Wir testeten den BenQ Beamer TK 860i

Bielefeld. Der BenQ TK860i ist ein 4K HDR Beamer, der ein vielfältiges Heimkinosystem bietet. Besonders geeignet ist das Gerät für Film- und Serienfans, aber auch für Gamer.

BenQ TK860i ist ein 4K HDR Beamer (Vorderseite) Foto: ©Jürgen Riedel OWL Journal

BenQ TK860i ist ein 4K HDR Beamer (Vorderseite) Foto: ©Jürgen Riedel OWL Journal

BenQ TK860i ist ein 4K HDR Beamer (Rückseite) Foto: ©Jürgen Riedel OWL Journal

BenQ TK860i ist ein 4K HDR Beamer (Rückseite) Foto: ©Jürgen Riedel OWL Journal

Technische Daten und Installation

Das Zoomobjektiv ermöglicht die flexible Positionierung zwischen 2,82m und 3,68m, damit das 16:9 Format vollflächig ausgenutzt werden kann. Die 4K HDR-Technik schafft eine sehr gute Bildqualität, die sich dynamisch den Wiedergabeinhalten anpasst. Das leise laufende Gerät kann auch mit guter Soundqualität überzeugen. Neben einem hellen TV-Modus und einem Film-Modus gibt es auch einen Gaming-Modus, der geringe Latenzzeiten und Input Lag bietet. Ein smartes TV-Android System bietet Zugang zu Streamingdiensten und Apps. Der gesamte Beamer kann per Fernbedienung bedient werden. Drei HDMI-Eingänge und ein Media Reader-Eingang (USB-Stick oder Festplatte) ermöglichen umfangreiche Anschlussmöglichkeiten von externen Medien.

Silvesterexperiment

Eine scharfe Projektion von Silvesterfeuerwerk auf die gegenüberliegende Häuserwand projizieren? Überraschenderweise erfüllte der BenQ TK860i diese Aufgabe sehr gut. Als am Silvesterabend keiner der gegenüberliegenden Studentenwohnungen beleuchtet war, ergab sich die Möglichkeit die Grenzen des Beamers auszutesten. Nach kurzem Aufbau strahlte das Sydneyer Neujahrsfeuerwerk an der gegenüberliegenden Häuserwand und kurz darauf, um Mitternacht, schuf das Bielefelder Feuerwerk die angemessene Soundkulisse für das projizierte australische Feuerwerk. Link zum Video: Beamertest-Silvester2023 mit dem BenQ TK860i

Künstlerisches Potential

Wie es die Projektion an Silvester gezeigt hat, steckt viel kreatives und künstlerisches Potential im Gerät, dass die Grenzen von innenliegenden Räumen übersteigt und auch draußen scharfe Illuminationen über größere Distanzen als die angegeben 3,68 Meter, erlaubt. Hier kommen die 3300 ANSI-Lumen zum Einsatz und bieten eine starke Helligkeit, die auch den Einsatz außerhalb von abgedunkelten Räumen problemlos ermöglichen.

Unser Urteil

Der BenQ TK860i ist mit seinen 1699 Euro ein sehr guter Allrounder in seinem Preissegment. Gaming-, TV-, und Filmoptionen bieten optimale Ergebnisse für verschiedene Nutzungszwecke. Der Beamer erzeugt satte und kontrastreiche Farben und überzeugt mit seiner hohen Bildqualität. Installation und Smarttechnik machen die Nutzung einfach, zusätzlich können über die Einstellungen noch weitere Optimierungen für die jeweiligen Zwecke vorgenommen werden. Ein durchweg gelungenes Heimkinosystem!

Wir danken der Firma BenQ für die Bereitstellung des Geräts.

Weitere Informationen unter: www.benq.eu/de

Text: Luca Müller Foto und Video: Jürgen Riedel

 

 

 

 

Prof. Dr. Helen Knauf fordert Test und Impfungen

Die Familienforscherin von der Fachhochschule Bielefeld rät zu systematischen Tests von Lehrkräften, Betreuer*innen und Schüler*innen, damit Schul- und Kitabesuch sowie Freizeit- und Sportveranstaltungen trotz Corona für Kinder und Jugendliche wieder stattfinden können.

