Dritter Beteiligungsworkshop zum Skatepark

Büren. Die Jugendhilfe Büren ist Initiator vom neu geplanten Skatepark und hat im 3. Beteiligungs-Workshop die Ergebnisse aus den Änderungsvorschlägen der ersten beiden Workshops vorgestellt. Alle Bürener Kinder und Jugendliche waren über Facebook, Zeitungsartikel und Plakate u.a. an den Schulen dazu aufgerufen worden, sich an der Gestaltung des Skateparks zu beteiligen. Die Teilnehmer zeigten sich mit der Vorgehensweise sehr zufrieden.

PM-Skatepark-3-Beteiligungsworkshop

Kinder und Jugendliche haben den neuen Skatepark mit gestaltet.

Norman Hansmeyer, Stadtjugendpfleger Büren, zieht zu den Beteiligungsworkshops eine positive Bilanz: „Wir sind froh über unsere Vorgehensweise. Neben einigen Anregungen zur Gestaltung des Skateparks, die wir erhalten haben, konnten wir so auch weite Teile der Bevölkerung von diesem Projekt überzeugen.“

Gut 20 Kinder und Jugendliche, die den Skatepark nutzen, haben sich fortlaufend eingebracht. Insbesondere zur Gestaltung der Skate-Elemente kamen Anregungen. Beispielsweise ist eine „Bowl“ sehr gefragt, eine Rundtour ohne Stopps, die ein unablässiges Kreisen ermöglicht. Auch die eine oder andere Höhe von Elementen wurde angepasst. 

Während der drei Beteiligungstreffen wurden die Teilnehmer auch gefragt, wie zufrieden sie mit der Vorgehensweise der Workshops waren. Mit Hilfe der spielebasierten Lernplattform „Kahoot“ konnte ein Fragenkatalog aus acht Fragen beantwortet werden, ob es „gepasst hat“. Die Teilnehmer bestätigten, dass Struktur und Inhalte der Workshops so waren, wie sie es benötigten.

Der Skatepark hat unterschiedliche Nutzergruppen. Neben Skatern und Skaterinnen nutzen auch die Fahrer und Fahrerinnen von BMX-Rädern und Tretroller-Skooter den Skatepark. Mit dabei sind alle Altersgruppen von Grundschülern bis zu sportlichen Erwachsenen. Die Aufnahme des Skatens als olympische Disziplin 2020 sorgt für verstärktes Interesse an dieser modernen Sportart.

Ein wichtiger Punkt des neuen Skateparks ist die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Auch diese Nutzergruppe war bei den Workshops vertreten, u.a. durch Vertreter der Lebenshilfe Büren oder auch durch eine direkte Vertretung. Die entsprechende Umgestaltung der Zuwege und Parkplattformen machen den Park einfacher begehbar. Die Anpassung einiger Elemente erleichtern die Nutzungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen und deren Angehörigen deutlich und ermöglichen erholsame Momente in der Natur.

Weiterhin wird der Skatepark zum außerschulischen Lernort. Die Sportlehrer von zwei Bürener Schulen haben sich für diesen Bereich mit konkreten Anregungen und Tipps mit eingebracht. Geplant sind u.a. Schutzausrüstungen und Sportgeräte vor Ort, die die Schulen für Freizeitaktivitäten nutzen können.

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