Krankenhäuser in Gütersloh setzen Besuchszeiten erneut aus

Nach steigender Corona-Fallzahl.

Gütersloh. Als Reaktion auf die mehr als 650 positiven COVID-19-Tests (Stand 17. Juni) beim Rheda-Wiedenbrücker Unternehmen Tönnies haben die Kliniken in Gütersloh entschieden, ihre Häuser erneut für Besucher zu schließen. „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen sehen wir uns zu diesem drastischen und sicherlich für viele Menschen schmerzhaften Schritt gezwungen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus für Patienten und Mitarbeiter zu reduzieren“, so Dr. Stephan Pantenburg, Geschäftsführer des Sankt Elisabeth Hospitals. Das Besuchsverbot gilt für das Klinikum Gütersloh, das Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh und das LWL-Klinikum Gütersloh ab sofort bis auf weiteres und erfolgt in Abstimmung mit den anderen Krankenhäusern im Kreisgebiet.

klinikum-guetersloh-72a848416da2489g8c79a1a36826aadaAusnahmen vom Besuchsverbot sind in allen Häusern nur nach telefonischer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich. „Schwerstkranke Patienten und minderjährige Kinder können weiterhin von ihren Angehörigen besucht werden. Der Kindsvater oder eine andere Begleitperson dürfen bei der Geburt dabei sein, auch Familienzimmer sind immer noch möglich. In allen anderen Fällen appellieren wir jedoch an das Verantwortungsbewusstsein der Angehörigen, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus so gering wie möglich zu halten, und danken für das Verständnis und die Unterstützung“, so Maud Beste, Geschäftsführerin des Klinikum Gütersloh.

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