Lustige Masken der Grundschule am Schloss ab sofort im Weserrenaissance- Museum Schloss Brake zu sehen

Bis 21. August 2022 im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo

Lemgo. Wer in diesen Tagen das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake besucht, kann neben der aktuellen Sonderausstellung auch selbstgemachte Masken der Grundschule am Schloss in Brake bestaunen. Denn passend zu den mehrfach prämierten Kreationen des Kostümkünstlers Horst Raack werden in einem separaten Bereich ab sofort auch Löwen, Vampir, Hunde, Hase und andere bunte Figuren als Großmasken ausgestellt.

Foto: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Schloss freuen sich, dass die von ihnen gestalteten Masken noch bis 21. August im Weserrenaissance-Museum Schloss Bra-ke ausgestellt werden. Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake / Herrmann

Foto: Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Schloss freuen sich, dass die von ihnen gestalteten Masken noch bis 21. August im Weserrenaissance-Museum Schloss Bra-ke ausgestellt werden. Foto: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake / Herrmann

Noch bis 21. August zeigt das Museum zwölf farbenfrohe Masken, die im Rahmen des Landesprogramms „Kultur und Schule“ entstanden sind. Ein ganzes Schuljahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Braker Grundschule, Schule am Schloss, unter der Leitung des Maskenbauers Stefan Schäfer von Terra Incognita aus Lemgo die Masken frei entwickelt, modelliert, kaschiert und bemalt.

Die Technik entspricht dabei dem traditionellen venezianischen Kunsthandwerk. Beim Material handelt es sich um sehr festes und strapazierfähiges Pack- und venezianisches Maskenbaupapier. „Wichtig ist, keine „Pfannkuchen“ zu kreieren, sondern auf die Proportionen zu achten und zu berücksichtigen, wo Augen und Ohren sind, damit die Maske nachher auch passt“, verrät Stefan Schäfer, der nach eigenen Angaben viel Spaß mit den aufgeweckten, lebendigen Kindern hatte.

Die 12 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Braker Grundschule sind sehr stolz, dass ihre Masken als kleine Begleitausstellung der Sonderausstellung im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake ausgestellt werden. „Das gibt es doch nur einmal auf der ganzen Welt!“, sagte eine Schülerin begeistert.

Die Grundschule am Schloss in Brake ist seit zwei Jahren Kooperationsschule des Weserrenaissance-Museums. Die Masken können dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr bestaunt werden.

Per Filmschnitt zum Filmprofi

© Lippe Bildung eG – Anhand vorgegebener Sequenzen werden erste Techniken eingeübt.

© Lippe Bildung eG – Anhand vorgegebener Sequenzen werden erste Techniken eingeübt.

zdi-Zentrum Lippe.MINT bietet einen Online-Kurs ab der Klasse 7 an

Lemgo. Schülerinnen und Schüler, die immer schon wissen wollten, wie sie professionell Filme bearbeiten können, haben am 11.12.2021 und 12.12.2021 die Gelegenheit, dies online zu lernen.

 Im Kurs „Filmschnitt mit DaVinci Resolve“, erfahren die Jugendlichen, wie sie Filmprojekte am eigenen Computer mittels der kostenlosen und umfassenden Schnittsoftware schneiden, bearbeiten und mit visuellen Effekten unterlegen können. Dabei werden physikalisches und technisches Wissen sowie praktische Fähigkeiten für optimale Fotos und Videos sowie die darauf aufbauende Videobearbeitung vermittelt.

Durchgeführt wird der Kurs durch das junge und kreative Team von Stratoflights, das auch schon für seine die Wetterballon-Flüge bis in die Stratosphäre bekannt ist. Die erfahrenen Produzenten und Kameraleute haben schon diverse renommierte Preise erhalten und arbeiten ganz praktisch mit den Teilnehmenden.

Das Kursangebot ist kostenlos und über die Internetseite www.lippe-mint.de unter Aktuelles  buchbar.

Der Kurs wird mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.

Ferienjobs im Sommer: Arbeitsschutz rückt durch die Corona-Pandemie vermehrt in den Fokus

Viele Schülerinnen und Schüler im Regierungsbezirk Detmold möchten in den kommenden Wochen durch Ferienjobs ihr Taschengeld aufbessern. Dabei müssen sie besonders geschützt werden.