Bielefeld. Die Kita hat wieder aufgemacht, und die Älteste darf zumindest an einigen Tagen wieder in die Schule gehen. „Nachdem Kitas und Schulen teilweise wieder geöffnet sind, können wir wenigstens ein bisschen aufatmen“, erzählt FH-Studierende Monica Exposito Pozo aus Lippe.

Prof. Helen Knauf vom Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Bielefeld kennt dieses Bedürfnis nach Aufatmen. Seit Beginn der Covid19-Pandemie erforscht sie, welche Auswirkungen die Restriktionen auf Familien mit Kindern hat. Angesichts der aktuellen Diskussionen über Lockerung oder Fortführung des Lockdowns bezieht sie klar Position: „Zahlreiche Familien waren schon vor dem zweiten Lockdown ausgelaugt. Bis ein Impfschutz für große Teile der Bevölkerung besteht, müssen Lehrkräfte, Betreuer*innen und Schüler*innen systematisch getestet werden, um Schul- und Kitabesuch sowie Freizeit- und Sportveranstaltungen für Kinder und Jugendliche auf möglichst sichere Weise zu gewährleisten.“

Überforderte Familien mit wenig Ressourcen

Knauf hat zwei Studien zum Thema veröffentlicht zusätzlich auch einen Empfehlungskatalog für Lehrer*innen zum Homeschooling veröffentlicht. Ernste Sorge bereiten ihr nach dem vergangenen Lockdown-Winter vor allem schlechter gestellte Familien: „Ob Familien einen Lockdown gut überstehen, hängt ganz besonders von ihren Ressourcen ab: die Sicherheit des Arbeitsplatzes, gute Beziehungen untereinander, gegenseitige Entlastungsmöglichkeiten unter den Eltern, die Fähigkeit, den Kindern bei den Schulaufgaben zu helfen, genügend Platz zuhause, digitale Ausstattung und natürlich ausreichend Geld.“

Familien müssen wieder „auftanken“

Sah die Professorin für Bildung und Sozialisation nach dem ersten Lockdown noch eine gewisse Ausgewogenheit zwischen gestiegenen Belastungen für Familien einerseits und Chancen durch eine stärkere Innigkeit des Zusammenlebens und Entschleunigung des Alltags andererseits, so beurteilt sie die aktuelle Situation kritisch: „Seit über einem Jahr können Familien nicht mehr nachhaltig auftanken. Auch die Lockerungen des vergangenen Sommers konnten das nicht leisten. Dazu war der Alltag nach wie vor zu stark reglementiert: Weiterhin musste in Schulen Masken getragen werden, Freunde konnten sich nur in engen Grenzen treffen, Sport- und Freizeitveranstaltungen waren zu großen Teilen gestrichen.“

Auch positive Aspekte des familiären Zusammenrückens

Zum Hintergrund: Die erste Studie von Prof. Dr. Helen Knauf zu Familien mit Kindern während der Corona-Krise wurde im Mai dieses Jahres von der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht. Hier untersuchte die Professorin anhand von Familienblogs im Internet, wie Eltern ihre Situation beschreiben und welchen Belastungen Familien aufgrund der Corona-Beschränkungen ausgesetzt sind. In der zweiten Untersuchung interviewte Knauf zwanzig Elternteile während der Schul- und Kitaschließung im Frühjahr, um herauszufinden, wie Familien mit der neuen Situation umgingen.

Laut der Wissenschaftlerin zeigte sich in beiden Studien deutlich, dass Eltern zwar immer häufiger an der Belastungsgrenze agierten je länger die Krise dauerte. Als positiv stellte sich Knauf zufolge jedoch heraus, dass in einer Vielzahl von Familien das soziale und alltagspraktische Lernen eine größere Rolle spielte, der Zusammenhalt gestärkt wurde und Kinder trotz erschwerter Beschulung Neues lernen konnten.

