Testung auf dem Tönnies-Gelände abgeschlossen

Kreis Gütersloh / Rheda-Wiedenbrück.  Im Kreis Gütersloh waren zum Stand 21. Juni, 0 Uhr, 1.579 (20. Juni: 1.437) laborbestätigte Coronainfektionen erfasst. Davon gelten 681 (20. Juni: 678) Personen als genesen und 878 (20. Juni: 739) als noch infiziert. Von diesen 878 Personen befinden sich 867 in häuslicher Quarantäne. Laut Auskunft der vier Krankenhäuser werden derzeit 21 Patienten (20. Juni: 19) stationär behandelt. Davon werden 6 Personen (20. Juni: 5) intensivpflegerisch versorgt und 2 Personen (19. Juni: 3) müssen beatmet werden. Im Kreis Gütersloh sind 20 Personen (19. Juni: 20) verstorben, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten.
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Testung auf dem Tönnies-Gelände abgeschlossen. Ministerpräsident Armin Laschet informierte sich vor Ort. Foto: Kreis Gütersloh

Die Zahlen in der Tabelle werden jeweils um Mitternacht automatisch aus der Datenbank generiert und sind auch Grundlage des Dashboards im Internetauftritt des Kreises Gütersloh. In der Datenbank sind noch nicht alle Befunde aus der Reihentestung bei Tönnies enthalten, entweder weil die Befunde noch nicht vorliegen oder weil die Datenerfassung noch nicht erfolgte. Die Reihentestungen auf dem Gelände der Firma Tönnies sind am Samstag abgeschlossen worden. 6.139 Tests wurden gemacht, inzwischen liegen 5.899 Befunde vor. 4.568 sind negativ (77,4 Prozent) und 1.331 positiv (22,6 Prozent). Bei den Testungen zeigte sich, dass die Zahl der positiven Befunde außerhalb der Zerlegung deutlich niedriger sind als in diesem Betriebsteil. 

Bei den Reihentestungen im Mai bei der Firma Tönnies sind deutlich mehr Testungen gemacht worden. Das liegt daran, dass die Zahl der Beschäftigten gesunken ist. Eine Reihe von Mitarbeitern ist ganz offensichtlich in die Heimat zurückgekehrt, unter anderem Personen, die negativ getestet worden sind und die die sich abzeichnende Quarantäne hier vermeiden wollten.

Die inzwischen 32 mobilen Teams testen nun in den Städten und Gemeinden des Kreises die Personen in ihren Unterkünften, beraten in gesundheitlichen Fragen und bieten mögliche Unterstützung an. Dabei wird auch kontrolliert, wie aktuell die Adresslisten sind, die sich der Kreis Gütersloh in der Nacht zu Samstag beschafft hat.

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