Kulturtee: Wildbann – Das Jagdmonopol der Grafen und Fürsten zur Lippe

Lemgo. Die Hofjagd hat eine faszinierende Geschichte von 2500 Jahren. Sie stellte ein gesellschaftliches Großereignis dar. Doch wer durfte eigentlich wo und was jagen? Fragen wie diesen geht der freiberufliche Historiker und Publizist Roland Linde am Mittwoch, 24. November, um 15 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake auf den Grund. Passend zur aktuellen Sonderausstellung „Hofjagd-Privileg und Spektakel“ lädt das Haus zu einem „Kulturtee“ ein, bei dem zum Multivisionsvortag in gemütlicher Atmosphäre auch Tee, Kaffee und Gebäck gereicht werden.

Eine Jagdtrophäe aus dem Bestand der Familie zur Lippe ist derzeit auch in der aktuellen Sonderausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake zu sehen.

Eine Jagdtrophäe aus dem Bestand der Familie zur Lippe ist derzeit auch in der aktuellen Sonderausstellung „Hofjagd – Privileg und Spektakel“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake zu sehen.

In der Grafschaft bzw. dem Fürstentum Lippe beanspruchte bis 1871 der Landesherr das Jagdmonopol, das er nur in begrenztem Maße mit anderen teilte. Wie der sogenannte Wildbann des Hauses Lippe entstanden ist, welche Konflikte sich daraus ergaben und wie sich vor 150 Jahren lippische Bauern das Jagdrecht erstritten, darum geht es an diesem informativen Nachmittag.

Die Teilnahme kostet 5 Euro (inkl. Kaffee, Tee und Gebäck).  Eine vorherige Anmeldung unter Tel. 05261/94500 oder kasse@museum-schloss-brake.de ist erforderlich.

Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, bei der Veranstaltung die 2G-Regel einzuhalten. Beim Einlass muss in Kombination mit dem Personalausweis der Nachweis erfolgen, dass man geimpft oder genesen ist.

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