EDEKA Foodservice öffnet C+C-Märkte in NRW für Privatkunden im gesamten November 2020

Minden. Nachdem das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Datum Gleichstellung in Nordrhein -Westfalen am 30.10.2020 eine befristete Nutzungsänderung 31.10.20 für Cash-& -Carry – Märkte erlassen hat, öffnet EDEKA Foodservice die Türen seiner C+C – Abholmärkte vom 2. bis 30. November für Endverbraucher ohne Kundenkarte(Supermarktkunden). Bisher waren die Betriebe des Foodservice – Unternehmens aus dem EDEKA – Verbund ausschließlich für registrierte Gewerbetreibende zugänglich.
Privatkunden können in den Großmärkten in Bielefeld, Bochum, Herford, Minden und Rheine einkaufen Ab sofort können Endverbraucher somit ohne Kundenkarte in den Großmärkten an den nordrhein- westfälischen Standorten Bielefeld, Bochum, Herford, Minden und Rheine in den speziell auf den Bedarf von Großverbrauchern ausgelegten Sortimenten stöbern und ihren alltäglichen Bedarf an Food- und Nonfood – Artikeln decken. Selbstverständlich wurden auch alle notwendigen Hygienemaßnahmen zum Schutz aller Kunden und Mitarbeiter getroffen, um auf der Fläche ein sicheres Einkaufen zu gewährleisten .Geräumige Verkaufsflächen und breite Sortimente ermöglichen eine erweiterte Warenversorgung Die großflächigen C+C -Abholmärkte der EDEKA Foodservice Stiftung & Co. KG zeichnen sich insbesondere durch breite Gänge und Sortimente in Großgebinden aus, die insbesondere auf die Kundengruppen aus den Branchen Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung und Handel ausgelegt sind. Diese Beschaffenheit der Großmärkte sorgt somit auch während des bevorstehenden „Lockdown Light“ im Rahmen der anhaltenden Coronakrise für eine Unterstützung der Warenversorgung des um Privatkunden erweiterten Kundenkreises. Öffnungszeiten und Anschriften der C+C  -Abholmärkte in Nordrhein-Westfalen:
  • EDEKA Foodservice Bielefeld , Hansestr. 1, 33689 Bielefeld, Öffnungszeiten: Mo – Fr 07:00 – 20:00 Uhr, Sa 08:00 – 16:00 Uhr
  • EDEKA Foodservice Bochum, Speicherstr. 5, 44809 Bochum,  Öffnungszeiten: Mo – Fr 06:00 – 20:00 Uhr, Sa 08:00 – 20:00 Uhr
  • EDEKA C+C großmarkt Herford, Bielefelder Str. 86, 32051 Herford,  Öffnungszeiten: Mo – Fr 07:00 – 18:00 Uhr, Sa 08:00 –16:00 Uhr
  • EDEKA C+C großmarkt Minden, Meyerweg 15, 32429 Minden, Öffnungszeiten: Mo – Fr 07:00 – 20:00 Uhr, Sa 08:00 – 20:00 Uhr
  • EDEKA C+C großmarkt Rheine, Am Stadtwalde 1-3, 48432 Rheine, Öffnungszeiten: Mo–Fr 07:00–18:00 Uhr, Sa 08:00–18:00Uhr

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Mehr Abstand, mehr Hygiene, gestaffelter Unterricht

Gütersloh. Am Donnerstag, 23. April, kommen die ersten Schülerinnen und Schüler wieder zurück in den Schulbetrieb. Zunächst nur diejenigen, die in diesem Jahr einen Schulabschluss anstreben – da man an den Berufskollegs sehr viele unterschiedliche Abschlüsse machen kann, stehen diese vor besonderen Herausforderungen. An den fünf Berufskollegs in Trägerschaft des Kreises werden die Schülerinnen und Schüler gestaffelt wieder in den Unterricht einsteigen. Zusammen mit dem Kreis haben die Schulen sich zudem auf den Schulbetrieb in Coronazeiten intensiv vorbereitet, damit die Hygieneregeln und die des nötigen Abstands eingehalten werden können. 
 

