Infizierte in der Weserland-Klinik – Großteil der Patient*innen verlässt die Klinik

Vlotho. In der Weserland-Klinik Bad Seebruch in Vlotho sind insgesamt 18 Patient*innen und 19 Mitarbeiter*innen positiv auf das Coronavirus getestet worden, eine Person wird im Klinikum stationär behandelt.

Im Pressegespräch erläuterten Dr. Steffen Grautoff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Herford) und Krisenstabsleiter Markus Altenhöner die gezielte Entlassung der Patient*innen.Foto: Kreis Herford.

Im Pressegespräch erläuterten Dr. Steffen Grautoff (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Kreis Herford) und Krisenstabsleiter Markus Altenhöner die gezielte Entlassung der Patient*innen.Foto: Kreis Herford.

In der Fachklinik für orthopädische, rheumatologische und geriatrische Rehabilitation hat das Gesundheitsamt, nach der Meldung von 5 positiv Getesteten am Dienstag, am Mittwoch eine mobile Testung durchgeführt. Insgesamt sind dabei über 400 Patent*innen und Beschäftigte getestet worden.Nach

Absprache mit der Klinikleitung bricht daraufhin ein Großteil der 220 Patient*innen die Behandlung ab. In enger Absprache mit der Klinikleitung, dem Krisenstab des Kreises Herford,  dem Gesundheitsamt und dem Ärztlichen Rettungsdienst des Kreises ist die gezielte Entlassung der Patient*innen organisiert worden. Die Versorgung der noch in der Einrichtung verbliebenen Patient*innen (rund 20 Personen)  ist sichergestellt.

Bei allen Patient*innen – auch bei denen, die selbst abreisen oder abgeholt werden können sowie bei denen, die ein negatives Testergebnis haben – wird vor der Abreise ein zusätzlicher Anti-Gen-Schnelltest durchgeführt.

Insgesamt verlassen rund 200 Patient*innen auf eigenen Wunsch die Klinik. Zuvor wurde geklärt, dass deren häusliche Versorgung gesichert ist. Rund 80 Patient*innen bekommen heute bei der Heimreise Unterstützung über die Klinik und den Kreis Herford.  Über 100 Patient*innen verlassen die Klinik eigenständig oder werden abgeholt, für die übrigen Personen wird der Transfer in die Heimatorte über die Klinik und den Kreis Herford organisiert.

Rund 180 Rettungskräfte aus ganz OWL (davon 60 aus dem Kreis HF) und rund 70 Fahrzeuge sind im Einsatz. Hierfür werden eigens für den Transfer von mehreren Personen sogenannte Patiententransportzüge (PTZ) und Rettungswagen der Rettungsdienste und Hilfsorganisationen eingesetzt. Dazu gehören 6 Patiententransportzüge mit jeweils 9 Fahrzeugen (Eine PTZ kann je 8 Personen transportieren) sowie weitere 13 Krankentransportwagen und Rettungstransportwagen vom DRK und dem Kreis Herford.

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