Wie Knauf setzt auch Monica Exposito Pozo ihre Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie durch die fortschreitende Impfung von weiten Teilen der Bevölkerung. Darüber hinaus fordert die Mutter von vier Kindern, dass Schulen und Kitas geöffnet bleiben. Und: „Schnelltests beim Personal würden zusätzlich Sicherheit schaffen.“

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2:1 im ersten Test gegen den KFC Uerdingen

Paderborn. Im ersten Testspiel zur Vorbereitung auf die Zweitliga-Saison 2020/2021 haben die SCP07-Kicker einen Erfolg gelandet. Gegen den Drittligisten KFC Uerdingen siegten die Paderborner im eigenen Trainingszentrum mit 2:1 (1:0). Marlon Ritter markierte zum Ende des ersten Spielabschnitts mit einem satten Rechtsschuss den ersten Treffer, Christopher Antwi-Adjei legte kurz vor dem Schlusspfiiff mit der Picke nach.

SCP_logo_oHGgIm ersten Spielabschnitt setzte Chef-Trainer Steffen Baumgart mit Torwart Moritz Schulze, Linksverteidiger Chima Okoroji, Mittelfeldspieler Maximilian Thalhammer und Rechtsaußen Pascal Steinwender auf vier Neuzugänge. Zudem kamen die Rückkehrer Ron Schallenberg (SC Verl) und Johannes Dörfler (FSV Zwickau) von Beginn an zum Zug. Auch Testspieler Fabian Rüdlin (bislang SC Freiburg) durfte sich an der Seite von Thalhammer im zentralen Mittelfeld zeigen.

Mit der ersten Chance starteten die SCP07-Kicker in die Partie, Sven Michel scheiterte mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an KFC-Keeper Lukas Königshofer (9.). Nachdem Uwe Hünemeier mit gutem Stellungsspiel kurz vor der eigenen Torlinie gerettet hatte (20.), traf Pascal Steinwender auf der Gegenseite nur den Pfosten (23.). Das Führungstor war Ritter vorbehalten, der erst einen feinen Freistoß an die Latte setzte und dann im Nachschuss flach links unten traf (42.).

Im 3-5-2-System kamen die SCP07-Kicker aus der Kabine. Christian Kinsombi traf mit einem Abstauber zum 1:1 für Uerdingen (64.). Während sich Schulze gegen Rijad Kobilijar (73.) und Ali Ibrahimaji (80.) auszeichnen konnte, hatte Dennis Srbeny das zweite Tor für die Hausherren auf dem Fuß (77.). Antwi-Adjei fand schließlich den Weg ins gegnerische Gehäuse: Erst scheiterte er mit einem Heber knapp (85.), dann traf er mit der Picke aus etwa zwölf Metern (86.).

Baumgart zeigte sich mit dem ersten Test zufrieden: „Das war ein sehr gutes und intensives Spiel von beiden Seiten. In einer ausgeglichenen Partie hatten wir vor allem im ersten Durchgang weitere gute Möglichkeiten. Das Ergebnis spricht für uns, insgesamt war es ein ordentlicher Test gegen einen guten Gegner.“

Am morgigen Freitag reisen die SCP07-Kicker nach Österreich, um in Villach (Kärnten) ein einwöchiges Trainingslager zu beziehen. Dort steht am Mittwoch, 19. August, ein zweites Testspiel gegen den Erstliga-Aufsteiger Austria Klagenfurt auf dem Programm.

SC Paderborn 07: Schulze, Dörfler (46. Strohdiek), Hünemeier (46. Fridjonsson), Schallenberg (46. Rumpf), Okoroji (46. Oeynhausen), Thalhammer (46. Vasiliadis), Ritter (46. Evans), Rüdlin (46. Pröger), Steinwender (46. Antwi-Adjei), Michel (46. Führich), Jastrzembski (46. Srbeny).

Tore:
1:0 (42.) Ritter
1:1 (64.) Kinsombi
2:1 (86.) Antwi-Adjei

 

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Wie fahrradfreundlich ist Bünde?

