ist auf https://www.studienkreis.dezu finden.

Telefonische Erreichbarkeit: Mo.-So. 7.00-22.00 Uhr

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„Corona“-Halbjahreszeugnisse werden verteilt

Nachhilfeinstitut Studienkreis in Detmold, Bad Salzuflen, Lemgo, Lage, Horn-Bad Meinberg, Oerlinghausen, Blomberg und Barntrup unterstützt Schülerinnen und Schüler mit kostenfreien Online-Kursen

OWL. Die Halbjahreszeugnisse zeigen, wie sich das vergangene Corona-Schulhalbjahr auf die Noten auswirkt. Nicht immer sind Noten deshalb schlecht, weil ein Schüler zu wenig gelernt hat oder er den Schulstoff einfach nicht versteht. Oft steckt mangelnde Lernorganisation dahinter. Dabei ist selbstständiges Lernen besonders in Zeiten von Schul-Lockdowns und Quarantäne-Phasen wichtig — aber nicht nur dann. Unter dem Motto „Das Lernen lernen“ bietet der Studienkreis in Detmold, Bad Salzuflen, Lemgo, Lage, Horn-Bad Meinberg, Oerlinghausen, Blomberg und Barntrup deshalb Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 10 mit seinen kostenlosen Online-Kursen Unterstützung an. Die Kurse, die bald starten, sind zwischen 60 und 90 Minuten lang. Eine Themen- und Terminübersicht sowie eine Anmeldemöglichkeit gibt es unter https://www.studienkreis.de/lp/lernen-lernen-schnupperkurse/.

Nachhilfelehrerinnen und -lehrer des Instituts vermitteln den Kindern und Jugendlichen die Kursinhalte ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entsprechend. So lernen die Jüngeren, wie sie sich besser konzentrieren und ihre Hausaufgaben stressfrei erledigen können. Die Älteren erfahren, wie sie sich strukturiert auf Prüfungen vorbereiten und sich ein effektives Zeitmanagement zulegen können. Sie bekommen zudem Tipps, wie sie am besten an wichtige Informationen gelangen und wozu es gut ist, sich Ziele zu setzen. Viele weitere Lerntipps gibt der Ratgeber „Supertipps — Endlich besser lernen“, der kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden kann: https://www.studienkreis.de/lp/lernen-lernen-schnupperkurse/.

Was tun, wenn das Zeugnis hinter den Erwartungen zurückbleibt? Wie reagiere ich als Elternteil angemessen auf schlechte Noten und wie gehe ich mit meiner Enttäuschung um? Und was sind gute Strategien, damit sich die Noten wieder verbessern und die Lernmotivation meines Kindes steigt? Das fragen sich derzeit viele Eltern. Um die Halbjahreszeugnis-Vergabe herum bietet der Studienkreis deshalb Termine für eine kostenlose Lernberatung an, die während Lockdown-Zeiten nicht im Standort, sondern telefonisch stattfindet.

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Nachhilfeinstitut Studienkreis verschenkt Ratgeber

Bochum. Ungesunde Ernährung, zu viel Medienkonsum, zu wenig Bewegung und Schlaf: Dass Schüler häufig unkonzentriert sind, kann viele Ursachen haben. Warum das dennoch kein Grund zur Sorge sein muss, erklärt ein neuer Ratgeber des Nachhilfe-Instituts Studienkreis.

Die Broschüre „Besser konzentrieren – Wissen, Tipps und Übungen für effizientes Arbeiten“ gibt es jetzt gratis in allen teilnehmenden Studienkreisen – solange der Vorrat reicht. Zum Herunterladen im Internet gibt es den Ratgeber unter https://www.studienkreis.de/infothek/gratis-broschueren/konzentration/.

Darin erfahren interessierte Eltern, wie ein gut eingerichteter Arbeitsplatz aussieht, mit welchen täglichen Ritualen sich Aufmerksamkeit schärfen lässt und wie sie den Störenfried Smartphone in den Griff bekommen. Dazu gibt es ausgewählte Konzentrationsübungen für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters. Hilfreich ist der Studienkreis Konzentrations-Check, den es in dem Ratgeber und online unter studienkreis.de gibt.

