Stephan Deimel neuer Pflegedirektor in Eickelborn

47-Jähriger kehrt ins LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt zurück

Münster/Lippstadt-Eickelborn . Das Zentrum für Forensische Psychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Lippstadt-Eickelborn erhält einen neuen Pflegedirektor. Stephan Deimel wurde vom Gesundheits- und Krankenhaus-Ausschuss des LWL mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Bernd Sternberg gewählt, der nach 20 Jahren als Pflegedirektor in Eickelborn zum Ende des Jahres in den Ruhestand gehen wird.

Gratulieren Stephan Deimel (M.) zur Wahl zum Pflegedirektor des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie in Lippstadt-Eickelborn: Josef Geuecke, Vorsitzender des Gesund-heits- und Krankenhaus-Ausschusses (l.), und LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg. Foto: LWL/Fechtner

Gratulieren Stephan Deimel (M.) zur Wahl zum Pflegedirektor des LWL-Zentrums für Forensische Psychiatrie in Lippstadt-Eickelborn: Josef Geuecke, Vorsitzender des Gesund-heits- und Krankenhaus-Ausschusses (l.), und LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg.
Foto: LWL/Fechtner

Der 47-jährige Stephan Deimel ist bislang als stellvertretender Pflegedirektor in der LWL-Klinik für Forensische Psychiatrie Dortmund, der Wilfried-Rasch-Klinik, tätig. Seit Eröffnung der Klinik 2006 leitet der studierte Pflegemanager dort den Bereich für Klinische Psychiatrie und hat in den Anfangsjahren den Pflege- und Erziehungsdienst mit aufgebaut.
Als Krankenpfleger startete er 1993 seine Karriere beim LWL in der Klinik Warstein und arbeitete auch schon von 1997 bis Ende 2005 im Eickelborner Zentrum für Forensische Psychiatrie, damals als Krankenpfleger in der Abteilung für Aufnahmediagnostik. Nach 13 Jahren in Dortmund kehrt er nun als neuer Pflegedirektor zurück nach Eickelborn. Deimel ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie im Sauerland.
Stephan Deimel sieht seine zukünftigen Arbeitsschwerpunkte und Ziele in der Personalgewinnung und -entwicklung. In Zeiten des Fachkräftemangels werde das Werben um und die Auswahl von geeigneten Beschäftigten zunehmend an Bedeutung gewinnen, so Stephan Deimel. „Die Umstrukturierung der Klinik und die Veränderung der Patientenstruktur stellen die Beschäftigten im Pflege- und Erziehungsdienst des Maßregelvollzuges tagtäglich vor neue Herausforderungen. Hier gilt es, durch eine wertschätzende und mitarbeiterorientierte Führung, die Motivation und die Kompetenzen der Beschäftigten zu fördern“, sagt Deimel.

Hintergrund:
Das LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt-Eickelborn ist eine von sechs Maßregelvollzugskliniken des LWL. In der forensischen Fachklinik mit 335 Plätzen werden Patienten stationär behandelt und gesichert, die aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer Suchterkrankung straffällig geworden sind. In einer der größten Maßregelvollzugskliniken Deutschlands arbeiten derzeit rund 410 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Pflege- und Erziehungsdienst bildet mit fast 350 Beschäftigten die größte Berufsgruppe in der Klinik.

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