Jetzt abstimmen beim ADFC – Fahrradklima – Test 2018!
ADFC Bünde und Stadt Bünde rufen zur Teilnahme auf

Bünde. Bereits ab 1. September 2018 läuft die Umfrage zum großen ADFC – Fahrradklima – Test 2018. Der Allgemeine  Deutsche  Fahrrad – Club  (ADFC)  ruft  gemeinsam  mit  dem  Bundesministerium  für Verkehr  und digitale  Infrastruktur  wieder  die  Radfahrerinnen  und  Radfahrer  dazu  auf,  die Fahrradfreundlichkeit  der Kommunen  zu  bewerten. In  diesem  Jahr  ist  Familienfreundlichkeit des Radverkehrs das Schwerpunktthema. Christine Emanuel vom ADFC Bünde sagt: „Fahrradfreundlichkeit ist ein echter Standortfaktor und  ein  Synonym  für  Lebensqualität  geworden.  In  Bünde  ist für  den  Radverkehr  in  den  letzten Jahren einiges getan worden.

Fahrradfreundlichkeit Bünde

v.l.n.r.: Christine Emanuel und Rolf Overlack (ADFC Bünde), Annette Lüer (Verkehrsplanerin der Stadt Bünde) © Stadt Bünde

Jetzt geht es um die Frage: Kommen die Verbesserungen auch bei den  Bürgerinnen  und  Bürgern  an?  Was  läuft  schon  gut – was  nicht? “Darum  bittet der  ADFC zusammen mit der Stadt Bünde alle Bünder Bürgerinnen und Bürger, sich ein paar Minuten Zeit für die Befragung auf  www.fahrradklima- test.de zu nehmen. Es lohnt sich!

Macht Radfahren in Bünde Spaß oder Stress? Bei der Online – Umfrage werden 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das  Radfahren  Spaß  oder  Stress  bedeutet,  ob  die  Radwege  von  Falschparkern  freigehalten werden  und  ob  sich  das  Radfahren  auch  für  Familien  mit  Kindern  sicher  anfühlt.  Mehr  als 120.000 Bürgerinnen und Bürger haben 2016 mitgemacht und die Situation in über 500 Städten in ganz Deutschland beurteilt. In Bünde waren es 2012 92, in 2014 83 und in 2016 75 Teilnehmer.

Bünde schloss beim letzten ADFC – Fahrradklima – Test in 2016 mit der Gesamtnote von 3,5 ab und lag  damit  auf Rang  95  von  364  auf  Bundesebene.  Beim  Fahrradklima – Test  2012  lag  Bünde  noch mit der Gesamtnote von 2,81 auf Rang 6 von 252 Städte, in 2014 auf Rang 53 von 292 Städten. Die Bewertung in 2016 hat sich damit gegenüber den vorherigen Befragungen verschlechtert. Deshalb ist die Umfrage in 2018 von besonderer Bedeutung für Bünde, um festzustellen, wie die Radlerinnen und Radler die Fahrradfreundlichkeit in ihrer Stadt aktuell bewerten oder ob weitere Anstrengungen  zur  Verbesserung  des  Fahrradklimas  notwendig  sind. „Die  Umfrage  gibt  Politik und Verwaltung lebensnahe Rückmeldungen zu Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung und  zeigt  uns,  ob  die  vergangenen  Maßnahmen gewirkt haben“, so Bündes Verkehrsplanerin Annette Lüer über die Chance, durch eine große Teilnehmerzahl einen guten Einblick in die aktuelle Radverkehrssituation in der Stadt zu erhalten.

Bis 30. November bewerten! Die Umfrage findet noch bis zum 30. November 2018 über die Internetseite www.fahrradklima-test.de statt. 

Die  Ergebnisse  werden  im  Frühjahr  2019  präsentiert.  Ausgezeichnet  werden  die fahrradfreundlichsten Städte  und   Gemeinden   nach   vier   Einwohner – Größenklassen   sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben. Bünde wird beim Städteranking in die Stadtgröße bis 50.000 Einwohner bewertet. Der  ADFC – Fahrradklima – Test  ist  die  größte  Befragung  zum  Radfahrklima  weltweit  und  findet  in diesem Jahr zum achten Mal statt.