Falscher Hase – ein spannendes Suchspiel für die ganze Familie

Hasen-V. Foto: © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Hasen-V. Foto: © Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Lemgo. Wer passend zu Ostern wissen möchte, wie und wo der Hase läuft, schaut am besten im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake nach. Von Freitag, 1. April, bis Sonntag, 1. Mai,  hoppelt er durch die Dauerausstellung. In strahlendem Pink, Rot, Gelb und Gold kommt er daher und sieht dem berühmten „Feldhasen“ von Albrecht Dürer verdammt ähnlich.

In der Liturgie der katholischen Kirche gibt es verschiedene Farben mit unterschiedlichen Bedeutungen. „Unsere Hasen tragen die entsprechenden Farben. Nur einer passt nicht in die kirchliche Farbwelt. Und genau den gilt es zu finden“, erklärt Susanne Hilker vom Weserrenaissance-Museum Schloss Brake das Suchspiel. Wer wissen möchte, wofür welche Farbe steht, braucht nur unter den Hasen zu schauen. Dort steht die Antwort. Weiß beispielsweise ist die Farbe des Lichts, der Freude und der Auferstehung. Grün symbolisiert die Hoffnung, Jugend und die Unschuld. Wer den falschen Hasen findet und die gesuchte Farbe an der Museumskasse nennt, bekommt eine süße Belohnung.

Passend zu dieser barrierefreien Osteraktion zeigt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake eine Mini-Ausstellung mit Werken von Albrecht Dürer. Freuen kann man sich auf drei Kupferstiche und zwei Holzschnitte des in Nürnberg geborenen Künstlers. Dazu zählen beispielsweise „Drei bewaffnete Bauern“ oder „Turcke und sein Weib“.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 3 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Es gilt die 3G-Regel. Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre sind davon ausgenommen. Der Besuch des Museums ist nur mit einer FFP2- oder einer OP-Maske gestattet.

Lebende Bienen kehren ins Naturkundemuseum

16Paderborn. Ein ganz besonderes Highlight der Dauerausstellung des Naturkundemuseums stellen seit vielen Jahren lebende Bienen dar. Die jetzigen Bienen stammen vom Imkerverein Alme-Lippe e.V. Sie ziehen immer nach der Winterruhe im Frühjahr in die 2. Etage des Museums ein und bleiben bis in den späten Herbst. Über die Wintermonate befinden sie sich nicht im Museum, sondern in ihrem ruhigeren und kühleren Winterquartier.

Bienen

zurückBeobachtung in der Dauerausstellung möglich. Foto: Stadt Paderborn

Mit seinen Bienen liegt das Naturkundemuseum voll im Trend. Viele Imker platzieren ihre Bienenkästen heute in urbanen Räumen. Denn hier finden die Bienen viele bunte Blüten auf Balkons, Dachterrassen und in Parks – viel mehr als auf den endlosen industriell genutzten Agrarflächen außerhalb der Städte. Im Schlosspark von Paderborn-Schloß Neuhaus fliegen die Bienen momentan die blühenden Kastanienbäume an.

Die Bienen leisten damit einen wertvollen Beitrag zur Diversität im Schlosspark. Die fleißigen Sammlerinnen bestäuben viele Blütenpflanzen und tragen damit zu deren Vermehrung bei. Im Museumsshop ist ab sofort auch wieder Honig des Imkervereins Alme-Lippe e.V. erhältlich. Das 500g Glas kostet sechs Euro.

Die Bienen des Naturkundemuseums können im Rahmen eines Besuchs der Dauerausstellung zu den momentan geltenden Öffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr) beobachtet werden.

Mehr über Bienen kann man auch auf der Internetpräsenz des Imkerverein Alme-Lippe e.V.: https://www.imkerverein-alme-lippe.de erfahren.

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LWL unterstützt Erneuerung des Historischen Museums Bielefeld

Münster/Bielefeld. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die Stadt Bielefeld mit über 50.000 Euro dabei, die 25 Jahre alte Dauerausstellung des Historischen Museums Bielefeld zu erneuern. Das hat der LWL-Kulturausschuss am Mittwoch (3.7.) in Münster beschlossen.

„Seit der Eröffnung des Museums 1994 haben sich die Ansprüche der Besucher, ihre Sehgewohnheiten und die Standards der Museumseinrichtung und die Vermittlungsformen verändert“, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. „Deshalb ist es wichtig, dass das Historische Museum schrittweise seine Dauerausstellung erneuert und dabei neue Fragestellungen und Forschungsergebnisse berücksichtigt.“

Im Rahmen dieser Erneuerung, die das Historische Museum seit 2014 betreibt, will es jetzt unter dem Titel „Junges Museum“ einen bisher fehlenden Raum für Museumspädagogik und Vermittlungsarbeit einrichten. Hier sollen mit digitalen Medien ausgestattete Arbeitsplätze für junge Museumsbesucherinnen entstehen. Ausgewählte Arbeiten von Kindern und Jugendlichen, die hier entstanden sind, sollen künftig im „Jungen Museum“ gezeigt werden.
Außerdem soll eine neue Abteilung entstehen, die sich mit der Zeit von 1900 bis 1950 widmet. So ergänzt das Museum den chronologischen Gang durch die Stadtgeschichte um ein weiteres Kapitel, das sich mit dem ausgehenden Kaiserreich, dem ersten Weltkrieg, der Weimarer Republik und dem beginnenden Wiederaufbau in der Nachkriegszeit beschäftigt. Der Schwerpunkt der neuen Abteilung liegt in der NS-Zeit. Sie will das Museum mit dem Schicksal einzelner Protagonisten emotional vermitteln, indem an Hörstationen Menschen aus verschiedenen Mileus ihre Lebenssituation darstellen.

