Große Bühne für Gabelstapler und Co.

Frenz2Gütersloh. Gabelstapler, Kehrmaschine oder „Ameise“ – sie alle haben beim Traditionsunternehmen Willi Frenz in neuen Hallen jetzt ihren angemessenen Auftritt. Ansprechend präsentiert stehen sie bereit für eine „Probefahrt“ mit den Kunden,  die an der Theke in der Mitte des Raumes bei einem Kaffee entspannt und kompetent beraten werden. Wirkungsvolles Ambiente in einem auch architektonisch durchaus nicht alltäglichen Gebäude –  das erreicht  man nur mit einer eine Menge Wissen ums Geschäft.

Davon konnte sich jetzt Bürgermeister Henning Schulz beim Unternehmensbesuch überzeugen. Frenz-Geschäftsführer Martin Appelbaum führte seinen Gast durch den neuen Werkstattbereich, in dem die vorhandene Bausubstanz einbezogen, logistisch erweitert und optimiert worden ist.  Hier hat der Chef spürbar seine praktische Erfahrung eingebracht und kräftig mitgeplant. Das fällt nicht nur dem Bürgermeister auf,  der bekanntlich selbst von Haus aus Architekt ist.

Auch die Autofahrer, die an der Wiedenbrücker Straße entlang fahren, nehmen den Neubau als außergewöhnliche Industriearchitektur wahr. Zum Gebäude gehören großzügige Schulungsräume, die Martin Appelbaum auch Interessenten aus  seinem Geschäftsumfeld zur Verfügung stellen will und Wände, auf denen als  Galerie im Haus Bilder des Harsewinkeler Malers Heinz Schößler  im wahrsten Sinn des Wortes ein „Hingucker“ sind.

Henning Schulz ließ sich intensiv über die Entwicklung des Unternehmens informieren und zeigte sich beeindruckt vom unternehmerischen Mut, der hinter dem Neubauprojekt steckt, das im laufenden Betrieb realisiert wurde. Martin Appelbaum wiederum hob die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung in der Bauphase vor: „Das ist alles hervorragend gelaufen.“

Die Unternehmensbesuche sind fester Bestandteil im Programm der städtischen Wirtschaftsförderung. Ziel des Bürgermeisters ist es dabei, sich auf direktem Wege ein Bild von den Unternehmen zu machen  und im Gespräch Anliegen und Anregungen zu erfahren. Schulz: „Wirtschaftsförderung bedeutet auch, konkret vor Ort nachzufragen, was die Stadt tun kann, um unternehmerisches Handeln noch besser zu unterstützen.“

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Probefahren erlaubt:  In der großzügigen Präsentationhalle ist zumindest eine kleine Runde möglich. Geschäftsführer Martin Appelbaum (r.) sorgt beim Unternehmensbesuch des Bürgermeisters für den nötigen Freiraum.