„Konzentrationsprobleme gehören zu den häufigsten Ursachen für Schwierigkeiten in der Schule“, erklärt Thomas Momotow vom Studienkreis. „Deshalb sind Konzentrationsübungen eine wichtige Ergänzung zur Nachhilfe.“ Der Studienkreis bietet Schülern der Klassen 1 bis 6 zudem in unregelmäßigen Abständen seinen Schnupperkurs „Konzentration“ an. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Kostenlose Nachhilfe in der „Villa am Hügel“

Schülerinnen und Schüler lernen in Kleingruppen

Detmold. Für ein Jugendzentrum ist es dienstags bis donnerstags ab 17:15 Uhr in den Räumen des Obergeschosses erstaunlich ruhig. Dann erhalten Kinder und Jugendliche der 5. bis 10. Klasse in Kleingruppen kostenlosen Nachhilfeunterricht in Deutsch, Mathe und Englisch im Jugendclub „Villa am Hügel“ und erhalten Unterstützung bei den Hausaufgaben.

Nachhilfe„Zurzeit sind 42 Kinder und Jugendliche für den Nachhilfeunterricht angemeldet, davon kommen 35 regelmäßig“, erklärt Pinar Kocagözoglu vom Deutschen Roten Kreuz, das das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Detmold und dem Deutschen Kinderschutzbund seit 2014 anbietet. Betreut und unterrichtet werden die Kinder von sieben Nachhilfegebern, die die Oberstufe besuchen oder studieren. So können Kleingruppen von sechs Schülerinnen und Schülern von einem Nachhilfegeber oder einer Nachhilfegeberin betreut werden. Das Angebot ist dabei sehr offen gehalten: „Manche Kinder kommen wirklich jede Woche, andere nur dann, wenn zum Beispiel eine Klassenarbeit ansteht. Dabei entscheiden sie selbst, woran sie arbeiten möchten, und werden so in thematische Gruppen eingeteilt“, so Kocagözoglu. Manchmal geben die Lehrerinnen und Lehrer auch eine Notiz mit, was die Nachilfegeberinnen und Nachhilfegeber mit den Schülerinnen und Schülern gezielt üben sollen.

Stefan Fenneker, Koordinator für Integration der Stadt Detmold, schätzt vor allem die Offenheit des Angebots: „Schülerinnen und Schüler jeder Schulform können an der Nachhilfe teilnehmen. Sie müssen keine besonderen Voraussetzungen erfüllen und gehen keine Verpflichtungen ein. Zudem können die Schülerinnen und Schüler auch voneinander lernen.“ Kinder mit Migrationshintergrund lernen dabei neben Kindern ohne Migrationshintergrund. „Für viele Kinder ist das auch eine Chance, selbstbewusster zu werden und neue Freundschaften zu schließen. Zudem finden unsere Nachhilfegeberinnen und Nachhilfegeber aufgrund ihres Alters einen sehr guten Zugang zu den Kindern“, betont Kocagözoglu.

Die Nachhilfe findet dienstags bis donnerstags von jeweils 17:15 bis 19:00 Uhr in der Villa am Hügel statt. Das Angebot ist für Kinder und Jugendliche kostenlos. Interessierte können sich an Pinar Kocagözoglu unter Tel. 05231/921443 oder per Mail an pinar.kocagoezoglu@drk-lippe.de wenden.

Foto: Betül Cepni (links) und Zilan Karaty (rechts) geben jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Nachhilfe im Jugendclub „Villa am Hügel“. © Stadt Detmold

