Heimatverein Spexard bietet digitale Wanderung an

Spexard. Der Heimatverein Spexard lädt unter #spexardwandert zu zwei digitalen Geschichtswanderungen durch den Ortsteil ein. Die historischen Wanderungen gehören seit fast zwei Jahrzehnten zum festen Jahresprogramm des Heimatvereins. Wegen der Corona-Pandemie musste die für 2020 geplante Auflage ausfallen. In diesem Jahr möchte der Heimatverein auf eine Wanderung nicht verzichten und bietet für Wanderfreunde und Geschichtsinteressierte zwei spannende Wanderrouten an. Start und Ende der Wanderungen „Spexards Grenze zu Sundern“ und „Sagenhaftes Spexard“ ist das Spexarder Bauernhaus an der Lukasstraße auf dem Festplatz. Neben den Wanderschuhen und Proviant wird ein Smartphone benötigt. Mit einem QR-Code können ab dem 3. Juni am Bauernhaus die Wanderungen auf das Smartphone geladen werden. Unterwegs stehen an markanten Punkten weitere QR-Codes bereit und der Wanderer kann sich geschichtliche Informationen direkt auf seinem Telefon anzeigen lassen. Die Wanderungen können bis zum 30. Juni erlaufen werden.

Bereiten unter dem Motto #spexardwandert zwei Routen durch die Bauerschaft an: Theresa Feldhans (1. Vorsitzende, rechts) und Simon Hecker vom Heimatverein Spexard. (Foto: M. Schumacher)

Bereiten unter dem Motto #spexardwandert zwei Routen durch die Bauerschaft an: Theresa Feldhans (1. Vorsitzende, rechts) und Simon Hecker vom Heimatverein Spexard. (Foto: M. Schumacher)

Die Wanderung „Sagenhaftes Spexard“ ist 10,5 Kilometer lang und macht die Geschichte einer alten Schule oder die der Mühle Meierfrankenfeld wieder lebendig. Gleiches gilt auch für die Geschichte der ersten Bauernhöfe in Spexard und das Leben der in Spexard früher lebenden Räuberbrüder. In ihrem Haus in der Heide wurden einst Gäste ausgeraubt und erst der Fürst Emil zu Rheda brachte die berüchtigten Brüder zur Strecke.

Die Wanderung an der Grenze zu Sundern ist 7,8 Kilometer lang und führt an den ehemaligen Landesgrenzen zu Rheda und Rietberg entlang. Informationen über Schlagbäume und Bauernhöfe im Grenzbereich werden bereitgehalten und auch die Geschichten zum Hüttenbrink und dem ein oder anderen Heiligenhäuschen am Wegesrand werden erlebbar.

Der Heimatverein Spexard freut sich über Fotos und Selfies, die auf den Wanderungen entstanden sind. Schickt die Fotos oder andere Rückmeldungen einfach per Mail . Wer mag, kann auch gerne auf den üblichen Social-Media-Plattformen Fotos posten und dazu gerne den Hashtag #spexardwandert nutzen, damit auch alle anderen Wanderer die Erlebnisse sehen können. Mehr Informationen auf www.spexard.de.

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