nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2016 nominiert

NRW. Die Freude ist groß bei der Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.: Als eines von bundesweit 10 Projekten wurde die nachtfrequenz – Nacht der Jugendkultur jetzt vom Bundesministerium für Kultur für den BKM-Preis für Kulturelle Bildung 2016 nominiert.
Die Nacht der Jugendkultur nahm ihren Anfang im Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010 und findet seitdem jährlich am letzten September-Wochenende in über 60 Städten in ganz Nordrhein-Westfalen statt. Sie bietet eine Bühne für die Talente und Fähigkeiten von Jugendlichen im ganzen Land Nordrhein-Westfalen – und für deren Anliegen und Botschaften. Die Angebote sind extrem unterschiedlich – mancherorts taucht die ganze City in die nachtfrequenz ein; andernorts reicht das Programm von diversen Theaterauf-führungen über Workshops, Shows, Poetry Slams bis zu Konzerten. Jugendliche beziehen Position und fordern zum Dialog auf. Entwickelt werden die Programme von Jugendlichen, gemeinsam mit Jugend- und Kultureinrichtungen. Die nachtfrequenz 15 war auf über 150 Einzelveranstaltungen angewachsen, 11 Städte  waren neu hinzugekommen. Veranstalterin ist die Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V., die ihren Sitz in Dortmund hat ; gefördert wird das Großprojekt vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans NRW.

Für die Vorauswahl des Preises wurden Projekte nominiert, die Kunst und Kultur innovativ und nachhaltig vermitteln – und bislang unterrepräsentierte Zielgruppen besonders berücksichtigen. Nominiert sind Projekte aus Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Ausgewählt wurden sie von einer Fachjury aus rund 100 Vorschlägen, die von Stiftungen, Dachverbänden und gemeinnützigen Vereinen eingereicht wurden. Jede Nominierung ist mit einer Prämie von 5.000 Euro verbunden, die drei Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro.

„Die zehn diesjährigen Nominierungen zeigen, mit welcher Energie, welchem Ideenreichtum, welcher Lebensfreude, aber auch mit welcher Ernsthaftigkeit viele Engagierte daran mitwirken, unser Leben reicher, anregender und lebenswerter zu machen“, erklärte Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Sie wird die Preisträger am 7. Juni in der Stiftung Genshagen auszeichnen.