In Deutschland leben lernen

Rheda-Wiedenbrück. In Deutschland zu leben ist gar nicht so einfach. Zum Glück bietet die VHS Reckenberg-Ems dazu einen umfassenden Orientierungskurs an, in dem Menschen eine Art „Führerschein“ für das Leben in Deutschland machen können. Die Mitglieder des aktuellen Kurses besuchten jetzt mit Dozentin Jaqueline Siebigs das Rathaus und wurden von Bürgermeister Theo Mettenborg herzlich willkommen geheißen.

Bürgermeister Theo Mettenborg (hinten Mitte) begrüßte Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Syrien, Kasachstan, Irak, Iran, Polen, Tschechien, Moldawien und Rumänien mit Kursleiterin Jaqueline Siebigs (rechts) im Rathaus.

Bürgermeister Theo Mettenborg (hinten Mitte) begrüßte Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer aus Syrien, Kasachstan, Irak, Iran, Polen, Tschechien, Moldawien und Rumänien mit Kursleiterin Jaqueline Siebigs (rechts) im Rathaus.

Im Ratssaal begrüßte der Bürgermeister die Kursteilnehmer und gab Ihnen einen kurzen Überblick über die kommunale Selbstverwaltung und die Arbeit im Rathaus. Mitarbeiterin Birgit Appelbaum führte die Besucher im Anschluss durch das Verwaltungsgebäude.

Die Gäste leben alle zwischen einem und drei Jahren in Gütersloh, Langenberg, Rietberg oder Rheda-Wiedenbrück und haben inzwischen erfolgreich ihre Deutschprüfung abgelegt. Nun steht die Abschlussprüfung zum Allgemeinwissen über die neue Heimat an. Der Kurs „LID – Leben in Deutschland“ bereitet auf diese Prüfung mit rund 300 Fragen zur Bundesrepublik vor. Er umfasst 100 Stunden Unterricht zur deutschen Sprache, Rechtsordnung, Geschichte, Kultur und Gesellschaft. „Es ist gut, dass Sie diese Mühe auf sich nehmen. Das ist viel Arbeit – aber es lohnt sich!“ lobte Bürgermeister Theo Mettenborg die Anstrengungen der „Schüler“.

Foto: © Stadt Rheda-Wiedenbrück