Eltern geben jährlich fast 900 Millionen Euro für Nachhilfe aus

In Deutschland erhalten 1,2 Millionen Schüler Nachhilfe. Nicht alle von ihnen haben schlechte Noten. Ganztagsschulen bieten Möglichkeiten, privat finanzierte Nachhilfe zu ersetzen.
Gütersloh. Eltern in Deutschland geben jährlich 879 Millionen Euro für private Nachhilfestunden aus. Pro Monat investieren sie für ihre Kinder durchschnittlich 87 Euro in außerunterrichtliche Fördermaßnahmen. Das geht aus einer Studie der Bertelsmann Stiftung hervor, die von Professor Klaus Klemm und Nicole Hollenbach-Biele auf Basis einer repräsentativen Elternbefragung erstellt wurde.
Laut der Studie erhalten insgesamt 14 Prozent der Schüler zwischen 6 und 16 Jahren privat finanzierte oder kostenfreie Nachhilfe. Im Osten nehmen 16 Prozent der Schulkinder Nachhilfe in Anspruch, im Westen 13 Prozent. Schüler aus finanzstarken Familien (ab 3.000 € Haushaltsnettoeinkommen) nutzen mit 15 Prozent Nachhilfe etwas häufiger als Schüler aus Haushalten mit geringeren Einkommen (12 Prozent). Kinder und Jugendliche ohne Migrationshintergrund erhalten eher Nachhilfe als solche mit ausländischen Wurzeln (14 zur 11 Prozent).
Nachhilfe signalisiert Nachholbedarf bei individueller Förderung
Mit dem Wechsel von Grund- zu weiterführenden Schulen steigt der Nachhilfebedarf: Erhalten in der Grundschule knapp 5 Prozent der Kinder Nachhilfe, sind es in den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe insgesamt rund 18 Prozent. Am häufigsten verbreitet ist die Lernunterstützung an Gymnasien: Fast jeder fünfte Gymnasiast (18,7 Prozent) nutzt Nachhilfe. „Nachhilfe darf kein Ersatz für fehlende individuelle Förderung sein. Gerade die weiterführenden Schulen müssen sich noch besser auf die Vielfalt ihrer Schüler einstellen“, sagte Jörg Dräger, Vorstand der Bertelsmann Stiftung.
Am häufigsten nutzen Schüler Nachhilfe in Mathematik (61 Prozent aller Nachhilfeschüler) gefolgt von den Fremdsprachen (46 Prozent) und Deutsch (31 Prozent). Unbefriedigende Zensuren sind dabei nicht unbedingt ausschlaggebend. In Mathematik haben zwar 63 Prozent der Nachhilfeschüler bestenfalls ausreichende Zensuren (Notendurchschnitt 4 – 6). Doch rund jeder Dritte (34 Prozent) nutzt die zusätzliche Förderung auch bei befriedigenden bis sehr guten Leistungen (Notendurchschnitt 1 – 3).
Mehr kostenfreie Nachhilfeangebote für Ganztagsschüler
Überraschend: Nur gut zwei Drittel der Eltern zahlen für die Nachhilfe ihrer Kinder (69 Prozent). Ob sie die Fördermaßnahmen privat finanzieren, hängt auch von der Organisationsform der Schule ab. Schüler an Halbtagsschulen erhalten laut Elternangaben in 20 Prozent aller Fälle kostenfreie Angebote. An offenen Ganztagsschulen sind es 25 Prozent; an gebundenen Ganztagsschulen, wo feste Betreuungszeiten außerhalb des Unterrichts geregelt sind, profitiert ein gutes Drittel (34 Prozent) von kostenlosen Nachhilfeangeboten.
Der Ausbau von Ganztagsschulen müsse weiter vorangetrieben werden, fordert Jörg Dräger. „Bildungschancen dürfen nicht von privat finanzierter Nachhilfe abhängen. Ganztagsschulen bieten einen guten Rahmen für zusätzliche und individuelle Förderung.“
Zusatzinformationen
Die Bertelsmann Stiftung engagiert sich für mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe im Schulsystem. In der vorliegenden Studie „Nachhilfeunterricht in Deutschland: Ausmaß – Wirkung – Kosten“ haben Professor Klaus Klemm und Nicole Hollenbach-Biele für die Bertelsmann Stiftung aktuelle Forschungsbefunde zur Nutzung von Nachhilfe ausgewertet. Ergänzt wird diese Analyse durch die Ergebnisse einer repräsentativen Elternumfrage, in deren Rahmen Infratest dimap im Auftrag der Bertelsmann Stiftung insgesamt rund 4.300 Eltern aus ganz Deutschland zur Nutzung von Nachhilfe befragte.