Gütersloh informiert über Brennstoffzellen

Gütersloh. Im Rahmen der Energieaktionstage der Stadt Gütersloh steht bei der Veranstaltung am Samstag, 18. April,  um 10 Uhr bei der Firma Schröder an der Haller Straße 236, die effiziente Heizungstechnik im Mittelpunkt. Eine Brennstoffzelle als Heizung einzusetzen klingt zunächst merkwürdig, denn Brennstoffzellen sind ja vor allem als Stromproduzent bekannt, etwa aus Wasserstoff-Autos. Doch die Brennstoffzelle, welche mit Erdgas betrieben wird, produziert neben Strom auch gut 30 Prozent Wärme, die dann im Gebäude zu Heizzwecken genutzt werden kann. Eine Brennstoffzelle wandelt hocheffizient wasserstoffreiche Brennstoffe in Elektrizität um. Statt einer klassischen (und emissionsintensiven) Verbrennung arbeiten Brennstoffzellen mit einer elektrochemischen Reaktion. Der Fokus liegt auf der Stromerzeugung. Der Strom kann das ganze Jahr über im eigenen Gebäude genutzt werden.

Brennstoffzellen gelten als umweltfreundliche Technologie der Zukunft. Mit ihren geringen Emissionen und ihrer hohen Effizienz stellen sie ein enormes Potenzial für eine dezentrale Energieversorgung dar. Damit wird der Strom dort produziert, wo er auch verbraucht wird und nicht in einem Kraftwerk. Die Brennstoffzelle wird vorgestellt und wirtschaftlich betrachtet, zudem wird über staatliche Förderungen informiert. Diese Veranstaltung soll dazu dienen, die Brennstoffzellen-Technologie auch hier in unserer Region bekannt zu machen. Neben der Brennstoffzelle gibt es viele weitere Heizungssysteme, die bei der Modernisierung in Frage kommen, wie Gas-Brennwert, Pellets oder Erdwärme. Auch hierzu gibt es ausführliche Informationen vom KfW-Energieberater Thorsten Schröder.

Bernd Schüre vom städtischen Fachbereich Umweltschutz informiert alle Interessierten über weitere Veranstaltungen im Rahmen der Energieaktionstage. Informationen dazu sind auch im Internet unter www.klimaschutz.guetersloh.de zu finden.