Mehr Abstand, mehr Hygiene, gestaffelter Unterricht.Foto: Kreis Gütersloh

Ausreichend Seife, Papierhandtücher und Desinfektionsmittel im Eingangsbereich für ankommende Schüler, Träger und Schulen werden die Vorgaben des Schulministeriums umsetzen. Der ÖPNV fährt pünktlich zum Schulbeginn wieder nach den regulären Fahrplänen. Es wird empfohlen, im ÖPNV Masken zu tragen. Ab Montag, 27. April, ist das Tragen von Masken im ÖPNV ohnehin Pflicht. Nicht nur an den fünf Berufskollegs – Berufskolleg Halle, Reckenberg Berufskolleg, Reinhard Mohn Berufskolleg, Ems Berufskolleg und Carl Miele Berufskolleg – startet der Unterricht, sondern auch am Kreisgymnasium in Halle (Westf.) und der Peter-August-Böckstiegel-Gesamtschule. An diesen Schulen machen etwa 370 Schülerinnen und Schüler in Kürze ihren Abschluss. Dazu zählen sowohl Abiturienten als auch Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen. An den Förderschulen besuchen 67 Schülerinnen und Schüler die Abschlussklassen. In den fünf Berufskollegs im Kreis Gütersloh sind es jeweils mehrere 100 Schülerinnen und Schüler, die sich auf verschiedene Bildungsgänge verteilen. Dazu gehören beispielsweise Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge mit Fachhochschulreife, Abiturienten, alle Schülerinnen und Schüler in den Abschlussjahrgängen des dualen Systems (also Auszubildende, die eine Berufsabschlussprüfung machen). Außerdem finden auch Abschlussprüfungen in vollzeitschulischen Bildungsgängen statt wie zum Beispiel die Berufsausbildung zum/zur Kinderpfleger/Kinderpflegerin oder Erzieher/Erzieherinnen. 

Schulen und Schulträger haben sich intensiv auf den Start vorbereitet: Der Reinigungsrhythmus wird deutlich intensiviert werden: Alle Kontaktflächen und Sanitäranlagen werden täglich gereinigt. Der Schulbetrieb wird an einigen Schulen in einer Art Schichtsystem erfolgen: Ein Teil der Schülerinnen und Schüler kommt vormittags, der andere Teil nachmittags – zwischen diesen beiden Etappen wird ebenfalls eine Reinigung der Kontaktflächen und Sanitäranlagen erfolgen. Die Klassen werden aufgeteilt, sodass in den Klassenräumen immer der Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen den Plätzen der Schülerinnen und Schüler gewährleistet ist. Des Weiteren werden Flächen auf den Schulhöfen markiert, wo sich die Schüler mit dem entsprechenden Mindestabstand von 1,5 Metern aufhalten dürfen.  Die Sekretariate werden mit Plexiglasscheiben ausgestattet. An die Schülerinnen und Schüler sowie an ihre Eltern werden Informationsschreiben mit Handlungsempfehlungen verschickt.

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AOK warnt vor Durchfallerkrankungen

Wieder mehr Norovirus-Fälle in Bielefeld

Eine Ansteckung mit Noroviren kommt im Herbst und Winter besonders häufig vor. Hygieneregeln helfen den Menschen in Bielefeld, sich vor den Erregern, die Übelkeit und Durchfälle verursachen, zu schützen. Foto: AOK/hfr.

Eine Ansteckung mit Noroviren kommt im Herbst und Winter besonders häufig vor. Hygieneregeln helfen den Menschen in Bielefeld, sich vor den Erregern, die Übelkeit und Durchfälle verursachen, zu schützen. Foto: AOK/hfr.

BielefeldSie verursachen Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle, sind hochansteckend und verbreiten sich rasend schnell – Noroviren. Anstecken kann man sich zwar das ganze Jahr über, aber im Herbst und Winter kommt das besonders häufig vor. 2018 gab es laut Robert-Koch-Institut in Bielefeld 441 Fälle von Gastroenteritis, verursacht durch das Norovirus.  Im Vorjahr waren es 283 Fälle. Das teilte heute die AOK NordWest auf Basis aktueller Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin mit. „Wo viele Menschen zusammen sind, wie beispielsweise in Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäusern, können sich die Viren sehr schnell ausbreiten. Besonders betroffen sind Kinder unter fünf Jahren und ältere Menschen. Umso wichtiger ist es, bestimmte Hygieneregeln zu beachten, die vor den Erregern schützen können“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Matthias Wehmhöner.

Die Infektion verläuft in der Regel kurz und heftig: Sie beginnt plötzlich mit schwallartigem Erbrechen oder starkem Durchfall. Betroffene fühlen sich schwach und matt, haben oft Bauch-, Kopf- und Gliederschmerzen, gelegentlich leichtes Fieber. Dann heißt es: Bettruhe einhalten, viel trinken und sich mit Schonkost begnügen. Damit ist die Infektion nach ein bis zwei Tagen meistens überstanden. Kinder und Senioren können bei länger anhaltenden Durchfällen Kreislaufprobleme bekommen, weil sie über geringere Flüssigkeitsreserven verfügen. Über Stuhl und Erbrochenem scheiden die Erkrankten die Viren aus, die dann hauptsächlich über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch oder verunreinigte Gegenstände übertragen werden. Die Erreger können auch über die Luft durch kleine Tröpfchen übertragen werden. Es kann also reichen, sich mit dem Erkrankten in einem Zimmer aufzuhalten, um sich zu infizieren. Um niemanden anzustecken, sollten die Betroffenen deshalb bis zwei Tage nach Abklingen der Symptome möglichst abgeschirmt bleiben. Das heißt, Kontakte mit anderen Menschen auf ein Minimum reduzieren, eigene Handtücher und Hygieneartikel nutzen, wenn möglich auch eine eigene Toilette. Und: Kein Essen für andere zubereiten, weil die Erreger auch an Lebensmitteln haften bleiben können.