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Öffentliche Führung in der Wewelsburg

„Ideologie und Terror der SS“- Öffentliche Führung durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 am kommenden Sonntag 25. Februar, um 15 Uhr

„Ideologie und Terror der SS“ in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945. Foto: © L. Loos

„Ideologie und Terror der SS“ in der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945. Foto: © L. Loos

Kreis Paderborn. Am kommenden Sonntag, den 25. Februar können Besucherinnen und Besucher der Wewelsburg die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ kennen lernen. Eine öffentliche Führung startet um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer in der Erinnerungs- und Gedenkstätte.

Der Rundgang führt durch die historischen Räume im ehemaligen Wachgebäude, in denen die Ausstellung auf 850m² die lokale Geschichte der SS in Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel einbettet. Die Führung beinhaltet auch die Besichtigung der im Nordturm der Wewelsburg befindlichen und in NS-Architektur erhaltenen Räume.

Bei der Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ handelt es sich um die einzige ständige Ausstellung, welche ausführlich sowohl die ideologischen Grundlagen der Schutzstaffel als auch deren radikale und verbrecherische Konsequenzen darstellt. Inhaltlich endet die Dauerausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet u. a. die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Entgelt für die Führung: Erwachsene 3 €, ermäßigt 1,50 €, Familien 6 €, kostenlos mit Jahreskarte

Vom vergeblichen Versuch, das Weihnachtsfest abzuschaffen

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ am Sonntag, 10. Dezember, 15 Uhr in der Wewelsburg

Kreis Paderborn. Die Botschaft des Weihnachtsfestes passte so gar nicht zu den Parolen von Rassismus und Ausgrenzung der Nationalsozialisten. Die Macht der Kirchen war ihnen suspekt. Also sollte das Fest abgeschafft und durch ein angeblich germanisches Fest zur Wintersonnenwende abgelöst werden. Besucherinnen und Besucher der Wewelsburg erfahren am Sonntag, 10. Dezember im Rahmen einer öffentlichen Führung unter anderem vom vergeblichen Versuch der SS, Weihnachten durch das Julfest als Jahresabschlussfest der SS-Einheiten abzulösen. Die öffentliche Führung durch die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ beginnt um 15 Uhr. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945.

Der Rundgang führt durch die historischen Räume des ehemaligen Wachgebäudes, in denen die Ausstellung auf rund 850 m² einen ausführlichen Einblick in die ideologischen Grundlagen der Schutzstaffel (SS) der NSDAP und deren verbrecherische Konsequenzen gibt. Gezeigt werden sowohl die lokalen Ereignisse in Wewelsburg als auch die europäischen Dimensionen der SS-Aktivitäten.

Vorbei an einem 1941 von KZ-Häftlingen gebauten Weinkeller werden die Besucher auch in den Schlossgraben der Burg geführt. Von dort aus können die im Nordturm befindlichen Räume „Gruft“ und „Obergruppenführersaal“ besichtigt werden.

Bei der Dauerausstellung handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

Entgelt für die Führung: Erwachsene 3 €, ermäßigt 1,50 €, Familienkarte 6 €. Für Inhaber einer Jahreskarte ist die Führung kostenlos.

Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“

KMW_Blick vom Nordturm auf ehemaliges Wachgebäude DSC_0029„Ideologie und Terror der SS“: Öffentliche Führung mit Gebärdendolmetscher am Sonntag, 28. Februar, 15 Uhr durch die Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945

Kreis Paderborn. Gäste der Wewelsburg können am Sonntag, den 28. Februar die Dauerausstellung „Ideologie und Terror der SS“ kennenlernen. Das Kreismuseum bietet an diesem Nachmittag um 15 Uhr erstmalig eine öffentliche Führungen mit Gebärdendolmetscher an. Treffpunkt ist das Eingangsfoyer im ehemaligen Wachgebäude.

Auf einer Fläche von 850 Quadratmetern bettet die Ausstellung die lokale Geschichte der SS in der Wewelsburg und des hiesigen Konzentrationslagers in eine umfangreiche Gesamtdarstellung der Schutzstaffel ein. Zu sehen sein werden am Sonntag  auch die im Nordturm der Wewelsburg befindlichen, in NS-Architektur erhaltenen Räume.

Bei der Dauerausstellung handelt es sich um die einzige museale Gesamtdarstellung der Geschichte und Verbrechen der SS. Inhaltlich endet die Ausstellung nicht 1945, sondern beleuchtet unter anderem die Aufarbeitung des SS-Terrors nach dem Krieg, die heutige Rezeption des historischen Ortes Wewelsburg und das Nachkriegsleben von Tätern und Opfern.

 Die öffentliche Führung dauert rund 2 Stunden. Sie ist für Besucherinnen und Besucher ab 15 Jahren geeignet.

Entgelt für die Führung: Erwachsene 3 €, ermäßigt 1,50 €, Familienkarte 6 €.

Für Inhaber einer Jahreskarte ist die Führung kostenlos.

Bild: Blick vom Nordturm auf das ehemalige Wachgebäude der heutigen Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 (Bild: Kreismuseum Wewelsburg)

Weitere Informationen unter: www.wewelsburg.de.