Detmold. „Jugendliche dürfen arbeiten, auch in Corona-Zeiten, aber dabei ist einiges zu beachten. Das Jugendarbeitsschutzgesetz schützt junge Menschen vor Arbeit, die zu früh beginnt oder zu spät aufhört, die zu schwer, gefährlich oder in sonstiger Weise ungeeignet ist. Im Interesse der jungen Leute müssen diese Regeln unbedingt beachtet und eingehalten werden. Aktuell zählt natürlich auch der Schutz vor dem Coronavirus dazu“, erklärt Susanne Arndt-Zygar vom Dezernat Betrieblicher Arbeitsschutz der Bezirksregierung Detmold.

Zusätzlich zu den allgemein gültigen Regeln für Ferienjobs hat die Corona-Pandemie auch hier einen großen Einfluss: Kinder und Jugendliche zählen zu einer besonders schutzbedürftigen Personengruppe, sodass höhere Schutzstandards gelten als zu NichtPandemie-Zeiten. Auch am Ferienarbeitsplatz müssen sie die Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln wie Abstand halten, Husten- und Niesetikette oder Maske tragen einhalten. Der Arbeitgeber muss die Einhaltung der Regeln regelmäßig überprüfen.

Das gilt ab einem Alter von 13 Jahren

Darüber hinaus gibt es weitere Bestimmungen für einen Ferienjob: Ab einem Alter von 13 Jahren dürfen Jugendliche das ganze Jahr über mit Zustimmung der Eltern leichte Arbeiten wie Zeitungsaustragen, Babysitten oder Nachhilfe ausführen. Das ist bis zu zwei Stunden täglich an bis zu fünf Werktagen in der Woche möglich. Für alle Jüngeren ist Erwerbsarbeit verboten.

Das gilt ab einem Alter von 15 Jahren

Schülerinnen und Schüler, die älter als 15 sind, können unter folgenden Voraussetzungen in den Schulferien arbeiten: Solange sie noch schulpflichtig sind, darf das Beschäftigungsverhältnis vier Wochen mit bis zu fünf Arbeitstagen je Woche, also 20 Arbeitstage im Jahr, nicht überschreiten. Die vier Wochen können auf verschiedene Ferien verteilt werden. Die Arbeitszeit darf nicht mehr als acht Stunden am Tag und wöchentlich nicht mehr als 40 Stunden betragen. Nach viereinhalb Stunden Arbeitszeit muss eine Pause von mindestens 15 Minuten gewährt werden. Bei einer Arbeitszeit von viereinhalb bis sechs Stunden beträgt die vorgeschriebene Pausenzeit mindestens 30 Minuten. Bei einer Arbeitszeit von über sechs Stunden beträgt die vorgeschriebene Pausenzeit mindestens 60 Minuten.

Was gibt es für Ferienjobs außerdem zu beachten?

Nachts zwischen 20 und 6 Uhr sowie an Samstagen und Sonn- und Feiertagen ist die Arbeit für Jugendliche nicht erlaubt. Für einige Branchen wie Gastronomie, Landwirtschaft sowie Tätigkeiten im Gesundheitsdienst und im Bäckereihandwerk gelten jedoch Ausnahmen.

Generell sind folgende Jobs für Jugendliche geeignet: Arbeiten, die die Leistungsfähigkeit nicht übersteigen, die nicht mit Unfallgefahren verbunden sind und bei denen sie keinen schädlichen Einwirkungen z. B. durch Lärm oder Gefahrstoffen ausgesetzt sind.

Der Arbeitgeber muss die Jugendlichen vor der Arbeitsaufnahme auf mögliche Unfall- und Gesundheitsgefahren hinweisen. Diese Unterweisung hilft ihnen, gefährliche Situationen im Vorfeld bereits besser zu erkennen und ihr eigenes Verhalten einzuschätzen. Und auch wichtig: Schülerinnen und Schüler sind bei Ferienjobs über den Arbeitgeber unfallversichert. Mehr Informationen rund um Ferienjobs finden Interessierte auch unter www.mags.nrw/jugendarbeitsschutz.

