Neuer Rettungswagen der Feuerwehr Gütersloh

Höhere Sicherheit und blaues Traumalicht
 Gütersloh. Mehr Sicherheit dank technischer Neuerungen: Bei der Feuerwehr Gütersloh ist jetzt ein Rettungswagen im Einsatz, der über neue Varianten verfügt, die bislang im Kreis Gütersloh noch nicht zur Verfügung standen. Dieses Fahrzeug ist zum Beispiel mit einem Backeye®360-System ausgestattet, eine Kombination aus Kameras und einem Monitor.
 
Die Notfallsanitäter Christoph Wienströer (links) und Tobias Becker fahren den neuen Rettungswagen der Feuerwehr Gütersloh

Die Notfallsanitäter Christoph Wienströer (links) und Tobias Becker fahren den neuen Rettungswagen der Feuerwehr Gütersloh

Vier Ultraweitwinkel-Kameras erlauben den Rundumblick auf das gesamte Fahrzeug und stellen ihn auf dem Monitor dar. Bei Bedarf kann der Blick von vorne, seitlich und hinten angezeigt werden. „Das funktioniert ähnlich wie eine Rückfahrkamera.

Es gibt keinen toten Winkel mehr“, erklärt Andreas Pollmeier, Abteilungsleiter des Rettungsdienstes. Bei Bedarf können unterschiedliche Ansichten gewählt werden, was zum Beispiel beim Rangieren nützlich ist.

Außerdem verfügt das Rettungsfahrzeug über ein erweitertes Blaulicht: Nicht nur über der Fahrerkabine sondern auch an den Seiten der Stoßstangen, damit man beim Einbiegen in den Bereich hineinblicken kann. Auch die Schnellentnahme für das Notfallmaterial wurde verbessert.

Im Wagengeninneren kann man ein blaues Traumalicht einschalten. So soll die psychische Belastung von schwer verletzten Patienten reduziert werden. Der Patientenraum verfügt auch über einen zusätzlichen Begleiterstuhl. Der ist notwendig, weil im September zwei Notfallsanitäter ihre Ausbildung bei der Feuerwehr Gütersloh beginnen. Die Feuerwehr verfügt über insgesamt sechs Rettungswagen. Das neue Fahrzeug hat inclusive der medizinischen Ausstattung 250 000 Euro gekostet. Nach jeweils acht bis zehn Jahren werden die Fahrzeuge ausgemustert.