DiMiDo-Ferienspaß im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Vom 30. Juni bis 11. August 2020, immer dienstags, mittwochs und donnerstags von 15 bis 17 Uhr, Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo

DiMiDo-Ferienspaß im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Lemgo.  Die Sommerferien stehen vor der Tür! Passend dazu hat sich das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake ein ganz besonderes Edutainment-Programm für Kinder und Jugendliche überlegt – den so genannten DiMiDo-Ferienspaß. Das Schöne daran: Er macht viel Spaß, ist kostenlos und schlägt eine charmante Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ab sofort kann man sich unter Tel. 05261/94500 oder per Mail unter kasse@museum-schloss-brake.de anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Bibergeil und Bisamapfel (1)

DiMiDo-Ferienspaß im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake.Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Doch was genau verbirgt sich hinter dem DiMiDo-Ferienspaß? „Immer dienstags, mittwochs und donnerstags kann man bei uns im Museum von 15 bis 17 Uhr das schillernde Zeitalter der Renaissance hautnah erleben, und zwar dank einer Mischung aus Theorie und Praxis“, verrät Dr. Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. 

Dienstags dreht sich bei uns alles um das Thema „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“. Die Kids erfahren spannende Geschichten über die lausigen Betrüger, die vor 400 Jahren versuchten, im Schloss Brake für Graf Simon VI. das edle Metall herzustellen. Im Rahmen einer Kurzführung durchs Museum erfahren sie viel über die goldenen und vergoldeten Ausstellungsstücke und dürfen sogar einen Blick in die rekonstruierte Alchemistenkammer werfen. Im Anschluss gehen die Kinder und Jugendlichen ins Labor und versuchen, mit Forscherkittel und Schutzbrille ausgerüstet, selbst Gold herzustellen.

Immer wieder mittwochs startet um 15 Uhr eine zweistündige Erlebnisführung mit dem Titel „Das geht auf keine Kuhhaut – Als das iPad noch Blätter hatte“. Hierbei erfahren die Teilnehmer nicht nur jede Menge über die Geschichte des Schreibens, sondern stellen unter Anleitung sogar selbst Tinte und Papier her.  

Auch donnerstags hat die Langeweile keine Chance. Denn dann dreht sich alles um „Bibergeil und Bisamapfel. Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen“. In der Renaissance war es mit der Sauberkeit bekanntlich nicht weit her. Es stank. Unangenehmen Gerüchten wirkte man mit Parfüm entgegen. Duftstoffe wie Ambra und Moschus sollten nicht nur den Gestank vertreiben, sondern den Besitzer auch vor Pest und Cholera schützen. Doch haben diese Mittel wirklich geholfen? Bei einem Rundgang durch das Museum gehen die Kids Fragen wie dieser auf den Grund. Anschließend stellen sie im Labor selber Lavendelparfüm her. In einem dekorativen Flakon dürfen die Besucher den Duftstoff mit nach Hause nehmen. So machen Ferien Spaß!

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