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Online-Seminare speziell für Schülerinnen und Schüler

Berufliche Orientierung und Nationalsozialismus sind Themen im neuen Angebot von Haus Neuland

Carola Brindöpke (Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland) und Felix Tiemann (Projektkoordinator „MyHistoryMap OWL“) haben die Online-Seminare für Schülerinnen und Schüler entwickelt und wollen damit außerschulische Jugendbildung auch in Pandemiezeiten möglich machen. Fotos: Haus Neuland

Carola Brindöpke (Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland) und Felix Tiemann (Projektkoordinator „MyHistoryMap OWL“) haben die Online-Seminare für Schülerinnen und Schüler entwickelt und wollen damit außerschulische Jugendbildung auch in Pandemiezeiten möglich machen. Fotos: Haus Neuland

Bielefeld. Wo eigentlich eine ganze Schülergruppe im Seminarraum sitzen würde, ist jetzt nur eine einzige Person am Computer zu sehen. Den Workshop eröffnet die Pädagogin mit den Worten „Hallo! Kann man mich gut hören?“ – und erntet aufmerksames Nicken von den Jugendlichen, die in den Video-Kacheln auf seinem Bildschirm zu sehen sind. So sieht Bildung in Pandemiezeiten aus. Ganz anders als sonst – aber dank digitaler Angebote trotzdem gut möglich.

Mit zwei ganz unterschiedlichen Themen startet die Bildungsstätte Haus Neuland aus Bielefeld-Sennestadt in digitale Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler: Es gibt einen Online-Workshop zur beruflichen Orientierung und einen weiteren zum Nationalsozialismus in Ostwestfalen-Lippe.

Carola Brindöpke (Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland)

Carola Brindöpke (Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland)

„Die digitalen Angebote können flexibel in den Fern- und Wechselunterricht integriert werden. Wir passen die Workshops an die individuellen Bedarfe der Gruppe an und können dadurch Themen, die für die persönliche und schulische Entwicklung der Jugendlichen besonders wichtig sind, gezielt vertiefen“, erklärt Carola Brindöpke, Fachbereichsleiterin Jugendbildung im Haus Neuland. Konzipiert sind die Veranstaltungen in der Regel als Tagesseminare mit einer Dauer von etwa sechs Unterrichtsstunden. „Das bedeutet aber nicht, dass wir die ganze Zeit am Stück reden und die Jugendlichen zuhören – im Gegenteil: Wir gestalten den Workshop interaktiv. Neben Impulsvorträgen gibt es auch Gruppenarbeitsphasen oder kleine Einzelaufgaben – und Pausen machen wir natürlich auch“, erzählt Felix Tiemann, Koordinator des Projektes „MyHistoryMap OWL“ im Haus Neuland.

Online-Workshop zur beruflichen Orientierung

Unter dem Titel „Kein Abschluss ohne Anschluss – Modul 1: Standortbestimmung“ (KAoA) reflektieren Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II in diesem Online-Seminar ihren bisherigen Prozess der beruflichen Orientierung. Eigene Erfahrungen, Wünsche, Stärken und Eigenschaften werden gesammelt, erarbeitet und ausgewertet. Diese Analyse dient als Grundlage für den weiteren Entwicklungs- und Förderprozess in der Oberstufe bis zum Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium und soll den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt erleichtern.

Online-Seminar zum Nationalsozialismus in OWL

Felix Tiemann (Projektkoordinator "MyHistoryMap OWL")

Felix Tiemann (Projektkoordinator „MyHistoryMap OWL“)

In dem Tagesseminar „Vergangenheit verstehen, Zukunft gestalten“ begeben sich Jugendliche auf digitale Spurensuche. Der Fokus liegt auf Erinnerungsorten an die Verbrechen der Nationalsozialistischen Diktatur in Ostwestfalen-Lippe. Neben dem historischen Hintergrund geht es vor allem um den Transfer in die Gegenwart, um Diskriminierung und Rassismus in der heutigen Gesellschaft sowie Klischees, Vorurteile und Handlungsoptionen gegen Alltagsdiskriminierung. Dieses digitale Angebot wurde im Kontext des Projektes „MyHistoryMap OWL“ vom Haus Neuland entwickelt.

Die Teilnahme an den Online-Seminaren für Schülerinnen und Schüler kostet pro Person 15 Euro. Weitere Informationen zur Durchführung und Anmeldung gibt es auf der Webseite vom Haus Neuland: haus-neuland.de/bildungsangebot/jugendbildung-und-klassenfahrten (Thema: Online-Seminare für Jugendliche).

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