Eine grundlegende Hygienemaßnahme ist, sich die Hände immer wieder zwischendurch gründlich mit Seife zu waschen. Das gilt für die Erkrankten, aber auch für alle anderen. Und das gilt vor allem nach dem Toilettengang, vor und nach der Küchenarbeit und vor dem Essen. Weitere Hinweise zur Hygiene: Obst und Salat gründlich waschen, säubern und schälen. Bereits zubereitete warme Gerichte vor dem Verzehr gut erhitzen oder einmal aufkochen lassen. Benutztes Besteck und Geschirr mit heißem Wasser und Spülmittel abschrubben oder ein entsprechendes Programm für die Geschirrspülmaschine auswählen. Räume regelmäßig lüften und bei der Pflege eines Erkrankten und bei Reinigungsarbeiten Einmalhandschuhe und Einmaltücher verwenden. Benutzte Wäsche bei mindestens 60 Grad waschen. Die Hygieneregeln sind auch dann noch zu beachten, wenn die Symptome bereits abgeklungen sind. Denn die Viren werden in der Regel noch bis zu 14 Tage nach einer akuten Erkrankung mit dem Stuhl ausgeschieden.

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Hand in Hand für mehr Hygiene

Hygienefachkraft Susanne Fenske übte mit den Mitarbeitern, wie sich beim Handschuhwechsel eine Keimübertragung vom Handschuh auf die Haut vermeiden lässt.

Hygienefachkraft Susanne Fenske übte mit den Mitarbeitern, wie sich beim Handschuhwechsel eine Keimübertragung vom Handschuh auf die Haut vermeiden lässt.

Gütersloh. Richtige Händehygiene ist eine der wichtigsten und zugleich einfachsten Maßnahmen, um sich und andere vor gefährlichen Infektionen zu schützen. Der von der Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2009 initiierte „Internationale Tag der Händehygiene“ soll alljährlich daran erinnern und für das Thema sensibilisieren. Anlässlich des Aktionstags in diesem Jahr waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Patienten und Besucher des Klinikum Gütersloh zu einem Hygieneparcours eingeladen, den die Hygienefachkräfte des Klinikums ausgearbeitet hatten.

„Regelmäßiges Desinfizieren der Hände ist das beste Mittel gegen die Verbreitung von Viren und Bakterien – 80 Prozent aller Infektionen werden über die Hände übertragen“, sagt Hygienefachkraft Barbara Klesse. „Mit unseren Aktionen wollen wir Patienten, Angehörige und das medizinische Personal für das Thema Händehygiene sensibilisieren und spielerisch deutlich machen, warum es so wichtig ist, die Hände gewissenhaft zu desinfizieren.“ In einem Hygienequiz konnten die Teilnehmer sehen, wie gut es um ihr Wissen zum Thema Händehygiene bestellt ist, und ein Film, der von einer Gesundheits- und Krankenpflegerin des Klinikums erstellt wurde, zeigte anschaulich, was bei einem Verbandwechsel im Hinblick auf die Hygiene zu beachten ist. Über die Qualität der eigenen Händedesinfektion konnten sich alle Besucher bei einem Praxistest überzeugen: Mithilfe einer Schwarzlicht-Box und fluoreszierender Flüssigkeit wurde visualisiert, welche Stellen an den Händen nicht von dem Desinfektionsmittel erreicht wurden. Darüber hinaus konnten auf einer Fotowand die einzelnen Schritte beim aseptischen Verbandwechsel nachverfolgt werden. Hier ging es vor allem auch um die dabei notwendigen Händedesinfektionen.

„Die Händehygiene ist insbesondere in einem Krankenhaus unverzichtbar, da sich hier vergleichsweise viele Menschen aufhalten, deren Immunsystem geschwächt ist und die den Erregern wenig entgegen zu setzen haben. Das Thema hat deshalb im Klinikum Gütersloh einen hohen Stellenwert und ist im ganzen Haus durch zahlreiche Desinfektionsmittelspender in den Patientenzimmern oder im Eingangsbereich allgegenwärtig“, so Hygienefachkraft Susanne Fenske, die den Aktionstag gemeinsam mit Barbara Klesse organisiert hat.

Das Team für Krankenhaushygiene des Klinikum Gütersloh, zu dem auch die Ärztin Dr. Regina Semp sowie Dr. Michael Zimmer vom Labor Krone gehören, erarbeitet auf der Grundlage der vielfältigen Gesetze und Verordnungen Hygienerichtlinien für die einzelnen Fachabteilungen und Kliniken als verbindliche Standards. In regelmäßigen Anleitungen und Schulungen wird die Umsetzung in Behandlung und Pflege geübt und auf den neuesten Stand gebracht. Die Mitarbeiter des Hygieneteams sind regelmäßig auf den Stationen präsent, um die Maßnahmen zu überprüfen und um Arbeitsabläufe und Umgebungsbedingungen unter hygienischen Gesichtspunkten zu optimieren. In jedem Fachbereich sind zudem hygienebeauftragte Ärzte und Hygienebeauftragte in der Pflege benannt, die die Kommunikation mit dem Hygieneteam pflegen und relevante Informationen an ihre Mitarbeiter weitergeben